Wissenschaftliche Literatur Gemeinschaftsrecht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Daniel Kirsch
Perspektiven der Verlustverrechnung im deutschen Konzern bei Einführung einer Gruppenbesteuerung
Verfassungs- und gemeinschaftsrechtliche Vorgaben und Ausgestaltung eines ökonomisch rationalen Verlustverrechnungssystems
Steuerrecht in Forschung und Praxis
Rechtlich selbständige Unternehmen organisieren sich zunehmend als nationale oder internationale Konzerne. Das deutsche Steuerrecht verfügt allerdings nicht über ein einheitliches und in sich geschlossenes System der Konzernbesteuerung. Das Steuerrecht knüpft nicht an die wirtschaftliche Einheit des Konzerns, sondern an die rechtlich selbständigen Konzerngesellschaften an. Die Bestimmung des Besteuerungssubjekts erfolgt insofern grundsätzlich allein nach rechtlichen…
ErgebnisabführungsvertragFinale VerlusteGruppenbesteuerungKonzernKonzernssystemMindestbesteuerungSteuerrechtVerlustverrechnungVerlustverrechnungssystemChristian Böing
Steuerlicher Gestaltungsmissbrauch in Europa
Eine rechtsvergleichende und gemeinschaftsrechtliche Untersuchung von Konzeptionen zur Bekämpfung des Gestaltungsmissbrauchs
Steuerrecht in Forschung und Praxis
Aus der Sicht des nationalen Fiskus ist steuerlicher Gestaltungsmiss-
brauch eine Erscheinungsform des Steuerwiderstands, durch welche der Steuerpflichtige seine effektive Steuerbelastung zu mindern versucht. Das Phänomen des steuerlichen Gestaltungsmissbrauchs ist jedoch keine Eigenart des deutschen nationalen Steuerrechts, sondern ein Problem, das in jeder nationalen Steuerrechtsordnung gegenwärtig ist und bei grenzüberschreitenden Gestaltungen zunehmend auch das…
Matthias Nickel
Das Spannungsverhältnis zwischen Europäischem Gemeinschaftsrecht und den §§48-49a VwVfG
Studien zur Rechtswissenschaft
Bei der Aufhebung von gemeinschaftsrechtswidrigen Verwaltungsakten nach § 48 VwVfG und § 49 VwVfG sowie der Erstattung der erbrachten Leistungen nach § 49a VwVfG stellt sich exemplarisch die Problematik, ob und inwieweit das Europäische Gemeinschaftsrecht eine "Europäisierung des nationalen Verwaltungsrechts" bewirkt. Die Arbeit setzt sich detailliert mit dem bei gemeinschaftswidrigen Verwaltungsakten entstehenden Spannungsverhältnis zwischen dem Europäischen…
Europäisches GemeinschaftsrechtGemeinschaftsrechtswidrige BeihilfeRechtswissenschaftRücknahmeVerwaltungsrechtVwVfGWiderruf von Verwaltungsakten§48 VwVfG§49a VwVfGMatthias Katharina Schmitt
Europarechtliche Vorgaben für die Arbeit der Finanzverwaltung bei grenzüberschreitenden Besteuerungsfällen
Steuerrecht in Forschung und Praxis
Die stetig wachsenden internationalen und wirtschaftlichen Verflechtungen sowohl von Unternehmen als auch von Einzelsteuerpflichtigen stellen die deutsche Finanzverwaltung vor eine große Herausforderung. Hintergrund dafür ist, dass sich das deutsche Steuerrecht nicht nur auf rein nationale Sachverhalte beschränkt, sondern vielmehr auch an Vorgänge und Zustände anknüpft, die sich im Ausland befinden.
Das Auftreten solcher grenzüberschreitender Sachverhalte und…
DoppelbesteuerungEuropäische UnionFinanzverwaltungGemeinschaftsrechtgrenzüberschreitende AmtshilfeGrenzüberschreitende BesteuerungsfälleGrundfreiheitenInternationales SteuerrechtMitwirkungspflichtenprimäres und sekundäres UnionsrechtRechtfertigungsgründeSteuerfluchtUntersuchungsgrundsatzMatthias Nina Roer
Die Buchpreisbindung in Deutschland und Österreich
Studien zur Rechtswissenschaft
Bücher und E-Books sind in Deutschland und Österreich beim Verkauf an Letztabnehmende im Preis gebunden. Seit inzwischen 150 Jahren schwelt in beiden Ländern ein Konflikt zwischen Preisbindungsbefürwortern und Preisbindungsgegnern. Alle Jahre wieder entflammt in der Buchbranche sowie auf politischer Ebene die Diskussion über Sinn oder Unsinn der Buchpreisbindung. Insbesondere die Frage nach der Gemeinschaftsrechtswidrigkeit des Buchpreisbindungsgesetzes spielt in diesem…
BuchpreisbindungDeutschlandE-BookseBookEuroparechtÖsterreichRechtswissenschaftMatthias Andrea Ehlers
Die Behandlung fremdartiger Namen im deutschen Recht
(Kollisions-) rechtliche Bewertung unter besonderer Berücksichtigung von Art. 47 EGBGB sowie der gemeinschaftsrechtlichen Entwicklungen im Bereich des Namensrechts
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
In Zeiten zunehmender Globalisierung und stetig wachsender Mobilität sowie Migration von Personen sieht sich das deutsche Personenstands- und Namensrecht fortlaufend Fragen ausgesetzt, die im Zusammenhang mit fremdartigen Namensformen auftauchen.
