Wissenschaftliche Literatur Norm
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Anika Hartig-Petersen
Koalitionsfreiheit und Aufnahmezwang im Lichte des Diskriminierungsschutzes
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
„Die Buntheit der freiheitlichen Gesellschaft litte Not, wenn es nicht mehr möglich wäre, unter Ausschluss anderer einen Verein der Dicken, der Zwei-Meter-Männer, der Glatzköpfigen, der Veteranen eines Krieges, der Blauäugigen, der Schwarzhaarigen, der Millionäre, der landsmannschaftlich Verbundenen oder der Vorbestraften zu gründen.“
Dieser prägnante Satz von Traub (WRP 1985, 591, 598) beschreibt die grundrechtlich verankerte Freiheit jeder Vereinigung, ihren…
Art. 11 EMRKAufnahmeanspruchAufnahmezwangBerufsverbandDiskriminierungsschutzKoalitionsfreiheitRL 2000/78/EGVerbandsrecht§ 18 AGG
Nico Luckas
HGB und IFRS für KMU aus einer system-, prinzipien- und zweckorientierten Perspektive
– Welches der beiden Rechnungslegungssysteme ist die bessere Rechnungslegungsgrundlage für Deutschland? –
Internationale Rechnungslegung
Seit Mitte der 1980er Jahre findet in Deutschland auch auf dem Gebiet der Rechnungslegung ein fortwährender Internationalisierungsprozess statt. Hierbei richtet sich der Fokus immer mehr auf die angelsächsischen Prinzipien der Rechnungslegung. Das deutsche Handelsbilanzrecht hat jedoch in seiner langen Entstehungsgeschichte die Prinzipien der deutschen Rechnungslegung in einer Weise geprägt, die nicht ohne Weiteres mit den angelsächsischen Prinzipien zu vereinbaren…
BetriebswirtschaftslehreBilanzierungBilanzrechtDeutschlandHGBIFRSIFRS-RechnungslegungInternationale RechnungslegungInternationalisierungKMURechnungslegungRechnungslegungssysteme
Oliver Daum
Dokumentation des Grundgesetzes
Zugleich eine Zusammenstellung der änderungsrelevanten BT-Drucksachen
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Das Werk ist eine vollständige Dokumentation der bislang geltenden Grundgesetzfassungen und zugleich eine ausführliche Zusammenstellung aller verfassungsänderungsrelevanten Drucksachen des Bundestages. Damit füllt es eine bis dato bestehende Lücke in der Literatur zum Verfassungsrecht.
Dokumentiert sind alle bisherigen 61 Fassungen des Grundgesetzes seit dem 24. Mai 1949. Verfassungspraktiker als auch Verfassungstheoretiker werden so in die Lage versetzt, jeden…
ArtikelBT-DrucksachenBundestagDokumentationGesetzesbegründungGesetzesentwurfGGGrundgesetzGrundgesetzänderungPlenarprotokollVerfassungVerfassungsänderungVerfassungsrecht
Claudia Reich
Ethische Implikationen chemischer Praxen am Beispiel der Guten Laborpraxis
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Ist die Gute Laborpraxis strukturell geeignet, um das Vertrauen der Gesellschaft in chemisch-pharmazeutische Handlungen aufzubauen? Um auf diese Frage eine Antwort zu finden, muss ihre Entstehungsgeschichte einer interdisziplinären Untersuchung unterzogen werden. In der Untersuchung vermischen sich philosophische, chemisch-pharmazeutische, aber auch historische und juristische Überlegungen zu einem Gesamtbild, das die Struktur und das Wesen der Guten Laborpraxis zu einem…
GLPGute LaborpraxisHippokratischer EidPolitische PhilosophiePositives RechtPraxisimmanente NormenPraxistranszendente NormenTechnikphilosophieÜberpositives Recht
Daniela Nowicki
Problemfelder des § 238 StGB (Stalking)
Kritische Betrachtung der Implementierung der Norm in das Strafgesetzbuch
Strafrecht in Forschung und Praxis
Im Frühjahr 2007 wurde Stalking als Straftatbestand unter dem Begriff der Nachstellung in das deutsche Strafgesetzbuch implementiert. Der Oberbegriff der Nachstellung vereint diverse Handlungsstrukturen des Stalkers, die sich mosaikartig zu einem Gesamtbild zusammenfügen und durch ihr immerwährendes, sich wiederholendes Auftreten zu einem strafrechtlich relevanten Verhaltensmuster verschmelzen. Die Verfasserin widmet sich zunächst der Problematik, ob und inwieweit es –…
AntistalkinggesetzBeharrlichBelästigungHandlungsfreiheitLebensgestaltungNachstellungNormOpferschutzPsychoterrorRechtsgutRechtswissenschaftStalkerStalkingStrafgesetzbuchStrafrechtTelefonterror§ 238 StGB
Marlies Möller
Der Anspruch auf angemessene Vergütung bei Individualvereinbarungen im primären Urhebervertragsrecht
Ein Beitrag zur Auslegung von § 32 Abs. 1 S. 3, Abs. 2 S. 2 UrhG
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Angemessenheit der Vergütung ist ein für die Praxis sehr relevantes Thema. Täglich stellt sich die Frage nach dem redlichen Preis in der urheberrechtlichen Kautelarjurisprudenz, sowohl in der Anwaltschaft als auch in Unternehmen. In anderen zivilrechtlichen Bereichen sind die rechtlichen Vorgaben der Vergütung auf das Übliche oder Taxmäßige begrenzt.
