Wissenschaftliche Literatur Menschenrecht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Benjamin Munte
Die Pflicht des Grundeigentümers zur Duldung der Jagdausübung auf seinem Grundstück
im Lichte des Grundgesetzes und der Europäischen Menschenrechtskonvention
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Die Pflicht des Grundeigentümers zur Duldung der Jagdausübung auf seinem Grundstück wird in der Fachliteratur sehr kontrovers diskutiert und ist auch bereits Gegenstand der deutschen und internationalen (Frankreich, Luxemburg) Rechtsprechung gewesen.
In Zukunft wird sich der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit dieser Problematik in Bezug auf die deutsche Rechtslage befassen.
Der Autor überprüft, ob die Duldungspflicht gegen das Grundgesetz…
Art. 1 Zusatzprotokoll 1 EMRKArt. 2 GGArt. 3 GGArt. 4 GGArt. 9 EMRKArt. 9 GGArt. 11 EMRKArt. 14 EMRKArt. 14 GGArt. 20a GGBindungswirkung Urteile EGMRBundesjagdgesetzEuropäische MenschenrechtskonventionEuropäischer Gerichtshof für MenschenrechtGrundeigentümerHegeHegepflichtJagdJagdausübungJagdausübungsrechtJagdgenossenschaftJagdrechtJagd und GewissensfreiheitJagd und TierschutzNegative VereinigungsfreiheitÖffentlich-rechtliche KörperschaftPflichtmitgliedschaftRechtswissenschaftReviersystemSchutzpflichten des StaatesStellung EMRK in DeutschlandVerfassungsimmanente SchrankenZwangsbejagungZwangsjagdZwangsmitgliedschaft
Naser Balić
Das geschlechtsspezifische Diskriminierungsverbot in Bosnien und Herzegowina
Menschen- und verfassungsrechtliche Grundlagen, Bereichsdogmatik, verfassungsprozessualer Schutz
Schriften zum ausländischen Recht
Der Schutz vor geschlechtsspezifischer Diskriminierung in Bosnien und Herzegowina hat mehrere Besonderheiten. Sie stehen im Zusammenhang mit der Entstehung der Verfassung von BiH (Verfassung als ein Teil des Friedensvertrages), der unmittelbaren Geltung der Europäischer Menschenrechtskonvention und ihrer Sonderstellung in der Rechtshierarchie von Bosnien und Herzegowina. Die Besonderheiten sowie viele Einzelfragen im Zusammenhang mit dem Umfang des Schutzes vor…
BereichsdogmatikBosnienDiskriminierungDiskriminierungsverbotFrauenrechteGeschlechterspezifische DiskriminierungGleichbehandlungHerzegowinaMenschenrechteStaatsrechtVerfassungsrecht
Julia Rackow
Die Legitimität der EMRK in Europa
Zur Herausforderung durch die Debatte im Vereinigten Königreich
Studien zum Völker- und Europarecht
Seit über zehn Jahren streiten die britische Regierung und der EGMR um die Umsetzung des Urteils im Fall Hirst. Die Entscheidung löste im Vereinigten Königreich eine kontroverse Diskussion um die EMRK aus. Diese Publikation stellt den Verlauf sowie die verschiedenen Aspekte der britischen Debatte dar und untersucht ihre Auswirkungen auf das System der EMRK. Reaktionen werden sowohl in der Rechtsprechung des Gerichtshofes als auch im Verhältnis zu anderen Staaten,…
Brighton KonferenzEGMREMRKEuropäische MenschenrechtskoventionEuropäischer Gerichtshof für MenschenrechteHirst vs The United KingdomLegitimitätMargin of appreciationSubsidiarität
Ulrike Biller
Zur Frage der völkerrechtlichen Zulässigkeit der gezielten Tötung von palästinensischen Terroristen durch den Staat Israel
Hintergründe und Rezension des Urteils HCJ 769/02
Studien zum Völker- und Europarecht
Der Nahost-Konflikt und die in diesem Zusammenhang seitens Israels durchgeführten „gezielten Tötungen“ von Mitgliedern palästinensischer Terrororganisationen sind seit Jahren fortlaufend Gegenstand internationaler Medienberichte und von ungebrochener Aktualität. Seit November 2000 bekennt sich Israel offiziell zur Politik der gezielten Tötungen, über deren rechtliche Zulässigkeit der Oberste Israelische Gerichtshof (HCJ) im Jahre 2006 zu entscheiden hatte.…
Asymmetrischer KonfliktBesetzungBewaffneter KonfliktGewaltverbotGezielte TötungHamasHumanitäres VölkerrechtIsraelKombattantenMenschenrechteNaher OstenSicherheitsrisikenTerrorbekämpfungTerrorismusUNUN-Charta
Julia Fahl
Renaissance des bellum iustum? Krieg im Namen der Menschenrechte
Naturrechtliche Begründungsprobleme der humanitären Intervention
Studien zum Völker- und Europarecht
Die Lehre vom gerechten Krieg, dem bellum iustum, erlebt derzeit eine Renaissance. Insbesondere im anglo-amerikanischen Rechtskreis spielt sie in ihrer modernen Form, der just war theory, eine prominente Rolle, aber auch im deutschen Sprachraum lässt sich seit einigen Jahren eine sprunghafte Zunahme des Interesses feststellen.
