Wissenschaftliche Literatur Politisierung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Anne Mittelhammer
Zwischen Leben – Politische Machtstrukturen und Konflikte in den Lagern der jüdischen Displaced Persons in Italien und Österreich 1944–1951
Die Verfasserin zeichnet ein differenziertes Bild der Situation im Flüchtlingseuropa nach dem Zweiten Weltkrieg. So entsteht eine Momentaufnahme des Lebens in den jüdischen DP-Lagern.
Die hierfür gewählte Perspektive, sowohl der lebensbestimmenden innerjüdischen Konflikte, als auch der externen, ist neu. Zwar haben sich auch andere Arbeiten mit einer ähnlichen Thematik beschäftigt, doch konzentrierten sie sich zumeist auf die eine oder die andere Seite, nicht…
Displaced PersonsFlüchtlingGeschichte 1944-1951ItalienJudenJüdische GeschichteJüdische KulturLagerMachtstrukturNeuere GeschichteNeueste GeschichteÖsterreichPolitisierungZeitgeschichteZionismus
Johannes Strasser
40 Jahre Frankophonie: Die Europäisierung und Politisierung der Organisation Internationale de la Francophonie (OIF)
Die Auswirkungen der Erweiterungsrunden auf die Organisation
Die Organisation Internationale de la Francophonie (OIF) ist ein international agierender Akteur der internationalen Beziehungen und besteht aus frankophonen, teilweise frankophonen und nicht-frankophonen Mitgliedern. Diese Mitglieder können sowohl souveräne Staaten als auch Regierungen sein. Die Organisation umfasst derzeit 75 Mitglieder, wobei 19 Staaten als Beobachter aufgenommen wurden. Anlässlich des frankophonen Gipfeltreffens in Hanoi, Vietnam, im Jahr 1997 wurde…
Abdou DioufDiplomatieFrankophonieFrankreichFranzösische SpracheInternationale OrganisationenInternationale PolitikKolonialismusOrganisation Internationale de la Francophonie (OIF)PolitikwissenschaftPolitisierungRomanistikSprachpolitikSprachwissenschaft
Philippe S. Kétouré
Demokratisierung und Ethnizität: Ein Widerspruch?
Gewaltsame Konflikte und ihre friedliche Regelung in politischen Wandlungsprozessen: Beispiele Côte d‘Ivoire und Mali
Demokratie und Demokratisierungsprozesse
Dieses Buch befasst sich mit dem weit verbreiteten Phänomen der Ethnizität im postkolonialen Afrika und dessen Auswirkungen auf den politischen Prozess. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob unterschiedliche ethnische Gruppen in einem Vielvölkerstaat friedlich miteinander koexistieren können.
Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit sich eine Demokratie konsolidieren kann und nicht die gravierenden Mängel aufweist, wie sie in vielen afrikanischen Staaten…
Côte d’IvoireDemokratieDemokratisierungsprozessElfenbeinküsteEthnizitätExklusionFriedliche KonfliktregelungGewaltsamer KonfliktKriegMaliNationalismusPalaverdemokratiePolitikwissenschaftPolitisierung von EthnizitätPolitisierung von MarginalisierungTuareg
Andeselassie Hamednaka
Konsolidierung des Friedens durch Bildung?
Der Beitrag von Bildungspolitik und Friedenspädagogik am Beispiel von Eritrea
Studien zur Konflikt- und Friedensforschung
Eritrea und Äthiopien führten zwischen 1961 und 1991 einen erbitterten Krieg um Unabhängigkeit und Selbstbestimmungsrechte des eritreischen Volkes. Der Krieg ist zwar schon seit 21 Jahren beendet, Ressentiments, Grenzstreitigkeiten und militärische Konfrontationen sind aber geblieben. Die Friedenspädagogik steht hier – wie paradigmatisch für verwachsene Konfliktsituationen – vor der Frage, wie sie intervenieren kann. [...]
BildungBildungspolitikEritreaExperteninterviewsFriedenserziehungFriedensforschungFriedenskonsolidierungFriedenspädagogikKonfliktforschungKonfliktsoziologiePädagogikPolitikPolitisierungSchulbuchanalyseSozialwissenschaftVölkerverständigungWertevermittlung
El Hadj Malick Sy Konare
Politisierte Ethnizität und Konflikte in Afrika am Beispiel Ruandas und der Demokratischen Republik Kongo
Studien zur Konflikt- und Friedensforschung
Afrika südlich der Sahara ist vor allem seit dem Ende des „kalten Krieges“ durch eine steigende Anzahl von Konflikten geplagt, die sich zwar hauptsächlich innerhalb einer begrenzten territorialen Einheit abspielen und somit innerstaatlicher Natur sind, jedoch meist eine äußert negative regional destabilisierende Wirkung haben.
