Wissenschaftliche Literatur Rechtsprechung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Martina Matula
Private Ermittlungen
Die eigen und staatlich initiierte Ermittlungstätigkeit von Privatpersonen im Kontext des strafprozessualen Täuschungsverbots
Strafrecht in Forschung und Praxis
Immer wieder werden in den Medien Fälle thematisiert, welche Straftatermittlungen und Beweiserlangungen durch Privatpersonen zum Inhalt haben. Insbesondere an die wiederholten Ankäufe von Steuer-Daten-CDs durch staatliche Organe ist hier zu denken. Ebenfalls unter strafprozess- und verfassungsrechtlichen Aspekten als problematisch stellt sich der Einsatz von Privatpersonen durch staatliche Organe zur Beweisermittlung dar. Die gegenwärtige Rechtsprechung bietet kaum…
BeweiserhebungsverbotBeweisverwertungsverbotPrivate ErmittlungSiemens-SECSteuerdaten-CDStrafprozessrechtTäuschungsbegriffTäuschungsverbot
Jan Weber
Vereinfachung des Einkommensteuerrechts
Theoretische und empirische Grundlagen
Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Forschung und Praxis
Die Vereinfachung des als zu kompliziert geltenden deutschen Steuerrechts dominiert seit langem die steuerpolitische Diskussion. Die anhaltende Debatte zeigt, dass eine Vereinfachung bisher nicht in einer Weise gelungen ist, welche die kritischen Stimmen zur Kompliziertheit des Steuerrechts verstummen lässt. Damit es – unabhängig von politischen Überlegungen – überhaupt möglich ist, das Steuerrecht dauerhaft zu vereinfachen, müssen die theoretischen und…
AllokationseffizienzAuslegungsbedürftigkeitBetriebswirtschaftslehreEinfachheitEntscheidungsneutralitätGerechtigkeitKomplexitätLeistungsfähigkeitNeutrale SteuersystemeRechtswissenschaftSteuererhebungSteuervereinfachungVerständlichkeitVolkswirtschaftslehre
Leopold J. Riedl
Das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb – eine noch zeitgemäße Rechtsfigur?
Der Autor befasst sich mit dem durch die Rechtsprechung des Reichsgerichts begründeten Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb. Er untersucht dabei insbesondere, ob diese Rechtsfigur zur heutigen Zeit noch erforderlich ist, um lückenlosen Rechtsschutz zu gewähren. Durch die Fülle an bestehenden speziellen gesetzlichen Regelungen in vielen unterschiedlichen Bereichen, erscheint dies fraglich.
Die Entwicklungen in der Rechtsprechung des…
DeliktsrechtGewerbebetriebRecht am GewerbetriebRechtswissenschaftrichterliche RechtsfortbildungZivilrecht§ 823 BGB
Tim Friedrich
Umfang und Grenzen der Durchsetzung der Vorlagepflicht nach Art. 267 Abs. 3 AEUV
Studien zum Völker- und Europarecht
Infolge der Zugehörigkeit von 27 Mitgliedstaaten zur Europäischen Union ist eine Vielzahl unterschiedlicher Rechtsordnungen und Rechtsauslegungen in Einklang mit dem Gemeinschaftsrecht zu bringen. Wesentliches Instrument hierzu ist das in Art. 267 AEUV geregelte Verfahren der Vorabentscheidung, welches das zahlenmäßig häufigste Verfahren vor dem EuGH darstellt und etwa die Hälfte von dessen Rechtsprechungstätigkeit ausmacht. Innerhalb dieses Verfahrens tragen der EuGH und…
Art. 267 AEUVEuGHEuroparechtGemeinschaftsrechtliche StaatshaftungRechtskraftdurchbrechungRechtswissenschaftVertragsverletzungsverfahrenVorabentscheidungsverfahrenVorlagepflichtverletzung
Jaqueline Rolle
Treuhandverhältnisse und deren Behandlung in der Insolvenz
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Treuhandverhältnissen kommt in der Rechtspraxis eine erhebliche Bedeutung zu, die sich jedoch in der Gesetzgebung nicht wiederspiegelt. Während die gesetzlichen Treuhandverhältnisse, wie die Nachlass- bzw. die Insolvenzverwaltung, geregelt sind, haben die rechtsgeschäftlich begründeten Treuhandverhältnisse bisher keine gesetzliche Regelung erfahren. Obwohl Rechtsprechung und Rechtslehre bemüht sind, diese Lücke zu schließen und Rechtssicherheit durch Gewohnheitsrecht zu…
AnfechtungAussonderungsrechtBürgerliches RechtDoppeltreuhandErwerbstreuhandInsolvenzInsolvenzrechtRechtswissenschaftSicherungstreuhandSurrogationserwerb/ -prinzipTreugeberTreuhänderTreuhandTreuhandverhältnisUnmittelbarkeitsprinzipVerwaltungstreuhand
Karl Friedrich
Wettbewerbsförderung statt Immanenz
Die Rechtfertigung von Wettbewerbsbeschränkungen im Rahmen von §1 GWB nach Aufgabe der Formel vom anzuerkennenden Interesse
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Die Entwicklung von Grundsätzen zur Rechtfertigung von Wettbewerbsbeschränkungen im Rahmen von § 1 GWB und Art. 81 I EGV zählt zu den größten Herausforderungen des nationalen und des europäischen Kartellrechts, die nach wie vor von einer systematisierten Durchdringung weit entfernt ist.