Obwohl die Wurzeln der Lehre bereits in der römischen Antike und im frühen Mittelalter zu finden sind, hat sie bis heute…
Bellum iustumGerechter KriegGewaltverbotHumanitäre InterventionIus ad bellumIus in belloIus post bellumJust warMenschenrechteNaturrechtResponsibility to ProtectSchutzverantwortungSicherheitsrat der Vereinten NationenUN-Sicherheitsrat
Alexander Csaki
Die Wiederaufnahme des Verfahrens nach Urteilen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in der deutschen Rechtsordnung
Studien zum Völker- und Europarecht
Die Wiederaufnahme des Verfahrens stellt die wichtigste innerstaatliche Möglichkeit dar, eine vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte festgestellte Konventionsverletzung beseitigen zu können. So kann nur durch die Wiederaufnahme des Verfahrens eine bereits rechtskräftige, konventionswidrige Entscheidung eines deutschen Gerichts aufgehoben werden. Umstritten ist, ob auch die Bundesrepublik Deutschland eine Rechtspflicht trifft, zu Gunsten der materiellen…
EGMREMRKEuroparechtMenschenrechteMenschenrechtskonventionProzessrechtRechtswissenschaftVölkerrechtWiederaufnahme
Inge Auerbach
Das Gemeine Wohl im Osten Europas Anfang des 17. Jahrhunderts
Schriften zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Wer fragt, warum ist Demokratieexport in einigen Ländern erfolgreich möglich, in anderen nicht, wird auf Mentalitätsunterschiede stoßen, die sich aus unterschiedlichen Erfahrungen von Völkern erklären lassen. Es gibt eine Art von „kollektivem Gedächtnis“, das sich aus z.T. sehr alten Elementen zusammensetzt.
Hier geht es um übernationale Gemeinsamkeiten ostmitteleuropäischer Gesellschaften um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert, in allem Fällen geprägt durch…
AbsolutismusBöhmenDonaufürstentümerGeschichteHabsburgerKosakenMentalitätsgeschichteMoscovienPolen-LitauenReformationStändestaatTatarenTürkengefahrUngarn
Mahsa Abdolzadeh
Philosophieren mit Kindern
Bausteine gender- und religionsneutraler Pädagogik für elementare Bildungseinrichtungen im städtischen Raum
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung
Dr.in Abdolzadeh steht mutig gegen die Strömungen einer zögerlichen Gesellschaft und stellt mit ihrem revolutionären Konzept eines Menschenrechtskindergartens eine wegweisende Idee vor. In ihrem Buch werden Viele Aspekte der Menschenrechte aufgegriffen und konkretisiert, wie diese Prinzipien bereits im frühen Kindesalter umgesetzt werden können. Freiheit, Gleichheit und Solidarität sind die Grundpfeiler, die das gesamte Werk durchziehen und einen neuen Standard für…
BewegungsbaustelleElementarpädagogikEmmy PicklerErziehungswissenschaftGenderidentitätGenderneutrale ErziehungGenderstudiesHumanismusMaria MontessoriMontessori-PädagogikPädagogikPhilosophieReggio-PädagogikReligionsneutrale Erziehung
Xinyun Peng
The Purpose of Excluding Evidence in P.R. China and Switzerland
Exclusionary Rules: Paper Tigers?
Studien zur Rechtswissenschaft
In 2012, the People’s Republic of China – which in its criminal justice system habitually strives for comprehensive fact-finding in order to hand out punishment to wrongdoers – adopted exclusionary rules. In 2011, just one year earlier than China, Switzerland, a country far removed from China, also established exclusionary rules in its first uniform Swiss Criminal Procedure Code, mainly by codifying rules existent in the cantonal procedural codes or established by the…
BeweisverbotChinaFaires VerfahrenHarmonisches VerfahrenMenschenrechteSchweizStrafrecht
Christopher Schletter
Ad-hoc-Publizität bei strafbewehrten Compliance-Verstößen und die Grenze des Nemo-Tenetur-Grundsatzes
Schriften zum Bank- und Kapitalmarktrecht
Mit der acht Milliarden Euro schweren Sammelklage von Aktionären gegen Volkswagen im Zuge des „Diesel-Skandals“ wurde ein zentrales Problem der kapitalmarktrechtlichen Pflicht zur Veröffentlichung kursrelevanter Informationen „ad-hoc“ offenbar:
Muss sich ein Unternehmen bei Aufdeckung eines Compliance-Vorfalls selbst strafrechtlich belasten?
Die bestehende Unsicherheit wird durch die europäische Vollharmonisierung der Ad-hoc-Publizität mit der neuen…
Ad-hoc-PublizitätComplianceDieselskandalEuroparechtKapitalmarktrechtMARMarktmissbrauchsverordnungMenschenrechteNemo-tenetur-GrundsatzPrimärrechtskonforme ReduktionRechtsökonomieSelbstbelastungsfreiheitTeleologieVeröffentlichungspflichtVolkswagen