Wissenschaftliche Literatur Venedig
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Katharina Pfeiffer
„Construite par plus d‘écrivains que de maçons“ –
(De-)Konstruktionen Venedigs in französischsprachiger Literatur seit Mitte des 20. Jahrhunderts
Venedig fasziniert seit Jahrhunderten Künstler, Filmschaffende und Schriftsteller. Vor allem die französische Literatur hat sich im Vergleich zu anderen Nationalliteraturen als sehr kreativ erwiesen. Texte und andere Medien haben den Mythos der Lagunenstadt geformt. So wie sie diesen geschaffen haben, können sie ihn auch wieder der Kritik aussetzen und zerstören. In der Studie geht es um die Wechselseitigkeit zwischen der Weiterführung eines überwiegend literarisch…
20. JahrhundertDekonstruktionJean-Paul SartreJean-Philippe ToussaintJean GionoJulien GracqLiteraturLiteraturwissenschaftMichel ButorPaul MoranolPhillippe SollersRomanistikRégis DebrayVenedig
Nikolai Wandruszka
Christine de Pizan
Familie, Herkunft und sozialer Hintergrund
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Christine de Pizan (1365-1429) ist als mittelalterliche Dichterin in Paris inzwischen weltbekannt. Geboren in Venedig, stammt die Familie ihres Vaters, einem renommierten Astrologen am französischen Königshof ursprünglich aus Pizzano bei Bologna. Untersucht wird ihre eigene Familie und ihre Herkunftsfamilie unter den Gesichtspunkten des Haushaltes, der Familienstruktur und größererer Verwandschaftsverbände (Klan, Lignage). [...]
AdelAnthroponymieAstrologieBolognaCapitaneChristine de PizanGeschichteHaushaltLignageMedizinMisogynieParisTommasino da PizzanoUniversität
Anna Zseni
Verfassungsgerichtsbarkeit in Ungarn im Spiegel europäischer Modelle
Analyse der Verfassungsgerichtsbarkeit in Ungarn nach dem Inkrafttreten des neuen Grundgesetzes und des neuen Organgesetzes für das Verfassungsgericht unter Berücksichtigung der europäischen Modelle
Schriften zum ausländischen Recht
Die Abhandlung gewährt einen Blick in das ungarischen Rechtssystem und zwar in Bezug auf die praktische Bedeutung des neuen Grundgesetzes und des neuen Organgesetzes für das Verfassungsgerichts Ungarn, die in 2010 in Kraft getreten, nach dem die Fidesz – die rechtspopulistische und nationalkonservative Ungarische Bürgerbund – und die Christdemokratische Volkspartei (KDNP) die parlamentarische Wahl in Ungarn mit Zweidrittel-Mehrheit gewonnen haben. [...]
NormenkontrolleOrganstreitPräsidentenklageRechtswissenschaftReligionsgemeinschaftRichterwahlUngarnVerfassungVerfassungsbeschwerdeVölkerrechtlicher VertragVolksabstimmung
Friedrich Blocher
Die Versuchung des Schönen in Werken deutscher Dichtung
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Das Schöne steht im Mittelpunkt der folgenden Darstellung. Grammatikalisch betrachtet ist „des Schönen“ ein Genitivus subjektivus, das heißt: Das Schöne ist nicht Objekt, sondern logisches Subjekt der Aussage: der, die, das Schöne versucht, verführt, verdirbt womöglich und zwar auf stilistisch meisterhafte Weise.
Das ist ungewöhnlich, kommt aber in hervorragenden Werken der deutschen Literatur immer wieder vor und fand große Beachtung, wie die behandelten…
Das SchönguteDeutsche LiteraturDichtungHelenaKalokagathiaSchönheitTod in VenedigTristanVersuchung
Haira Lacmanović-Heydenreuter
Der Untergang der Adelsrepublik Ragusa-Dubrovnik 1797–1816
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Ragusa-Dubrovnik gehörte neben Venedig und Genua zu den wichtigsten und reichsten Seerepubliken im Mittelmeerraum. Das Sagen hatte in der unter formaler Oberhoheit des Osmanischen Reiches stehenden Republik der Adel. Beeindruckend waren das Netzwerk an konsularischen Vertretungen und die wirtschaftliche Macht der Flotte, besonders Ende des 18. Jahrhunderts.
