Wissenschaftliche Literatur Menschen
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Rainer Hillenbrand
Fiktionale Leserlenkung in Grimmelshausens Ewig-währendem Calender
Grimmelshausens Kalendersatire will den Leser vor der religiös unstatthaften Zukunftserforschung der prognostischen Kalender warnen. Dabei hält er in magischer Hinsicht mehr für möglich, als gut sei, findet aber oft genug auch Betrug und Täuschung. Die Heiligen mit ihren Wundern und Prophezeiungen sind das positive Gegenangebot. Die fiktive Entstehungsgeschichte des Werks ermöglicht eine Bewertung der scheinbar widersprüchlichen Standpunkte und läßt die auktoriale…
AstrologieBarockforschungBarockliteraturDiskursivitätFiktionalitätGermanistikGrimmelshausenKalendersatireLiteraturwissenschaftMagiekritikPrognostikSatire
Mischa G. Hendel
Schreiben um gelesen zu werden – Perspektiven aus Äquatorialguinea zwischen Exil und Heimat
In Äquatorialguinea, dem einzigen afrikanischen Land mit Spanisch als Amtssprache und drittgrößten Erdölproduzenten Afrikas südlich der Sahara, ist der Zugang zu Kunst und Kultur äußerst beschränkt. Die Regierung zeigt wenig Interesse an kulturellen Angelegenheiten. Ausgehend von diesen Bedingungen sucht Mischa G. Hendel Antworten auf die Frage nach dem Stellenwert von Literatur in Äquatorialguinea und beleuchtet die Bedingungen für Produktion und Rezeption der…
ÄquatorialguineaAfrikaAfrikanische LiteraturAfrikawissenschaftDonato Ndongo BidyogoExilExilliteraturHeimatHispanophone LiteraturJuan Balboa BonekeLiteraturwissenschaftRomanistikSpanienSpanischsprachige Literatur
Federica Valeria De Monte Faginto
Der Dialektalitätsgrad im Veneto heute
Eine komparative Messung in Belluno und Taibon-Agordino
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Bis zur Einigung Italiens im Jahre 1861 war die italienische Bevölkerung nicht nur politisch, sondern auch sprachlich zersplittert. Der ortseigene Dialekt genügte dem sesshaften Italiener völlig, um sich mit seinen Mitmenschen zu verständigen. Der politische Zusammenschluss Italiens führte jedoch zur Notwendigkeit einer einheitlichen Sprache, die von allen aktiv wie passiv gebraucht werden sollte. Dieser als Italianisierung bezeichnete Prozess kann mittlerweile als…
BellunoDialektDialektalitätsgradDialektivitätDialektologieGrammatikItalienischRomanistikSoziolinguistikStandardSyntaxTaibon-AgordinoVarietätenVeneto
Jolanta Mazurkiewicz-Sokolowska, Anna Sulikowska & Werner Westphal (Hrsg.)
Chancen und Perspektiven einer Emotionslinguistik
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Der Sammelband versammelt Aufsätze zu einem Thema, das die Fachwelt zunehmend interessiert. Und so möchten die HerausgeberInnen mit der Titelwahl sowohl provozieren als auch inspirieren.
So vielfältig die Textformen sein mögen, die den kommunikativen Alltag des Menschen im digitalen Zeitalter prägen, so gemeinsam ist ihnen, dass Sachinformationen in der Regel konzeptuell mit Wertungen und Emotionspotenzialen verbunden sind. Und da hier entscheidende…
EmotionenEmotionslinguistikKognitive LinguistikKognitive SemantikKonzepteKonzeptualisierungenPsycholinguistikSonderpädagogikSprachwissenschaftTextlinguistik
Krisztina Mujzer-Varga
Verfremdung oder Adaptierung – Realienlexeme in den Übertragungen der Minutennovellen von István Örkény
TRANSLATOLOGIE – Studien zur Übersetzungswissenschaft
Minimythes – Textes choisis et adapts du hongrois par Tibor Tardos. Mit diesen Worten beginnt die französische Übertragung von Istv?n Örknys Werk, die knapp zwei Jahre nach dem Erscheinen des Originals in Frankreich herausgegeben wurde. Adapts – adaptiert also. Nicht oft offenbart sich dem Übersetzungswissenschaftler die Übersetzungsstrategie auf eine derart eindeutige Weise. Die Minutennovellen von Örkny gehören zu den bekanntesten Werken der ungarischen grotesken…
AdaptationAdaptionKulturMinutennovelleÖrkényRealienRealienlexemeÜbersetzbarkeitÜbersetzungÜbersetzungsstrategieÜbersetzungswissenschaftVerfremdung
Branko Tošović / Arno Wonisch (Hrsg.)