Diese Konflikte werden in den westlichen Medien meist als Stammes- bzw. ethnische Konflikte bezeichnet. Diese vereinfachte Darstellung…
AfrikaEthnizitätGewaltfreie KonflikttransformationGierInnerstaatliche KonflikteInteressenkonflikteInternationale BeziehungenKolonialisierungKolonialismus und postkoloniales MissmanagementKonfliktforschungKonfliktsoziologieKorruptionPolitisierungRessourcenkonflikteRessourcenkonflikte und ethnische InstrumentalisierungStaatsverfall
Daniela Ruhs
Duale Identität
Konsequenzen und Antezedenzien im Kontext gesellschaftlicher Partizipation
Schriften zur Sozialpsychologie
Moderne Gesellschaften kennzeichnet das Zusammenleben sehr unterschiedlicher sozialer Gruppen. Eine duale Identität stellt eine Möglichkeit dar, verschiedene soziale Identitäten zu integrieren – beispielsweise als Mitglied einer ethnischen Minorität in einer multikulturellen Gesellschaft. Doch wie wirkt sich eine derartige Identitätskombination auf die Bereitschaft aus, sich in der Gesellschaft für die eigene Gruppe zu engagieren? Und welche Faktoren begünstigen…
Duale IdentitätIdentitätsforschungIntegrationIntergruppenbeziehungenInterkultureller KontaktMultikulturelle GesellschaftPolitisierungPsychologieSozialpsychologiesozio-politische PartizipationZusammenleben
Uwe Wiemann
Kurt Tucholsky und die Politisierung des Kabaretts
Paradigmenwechsel oder literarische Mimikry?
Der Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky (1890-1935) war in den so genannten ‘Goldenen Zwanzigern‘ Mitarbeiter verschiedener Kabarettbühnen und gilt heute als einer der bekanntesten gesellschaftskritischen Chansonautoren deutscher Sprache. In seinen zahlreichen Rezensionen und programmatischen Artikeln zeigte er das Spannungsfeld von „Ideal und Wirklichkeit“ auf, in dem sich die Politisierung des ursprünglich unpolitischen Kleinkunstgenres vollzog. Uwe Wiemann…
CabaretChansonGermanistikKulturwissenschaftKurt TucholskyLiteraturwissenschaftPolitisches KabarettPolitisierungSchall und RauchWeimarer Republik
Berit Feldmüller-Bäuerle
Die strafrechtliche Kieler Schule
Bei der Kieler Schule handelt es sich um eine Gruppe von Rechtswissenschaftlern zur Zeit des Nationalsozialismus. Sie versuchte, nicht nur die juristische Fakultät, sondern die gesamte Kieler Universität geschlossen in den Dienst der Ideologisierung und Politisierung der Wissenschaft zu stellen.
Auf dem Gebiet des Strafrechts wurde die Kieler Schule bekannt durch Georg Dahm und Friedrich Schaffstein.
Das Buch stellt im ersten Teil die Biographien Dahms…
Drittes ReichFriedrich SchaffsteinGeorg DahmNationalsozialismusNationalsozialistische RechtswissenschaftlerNS-IdeologieRechtswissenschaftStoßtruppfakultätStrafrechtliche Kieler SchuleUniversität Kiel
Eva Kulmer
Kunst versus Kapital
Zeitgenössische künstlerische Strategien der Kapitalismuskritik
Angesichts der Globalisierung und des beschleunigten Rhythmus ökonomischer Entwicklung, den die neuen Medien- und Informationstechnologien forcieren, erscheint die Wirtschaft heute mehr denn je als das alles bestimmende und durchdringende gesellschaftliche System. Das hat auch innerhalb des Systems der Kunst zu einer (fruchtbaren) Kontroverse geführt, die Fragen über den Status Quo der Gegenwart und nach der Funktion von Kunst im 21. Jahrhundert aufwirft. Wenn wir an eine…
21. JahrhundertCultural HackingEngagierte KunstFunktion der KunstGegenwartskunstGesellschaftskritikGlobalisierungskritikKapitalismusKapitalismuskritikKontextkunstKunst als SystemkritikKunstbegriffKunstgeschichtePolitische KunstZeitgenössische Kunst
Norbert Kapferer
Philosophie in Deutschland 1945–1995
Grundzüge und Tendenzen unter den Bedingungen von politischer Teilung und Wiedervereinigung. Band I: Die Jahre 1945–1970
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Mit dem ausklingenden 20. Jahrhundert endete auch ein Kapitel deutscher Philosophie- und Geistesgeschichte, das wie kein anderes zuvor von den politischen Ereignissen und Katastrophen unmittelbar geprägt und durch politischen Wandel mitgestaltet wurde.
Nach der "Nazifizierung" und der Vertreibung deutscher Denker (1933–1945) geriet die Philosophie sogleich in den Strudel des "Kalten Krieges" mit bis dato kaum für möglich gehaltenen Folgen: Im Zeitraum von 1948/49…