Wissenschaftliche Literatur Gefühle
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Monica Genesin & Luana Rizzo (Hrsg.)
Magie, Tarantismus und Vampirismus
Eine interdisziplinäre Annäherung
Schriften zur Kulturwissenschaft
Welches ist die Beziehung zwischen Magie, Tarantismus und Vampirismus? Auf einen ersten Blick mag es scheinen, dass diese Phänomene drei voneinander total verschiedene Universen ohne gegenseitige Beziehung darstellen, außer, dass es sich um Erscheinungen der Volkskultur handelt, die sich sowohl im Mittelmeerraum wie in Südosteuropa entwickelt haben. In der Tat sind es aber Traditionen, denen man sich notwendigerweise stellen muss, um die Geschichte unserer Kultur an ihren…
AnthropologieErnesto de MartinoGiorgio BagliviGiovan Battista della PortaGuilio Cesare VaniniMatteo TafuriMythenforschungPhilosophiegeschichteSprachwissenschaftVolkskultur
Rainer Klose
Emotionen im Change Management
Eine Analyse emotionalen Verhaltens im organisatorischen Wandel
Schriften zur Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie
Die Umwelt, in der sich Organisationen zu bewähren haben, ist seit jeher durch permanente und vielschichtige Veränderungen gekennzeichnet. Wenn auch damit der Wandel keine neue Umweltvariable darstellt, so resultieren daraus dennoch erhebliche Anforderungen an Management und Beschäftigte, und vielfach führt die intendierte Wandelgestaltung nicht zum gewünschten Erfolg. Gründe für diese Schwierigkeiten sind weit gestreut und können aus ganz unterschiedlichen Perspektiven…
Change ManagementEmotionenGefühleOrganisationOrganisationspsychologiePersonalPsychologieVerhaltenswissenschaft
El Hadj Malick Sy Konare
Politisierte Ethnizität und Konflikte in Afrika am Beispiel Ruandas und der Demokratischen Republik Kongo
Studien zur Konflikt- und Friedensforschung
Afrika südlich der Sahara ist vor allem seit dem Ende des „kalten Krieges“ durch eine steigende Anzahl von Konflikten geplagt, die sich zwar hauptsächlich innerhalb einer begrenzten territorialen Einheit abspielen und somit innerstaatlicher Natur sind, jedoch meist eine äußert negative regional destabilisierende Wirkung haben.
Diese Konflikte werden in den westlichen Medien meist als Stammes- bzw. ethnische Konflikte bezeichnet. Diese vereinfachte Darstellung…
AfrikaEthnizitätGewaltfreie KonflikttransformationGierInnerstaatliche KonflikteInteressenkonflikteInternationale BeziehungenKolonialisierungKolonialismus und postkoloniales MissmanagementKonfliktforschungKonfliktsoziologieKorruptionPolitisierungRessourcenkonflikteRessourcenkonflikte und ethnische InstrumentalisierungStaatsverfall
Renate Hüls
Das Empfinden von Mitgefühl. Förderliche und beeinträchtigende Vorgänge
Eine empirische Untersuchung
Schriften zur pädagogischen Psychologie
In dieser Forschungs-Untersuchung werden die förderlichen und beeinträchtigenden seelischen Vorgänge von 288 Teilnehmern beim Empfinden von Mitgefühl untersucht. Das Mitgefühl von Eltern und Lehrern für ihre Kinder und Schüler sowie von Professoren für ihre Studierenden steht neben anderen zwischenmenschlichen Beziehungen im Vordergrund. Gemäß den Ergebnissen entstehen seelische Verletzungen, wenn Menschen nicht mitfühlend mit ihren Mitmenschen umgehen. Dagegen hat das…
ElternEmotionale IntelligenzEmpathieFörderliche seelische VorgängeLehrerMitgefühlMitgefühl von Ärzten zu PatientenMitgefühl von MitarbeiternMitgefühl von VorgesetzenPädagogikPsychologieStress-VerminderungThreapeutische Auswirkungen von MitgefühlVorbildfunktionWahrnehmungslernenZwischenmenschliche Beziehungen
Jürgen Wolfer
Ein hartes Stück Zeitgeschichte: Kriegsende und französische Besatzungszeit im mittleren Schwarzwald
Zwischen „Werwölfen“, „Kränzlemännern“ und „schamlosen Weibern“
Gespannte Ruhe lag Ende April 1945 über dem südlichen Schwarzwald. Während sich die Reste der geschlagenen Wehrmacht in Richtung Bodensee abzusetzen versuchten, folgte ihnen die französische Armee auf dem Fuß. Vielerorts vollzog sich die Besetzung dabei erstaunlich reibungslos: Weder die deutschen Truppen noch die Zivilbevölkerung ließ sich von fanatischen Nationalsozialisten zum Kampf bis zur letzten Patrone hinreißen – die Menschen sehnten sich nach…
BesatzungszeitEntnazifizierungGewaltHungerKriegsendeLuftkriegNachkriegszeitNationalsozialismusNeueste GeschichteSchwarzwaldVergewaltigungZeitgeschichteZweiter Weltkrieg
Daniela Nowicki
Problemfelder des § 238 StGB (Stalking)
Kritische Betrachtung der Implementierung der Norm in das Strafgesetzbuch