Jugendsprache im Internet
Linguistische, literarische, kulturelle und gesellschaftliche Aspekte
Das Internet erweist sich als größter, heterogenster und komplexester Kommunikationsraum unserer Zeit. Kein anderes Medium zur Gestaltung, Weitergabe und Vermittlung von Informationen verfügt über derart breite und zugleich fein differenzierte Interaktionsmöglichkeiten, die sich, einer vielgliedrigen Kette gleichend, zwischen physischen AbsenderInnen und EmpfängerInnen diversester Botschaften auftun. [...]
InternetInternetspracheJugendspracheLinguistikSlavistikSlawische SprachenSlawistikSprachwissenschaftWortbildung
Klaus Schwarzfischer
Empirische Ästhetik
Kognitiv-semiotische Prozesse der Wirklichkeits-Konstruktion in Alltag, Kunst und Design
Schriften zur Kulturwissenschaft
Trotz ihres enormen Umfangs liefert die philosophische Ästhetik offenbar keine brauchbaren Antworten auf die zentrale Frage: ‘Warum finden wir etwas attraktiv oder schön‘? Diese Brauchbarkeit ist eine elementare Anforderung an jede Theorie (nicht nur für Designtheorie). Erst durch die Prognosefähigkeit wird eine Theorie im wissenschaftlichen Sinne brauchbar. Die Beschreibung von Tatsachen ist unzureichend für die Falsifizierbarkeit einer Theorie. Eine Ästhetik muss auch…
ÄsthetikDesignDesigntheorieEmprische ÄsthetikGestaltpsychologieGestalttheorieJean PiagetKognitive PsychologieKonstruktivismusKulturwissenschaftKunstwissenschaftModelltheorieMusikwissenschaftPhilosophiePsychologieSemiotikThorstein Veblen
Kazimierz Rynkiewicz
Die epistemische Koexistenz von Theorie und Wissen
Zur Wissenschaftstheorie im Zeitalter postmoderner Erwartungen. Eine Einführung
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Die Welt als Ganze zu erklären ist seit jeher der Wunsch des Menschen. In ihrer Suche nach diesem Wissen beziehen sich die Wissenschaften auf die Welt. Das Interessante dabei ist: Jede Wissenschaft kann die Welt, nicht aber sich selbst zum Gegenstand haben. Mit anderen Worten: Wie sich die Wissenschaft auf die Welt bezieht, kann die Wissenschaft nicht abbilden. Das ist der Punkt, an dem das Buch ansetzt, das heißt: Es unternimmt den Versuch, Antworten zu finden auf die…
BestätigungEpistemologieErklärungLogikModellPhilosophiePostmodernSystemTheorieWissenWissenschaftWissenschaftstheorie
Bardia Razavi
Die liberale Vorstellung ethischer Neutralität in der richterlichen Entscheidungsfindung und -begründung
Annäherungen aus methodenrechtlicher Perspektive
Schriften zur Rechts- und Staatsphilosophie
Der Neutralitätsliberalismus gründet auf der Vorstellung, dass der Staat keine partikulare Ansicht des Guten verfolgen, sondern stattdessen die für jedermann geltenden Grundsätze des Rechten fördern und schützen müsse. Er betont die Gleichheit und Freiheit der Menschen und dadurch das Recht jedes Einzelnen, sich als freier und gleicher Bürger und Grundrechtsträger gegen staatliche Einmischung in seine persönliche Lebensführung zu wehren. Der Staat soll sich nicht um das…
DiskursethikDiskurstheorieEntscheidungsfindungEthikEthische EntscheidungsfindungEthischer LiberalismusMethodenrechtNeutralitätRechtsprechungUnabhängigkeitUniversalpragmatismusUnparteilichkeitVerfassungsrecht
Rolf Bergmeier / Anton Grabner-Haider / Karl Prenner
Politik und Religion im Christentum und im Islam
Eine kulturgeschichtliche Analyse
Schriften zur Kulturgeschichte
Das Buch versammelt die Referate einer Fachtagung 2014, die den Konfliktfeldern zwischen dem Weltislam und dem Christentum gewidmet war. Monotheistische Religionen treten fast immer mit dem Monopolanspruch auf Herrschaft und Weltdeutung auf. Sowohl das Reichschristentum (ab 380 n. Chr.) als auch der Islam (ab 630 n. Chr.) wurden mit militärischer Gewalt durchgesetzt, die Religion legitimierte die Herrschaft. Aber dadurch entstanden die größten Kulturräume der Welt:…
ChristentumFanatismusFundamentalismusHerrschaftIdeologieIslamKarl der GroßeKulturgeschichteKulturwissenschaftMonopolanspruchMonotheismusReligionswissenschaftTheodosius I.