Bei dem urheberrechtlichen Anspruch hat die Rechtswissenschaft auch die Redlichkeit zu beachten. Hier können…
Angemessene VergütungAngemessenheit der VergütungLizenzNutzungsrechteRedlichkeitUrheberUrheberrechtUrhebervertragsrechtVergütungVertragsrechtVerwerterVerwertungsrisikoWerknutzung
Jan Aufterbeck
Die verfassungsrechtliche Schutzpflicht für Fälle des Mobbings am Arbeitsplatz
Verletzt der parlamentarische Gesetzgeber Verfassungsrecht, indem er Mobbing am Arbeitsplatz keinem speziellen Gesetz unterwirft?
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Mobbing ist ein weit verbreitetes Phänomen in der Arbeitswelt. Der Autor nimmt sich der Frage an, ob dieses Phänomen einer gesetzlichen Regulierung bedarf. Es wird untersucht, ob der deutsche Gesetzgeber dazu verpflichtet ist, ein Gesetz zu schaffen, das die Verhinderung, Unterbindung und Sanktion von Mobbing am Arbeitsplatz zum Gegenstand hat.
Zu Beginn des Werkes wird ein Topos für das „Mobbing“ erarbeitet, welcher der übrigen Arbeit zugrunde gelegt wird.…
Allgemeines GleichbehandlungsgesetzArbeitsplatzArbeitspsychologieArbeitsrechtAuslegung der VerfassungEuroparechtFürsorgepflichtGrundrechteMobbingRevidierte Europäische SozialchartaSchutzpflichtVerfassungsrechtVerfassungsrechtliche Handlungspflicht
Philipp Klanten
Strafbarkeit des ‘Upskirtings’ und des ‘Gaffens’
Strafrecht in Forschung und Praxis
Zum 1. Januar 2021 traten die Neuerungen des 59. Strafrechtsänderungsgesetzes (StÄG) in Kraft. Hierdurch wurden das sogenannte „Upskirting“ und das „Downblousing“ erstmalig in den Deliktskatalog des Strafgesetzbuches aufgenommen. Zudem wurde der Straftatbestand des § 201a StGB um das Phänomen der „Gaffer“ ergänzt.
Bereits während des Gesetzgebungsverfahrens wurden die neuen Straftatbestände kontrovers diskutiert, sowohl hinsichtlich ihrer Strafwürdigkeit als…
59. StrafrechtsänderungsgesetzDownblousingGafferStrafrechtSymbolstrafrechtUltima-ratio-PrinzipUpskirtingVerhältnismäßigkeit
Sylvia Handschuhmacher
Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache
Eine Einführung
Es gehört zu den grundlegenden Eigenschaften natürlicher Sprachen, dass sie im beständigen Wandel begriffen sind. Die konkrete Sprachpraxis mit ihren historischen Bedingungen und ihrer Einbettung in spezifische kulturelle Traditionen bildet die entscheidende Vermittlungsinstanz zwischen individuellen Neuerungen und deren kollektiver Sanktionierung in der sozialen Norm.
Aspekte, die sich am auffälligsten ändern, sind der Wortschatz, die Grammatik, der Satzbau;…
AnglizismenDeutsche SpracheGermanistikGrammatikJugendspracheLinguistikNeologismenSatzbauSprachgebrauchSprachpflegeSprachspieleSprachveränderungenSprachwandelSprachwissenschaftWortschatz
Carola Krauße
Die Berücksichtigung der Interessen der Kinder des Annehmenden und des Anzunehmenden nach § 1769 BGB bei der Adoption eines Volljährigen
Mit dem Gesetz über die Annahme als Kind und zur Änderung anderer Vorschriften (Adoptionsgesetz) vom 02.07.1976 (BGBl. I S. 1749) wurde das Adoptionsrecht neu geregelt. Das Erfordernis der Kinderlosigkeit des Annehmenden wurde nicht in das neue Gesetz übernommen. Es wurde als Adoptionshemmnis gesehen und daher ersatzlos gestrichen.
Neu eingeführt für die Adoption Volljähriger wurde die Verbotsnorm des § 1769 BGB. Hiernach ist die Adoption zu versagen, wenn ihr…
AdoptionAnnahme VolljährigerEntgegenstehende InteressenErwachsenenadoptionFamilienrechtMotiveSittliche RechtfertigungVerbot der Annahme§ 1767 BGB§ 1769 BGB