Strafrecht in Forschung und Praxis
Im Frühjahr 2007 wurde Stalking als Straftatbestand unter dem Begriff der Nachstellung in das deutsche Strafgesetzbuch implementiert. Der Oberbegriff der Nachstellung vereint diverse Handlungsstrukturen des Stalkers, die sich mosaikartig zu einem Gesamtbild zusammenfügen und durch ihr immerwährendes, sich wiederholendes Auftreten zu einem strafrechtlich relevanten Verhaltensmuster verschmelzen. Die Verfasserin widmet sich zunächst der Problematik, ob und inwieweit es –…
AntistalkinggesetzBeharrlichBelästigungHandlungsfreiheitLebensgestaltungNachstellungNormOpferschutzPsychoterrorRechtsgutRechtswissenschaftStalkerStalkingStrafgesetzbuchStrafrechtTelefonterror§ 238 StGB
Corinna Semmelhack
Ein „Forum“ für Kinder psychisch kranker Eltern
Die Lebenswelt der Kinder und ein Ansatz zur Ergänzung sozialpädagogischer Angebote mittels neuer Medien
Sozialpädagogik in Forschung und Praxis
Kinder leiden unter der psychischen Erkrankung ihrer Eltern. Viele von ihnen erfahren keine sorglose und beschützte Kindheit. Im Gegenteil: Sie werden selbst früh zu fürsorglichen Betreuungspersonen von Mutter oder Vater. Desorientierung, Ängste, Schuldgefühle, Loyalitätskonflikte, die Tabuisierung der Erkrankung und Isolation bestimmen ihren Alltag. Präventive Angebote können die Kinder darin unterstützen, psychisch gesund, resilient, zu bleiben. [...]
Computervermittelte KommunikationElternInternet-ForumKinderKinder psychisch kranker ElternKindheitsforschungLebensweltNeue MedienOnline-BeratungOnline-CommunityPädagogikPsychische ErkrankungPsychologieResilienzRisikofaktorenSchutzfaktorenSocial NetworkSocial WebSoziale MedienSoziale UnterstützungSozialpädagogik
Aivars Glaznieks
Emotionsbezeichnungen im kindlichen Wortschatz
Die Ausdifferenzierung der lexikalischen Felder „Angst“ und „Ärger“ bei Kindern im Vor- und Grundschulalter
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Welche Bezeichnungen für Emotionen verstehen Kinder und welche verwenden sie, wenn sie über Emotionen anderer Personen und über eigene Emotionen sprechen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieser empirischen Untersuchung. Anhand der Emotionen Angst und Ärger wird die Entwicklung des Wortschatzes zur Bezeichnung dieser Emotionen bei Kindern im Alter von 5 bis 12 Jahren vorgestellt. Neben einfachen Wörtern wie ängstlich, wütend, sauer oder grantig lag der…
ÄrgerAngstEmotionenEntwicklungspsychologieGermanistikKinderKognitive LinguistikMetaphernPhraseologiePsycholinguistikSpracherwerbSprachwissenschaftTheory of MindWortschatzerwerb
Mario Ionescu
Sucht und Gefühl
Ein anderer Zugang zur Suchtproblematik – Entwicklung und Evaluation eines Behandlungsprogramms zur Verbesserung der Gefühlswahrnehmung und Emotionsregulation bei Suchtkranken
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
In einer Vielzahl von Publikationen mit zahlreichen empirischen Untersuchungen wird die zentrale Bedeutung emotionaler Prozesse im Suchtgeschehen belegt. Eine emotionsfokussierte Sichtweise auf die Formen der Suchterkrankung setzt sich zunehmend durch.
Auch in meiner eigenen langjährigen psychotherapeutischen Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Suchtkranke nicht in der Lage sind Gefühle ausreichend wahrzunehmen, zu differenzieren und zu regulieren.…
DrogenkonsumEmotionEmotionsregulationGefühlGefühlswahrnehmungManualProgrammPsychologiePsychotherapieSuchtSuchtbehandlungSuchttherapieTraining
Lucas-David Cizmic
Gewalterfahrungen von Männern in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften
Einblick in ein tabuisiertes Problemfeld. Eine Studie zu traumatischen Erfahrungen und Folgeschäden
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
Gewalt in Intimpartnerschaften stellt generell ein stark tabuisiertes und durch vielfältige Fehlannahmen belastetes Problemfeld dar. Internalisierte und tief sitzende Geschlechterstereotype erschweren es, auch Frauen als Täterinnen und Männer auch als Opfer wahrzunehmen. Gewalt in der Partnerschaft wird daher immer noch vorwiegend als ein Problem von Frauen in heterosexuellen Beziehungen beschrieben und im Rahmen von Studien und gesundheitspolitischen Maßnahmen…
AlexithymieBeziehungsgewaltDestruktive PartnerschaftenGeschlechterstereotypeHomosexualitätKlinische PsychologieKlinische PsychotherapieKörpergewaltPosttraumatische BelastungsstörungPsychologiePsychotraumatologieRisikofaktorenSexuelle GewaltVergleiche mit misshandelten FrauenViktimisierung