Seit Jahrzehnten ringen die europäische und die nationale Rechtsprechung gleichermaßen um die Ausarbeitung in sich stimmiger Rechtfertigungskonzepte. Der BGH hat mit der nach der…
Ancillary RestrainsAnzuerkennendes InteresseArt. 81 EGAustauschvertragImmanenzNebenabredeRechtfertigungRechtswissenschaftRule of ReasonSachliche ErforderlichkeitWettbewerbsbeschränkungWettbewerbsförderung§1 GWB
Felix Kaestner
Der Nachweis der Marktstörung bei der Beurteilung rein anzeigenfinanzierter Tageszeitungen
Studien zur Rechtswissenschaft
Als die Zeitung „20 Minuten Köln“ am 13. Dezember 1999 zum ersten Mal in Köln verteilt wurde, war der „Kölner Zeitungskrieg“ bereits im vollen Gange. Die lokale Boulevardpresse ging entschieden gegen den neuen Wettbewerber vor, der seine Zeitung den Lesern unentgeltlich abgab. Stellt der Vertrieb einer rein anzeigenfinanzierten Tageszeitung eine wettbewerbswidrige Marktstörung dar? Und genügt uns die Befürchtung einer Marktstörung, oder bedarf es konkreter Anzeichen für…
20 Minuten KölnGratiszeitungKölner ZeitungskriegMarktstörungNachweisRechtsprechungRechtswissenschaftWettbewerbsrecht
Daniel Minning
Rechtsfragen und Standortsteuerung von Windenergieanlagen an Land
Umweltrecht in Forschung und Praxis
Der jüngste UN-Klimabericht verdeutlicht einmal mehr das Ausmaß des Klimawandels und die Notwendigkeit der Nutzung erneuerbarer Energien. Dabei kommt angesichts der naturräumlichen Gegebenheiten im deutschen Binnenland der Windenergie eine zentrale Rolle zu.
Der Verfasser stellt zunächst die Entwicklung der Windenergienutzung vor dem Hintergrund des Erneuerbare-Energien-Gesetzes dar. Im Anschluß werden die zum Teil neuartigen Umweltbeeinträchtigungen…

Nikolai Voß
Die Zukunft des ergänzenden wettbewerblichen Leistungsschutzes im Recht der Mode
Untersuchung vor dem Hintergrund des neuen Geschmacksmusterrechtes
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Das Recht der Mode ist in Bewegung geraten. Lange Zeit war der Schutz von Erzeugnissen der Modeindustrie nahezu ausschließlich dem Wettbewerbsrecht vorbehalten gewesen. Über die durch Richterrecht geschaffene Rechtsfigur des so genannten ergänzenden wettbewerblichen Leistungsschutzes fanden diejenigen Schöpfungen Schutz, die lediglich für eine kurze Zeit -in der Regel eine Saison- am Markt vorhanden sind. Dieser "Saisonschutz" war aus der Not geboren, die bestehenden…
Ergänzender LeistungsschutzGemeinschaftsgeschmacksmusterGeschmacksmusterrechtGewerblicher RechtsschutzImitationsschutzInnovationsschutzLauterkeitsrechtModerechtMusterrechtRechtswissenschaftSaisonrechtsprechungUrheberWettbewerbsrecht§ 1 UWG
Deniz Alkan
Der duldsame Souverän
Zur Haltung des Deutschen Bundestags gegenüber der rechtlichen Integration Europas
Viele Charakteristika des europäischen Gemeinschaftsrechts gehen auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zurück.
Die einheitliche und effektive Rechtsgeltung, die durch Urteile der Luxemburger Richter erst möglich wurde, führte jedoch auch zu einer Einschränkung der nationalen Souveränität. Obwohl dabei nicht zuletzt die Kompetenzen der nationalen Parlamente beeinträchtigt wurden, ist deren Rolle im Kontext der mitgliedstaatlichen Akzeptanz dieser…
BundestagEntparlamentarisierungEuropaEuropäischer GerichtshofEuropapolitikGemeinschaftsrechtGeschichteHistorische PerspektiveIntegrationskonsensPolitikwissenschaftPro-europäisch EliteRechtliche IntegrationRechtssoziologieStaatliche Souveränität