So sind in der standesamtlichen Praxis Fälle an der Tagesordnung, in denen ausländische Staatsangehörige im Inland heiraten, eingebürgert werden oder aus sonstigen Gründen namens- bzw. personenstandsrechtlich erfasst…
AngleichungArt 47 EGBGBEuroparechtFremdartige NamensformenInternationales NamensrechtInternationales PrivatrechtNamensänderungNamensrechtNamenswahlPersonenstandsrechtMatthias Kai Petra Dreesen
Diskriminierung durch unterschiedlich günstige EG-interne Doppelbesteuerungsabkommen und gemeinschaftsrechtliche Meistbegünstigungspflicht
Studien zum Völker- und Europarecht
Folgt aus den Diskriminierungsverboten des EG-Vertrages eine Verpflichtung der EU-Mitgliedstaaten zur Meistbegünstigung? Müssen die EU-Mitgliedstaaten also jeden Vorteil, den sie den Staatsangehörigen eines EU-Mitgliedstaats gewähren, wie z. B. Steuervorteile, auch den Staatsangehörigen anderer EU-Mitgliedstaaten zur Verfügung stellen?
Diesen Fragen geht die Autorin am Beispiel bilateraler Doppelbesteuerungsabkommen zwischen EU-Mitgliedstaaten nach. Nicht selten…
AusländergleichbehandlungDiskriminierungsverbotDoppelbesteuerungsabkommenEuGHEuroparechtGemeinschaftsrechtliche MeistbegünstigungspflichtGleichbehandlungGleichbehandlungsgebotMeistbegünstigungMeistbegünstigungsklauselMeistbegünstigungsprinzipMost Favoured NationRechtswissenschaftRs. C-376/03 („D.“)SteuervorteilVölkerrechtMatthias Alexander Kruß
Kartellschaden und Verbraucherschutz
Rechtliche und faktische Rechtsdurchsetzungshürden für die Kompensation kartellbedingter Streuschäden unter Berücksichtigung gemeinschaftsrechtlicher Vorgaben
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Die private Kartellrechtsdurchsetzung ist seit der Veröffentlichung des Grünbuchs der Europäischen Kommission im Dezember 2005 Gegenstand einer intensiven Debatte in Wissenschaft und Praxis. Mit der Veröffentlichung des Weißbuchs im April 2008 ist diese Debatte über die Intensivierung der privaten Kartellrechtsdurchsetzung in eine neue Phase getreten. Das Ziel der Europäischen Kommission ist unter anderem eine verstärkte Beteiligung der Verbraucher bei der privaten…
EuGHEuroparechtGemeinschaftsrechtKartellrechtKartellrechtsdurchsetzungRechtswissenschaftSchadensersatzStreuschadenVerbraucherschutzWirtschaftsrechtMatthias Christian Doll
Das lateinische Notariat in Deutschland und die gemeinschaftsrechtliche Liberalisierung von Dienstleistungen
Studien zum Völker- und Europarecht
Die Kommission hat gegen die Bundesrepublik Deutschland am 22.02.2008 Klage erhoben. Sie greift darin unter anderem § 5 Bundesnotarordnung (BNotO) als Verletzung der gemeinschaftsrechtlichen Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit an. Daneben beanstandet sie auch die Nichtumsetzung der Diplomanerkennungsrichtlinie.
Durch § 5 BNotO behält sich Deutschland das Recht vor, Notarstellen nur mit deutschen Staatsangehörigen zu besetzen. Es handelt sich damit um…
Art. 39 Abs. 4 EGArt. 45 Abs. 4 AEUVArt. 45 EGArt. 51 AEUVAusübung öffentlicher GewaltBeurkundungNotareRechtswissenschaftVollstreckbare UrkundeMatthias Tim Friedrich
Umfang und Grenzen der Durchsetzung der Vorlagepflicht nach Art. 267 Abs. 3 AEUV
Studien zum Völker- und Europarecht
Infolge der Zugehörigkeit von 27 Mitgliedstaaten zur Europäischen Union ist eine Vielzahl unterschiedlicher Rechtsordnungen und Rechtsauslegungen in Einklang mit dem Gemeinschaftsrecht zu bringen. Wesentliches Instrument hierzu ist das in Art. 267 AEUV geregelte Verfahren der Vorabentscheidung, welches das zahlenmäßig häufigste Verfahren vor dem EuGH darstellt und etwa die Hälfte von dessen Rechtsprechungstätigkeit ausmacht. Innerhalb dieses Verfahrens tragen der EuGH und…
Art. 267 AEUVEuGHEuroparechtGemeinschaftsrechtliche StaatshaftungRechtskraftdurchbrechungRechtswissenschaftVertragsverletzungsverfahrenVorabentscheidungsverfahrenVorlagepflichtverletzung