Wie Venedig wurde dann auch Ragusa-Dubrovnik ein Opfer der Expansionspolitik Napoleons. Frankreich…
AdelsrepublikDubrovnikFrankreichGeschichteMarmontNapoleonÖsterreichOsmanisches ReichRagusaRagusa-DubrovnikRusslandVenedig
Jörg Reimann
Römisches Recht bei Tacitus
Zum AutorDer Autor studierte Latein, Geschichte, Italienisch sowie Alt- und Neugriechisch an der Università degli Studi di Firenze, unter anderem bei den renommierten Professoren Dr. Sergio Bertelli, Dr. Paul Ginsborg und Dr. Giovanni Cherubini, an der Capodistrias-Universität in Athen bei Prof. Dr. A. Rigas und an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er 1997 das I. Staatsexamen und 1999 das II. Staatsexamen in Dresden ablegte. Es folgte ein Studium der…
arcana imperiiAsylasyladeportatioexiliumiurisdictioiusius victoriaeKriegsrechtPrivatrechtProzessrechtrelegatioRömisches RechtStrafrechtTacitusVerbannungVerfassungsrecht
Rafael Arnold (Hrsg.)
Es brennt alles wie Schwefel im Feuer – Eine anonym verfasste Apologie des Judentums aus dem 18. Jahrhundert in italienischer Sprache
Schriften zur Religionswissenschaft
Der hier zum ersten Mal veröffentlichte und übersetzte Text ist eine Apologie des Judentums und stammt von 1736/37. Er wurde auf Italienisch verfasst von einem Autor, dessen Name unbekannt ist. Diese Abhandlung, schlicht als Scrittura (Schrift) betitelt, wendet sich gegen die Veröffentlichung eines Buches, das dabei war, eines der erfolgreichsten antijüdischen Werke des 18. Jahrhunderts in Italien und darüber hinaus zu werden. Verfasst von dem Konvertiten Paolo Sebastiano…
18. JahrhundertApologieFlorenz 1736GeschichteGeschichte ItaliensItalienJudaistikJudentumJüdische GebräucheJüdische SittenKirchengeschichteLeon ModenaPaolo S. MediciReligionRiti e costumi degli Ebrei descritti e confutatiTheologieVenedig 1638
Alexandra Denzer
Die Entwicklung der italienischen Opernarie im 17. Jahrhundert
Das 17. Jahrhundert stellt bis heute lediglich ein Randgebiet der musikwissenschaftlichen Forschung dar. Auch die italienische Oper jener Tage findet nach wie vor nur punktuell Eingang in die musiktheoretischen und -praktischen Auseinandersetzungen, obwohl sie das Fundament einer musikhistorisch bedeutenden und nach wie vor populären Gattung bildet. Insbesondere die Arie als ihr musikalisches Zentrum trat hier ihren Siegeszug an. Die zweibändige Publikation von…
17. JahrhundertArieClaudio MonteverdiFlorenzFrancesco CavalliItalienLibrettoMantuaOperOpernarieRomVenedig
Alexandra Fuchs / Klaus-Dieter Ertler
Kommunikative Inszenierung und Migration der Mikroerzählungen in der Gazzetta urbana veneta von Antonio Piazza
Antonio Piazzas Gazzetta urbana veneta (1787–1798) schreibt sich in die Tradition der Moralischen Periodika ein. Dieser Band gewährt einen Einblick in die diskursiven Inszenierungen und die Kommunikationszusammenhänge der Zeitschrift. Die Beschreibung der Migration ausgewählter Mikronarrationen – vom englischen Spectator bis in Piazzas Zeitschrift – gibt Aufschluss über die Verflechtungen des erzählerischen Potentials auf italienischer sowie auf…
18. JahrhundertAntonio PiazzaAufklärungGazzetta Urbana VenetaGeschichteItalienKulturwissenschaftLiteraturwissenschaftMedienwissenschaftMigrationMikroerzählungMoralische WochenschriftenSprachwissenschaftVenedigZeitschriften
Jörg Reimann
Aufstieg und Niedergang der Scipionen bei Titus Livius
Schriftenreihe altsprachliche Forschungsergebnisse
Die Darstellung des Aufstiegs und Niedergangs der Scipionen im Werk des Titus Livius beeinhaltet einen ganz wesentlichen Abschnitt in der Geschichte des Aufstiegs des Römischen Reiches. Im Zusammenhang mit dem Wirken der Scipionen fehlen weder einer der spektakulärsten Selbstmorde durch Gift der Weltgeschichte noch die wohl unerhörteste Meuterei im römischen Heer während der republikanischen Zeit. Unterschlagungen, Vorwürfe der Korruption, glänzende Triumphzüge,…
AltertumswissenschaftAntikeExilGeschichtswissenschaftGiftHannibal BarkasKarthagoKorruptionNepotismusRomScipioSelbstmordTitus LiviusTriumphzugUnterschlagungVerbannung