Wissenschaftliche Literatur Individualität
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Hashim Al-Azzam
Der ästhetische Schmetterlingseffekt: Transferierte Erinnerungen im Kontext der Interkulturalität und ihr Nachleben im Kunsteffekt
Schriften zur Kunstpädagogik und Ästhetischen Erziehung
In meinem neuen Buch stelle ich eine Theorie vor, die die dynamische Kraft menschlicher Erinnerungen und deren unsichtbare ästhetische Dimensionen beleuchtet. Dabei konzentriere ich mich auf die transkulturelle Erfahrung des künstlerischen Schaffens.
Erinnerungen verstehe ich als Codes, die tief in der Individualität eines jeden Menschen verwurzelt sind. Jedoch besitzen Transfervorgänge auch eine destruktive Seite, da Erinnerungen manipuliert und historische…
AdornoÄsthetischer SchmetterlingseffektDialektikErinnerungEthikInspirationInterkulturalitätKunstKunstgeschichteKunstpädagogikKunstphilosophieOrientalismusSkulpturTranskulturelle Bildung
Marielen Anna Josefa Wesselmann
Pharmakologisches Neuroenhancement aus verfassungsrechtlicher Sicht
Analyse grundrechtlicher Interessen im Lichte der neuropharmakologischen Leistungsstimulation
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Autorin befasst sich mit der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit des pharmakologischen Neuroenhancement aus Sicht der selbstbestimmen, der fremdbestimmten sowie der einvernehmlichen Leistungsstimulation.
Zunächst werden die gängigsten, zur Leistungsverbesserung zweckentfremdeten Arzneimittel aufgeführt, um dann deren Wirksamkeit sowie die Verbreitungsdichte darzustellen. Sodann folgt, nach einer Abgrenzung der Begriffe Neuroenhancement versus Therapie, eine…
DopingGehirndopingGrundgesetzGrundrechteLeistungsstimulationNeuroenhancementNeuropsychopharmakaPharmakologieRechtswissenschaftRitalinSelbstoptimierungVerfassungVerfassungsrechtWunschmedizin
Anne Lepper
„Die Zauberkraft schöner Diktion“ – Bildung und Sprache bei Schiller
Anlass dieser Abhandlung ist Humboldts Kritik an Schiller, dieser habe bei all seinem Nachdenken über die Kraft des Schönen nicht seines eigenen Mediums der Sprache gedacht.
Mit dem Konzept „lebendiger Sprache“ weist die Autorin bei Schiller ein Sprachverständnis nach, welches zeigt, dass die Anthropologie des ganzen Menschen auch in Bezug auf die Ordnungsmuster von Sprache strukturierend wirksam ist. Da Sprache in diesem Sinn nach Schiller die Bestimmungen des…
ÄsthetikÄsthetische BildungDichtungEinbildungskraftFreiheitFriedrich SchillerJohann Gottlieb FichteJohann Wolfgang von GoetheSchillerSchillingSchönheitSprache
Tobias Reichardt
Das Individuum in der politischen Philosophie der Griechen
Schriften zur Rechts- und Staatsphilosophie
Individualität ist eine zentrale Kategorie in der europäischen Philosophie. Das neuzeitliche Denken ist – über die Philosophie hinaus – von einer Aufwertung des Individuums geprägt, so dass die moderne westliche Zivilisation häufig als individualistisch apostrophiert wird. Von vormodernen Kulturen heißt es dagegen, dass in ihnen das Individuum dem Kollektiv – Stamm, Familie, Staat – untergeordnet sei. Die Kultur des antiken Griechenland scheint hier allerdings eine…
AltertumAntikeAristotelesAthenGriechische PhilosophieHabilitationHellenismusIndividualitätIndividuumNaturrechtPhilosophiePlatonPolisSophistikVertragstheorie
Christiane Rosenbaum
Die Umsetzung der Richtlinie EG 52/2008 über Mediation in Zivil - und Handelssachen in Deutschland und Spanien
Schriftenreihe Außergerichtliche Konfliktbeilegung
„Die Justiz [...] spricht nach Gesetzen, die ihr nicht versteht, nach Grundsätzen, von denen ihr nichts wisst, Urteile von denen ihr nichts begreift!“ – Georg Büchners Anklage gegen den hessischen Polizeistaat aus dem Jahr 1834 hat, wenn auch in einem grundsätzlich anderen Zusammenhang, heute nichts von ihrer Aktualität verloren. In der Tat erscheint ein Gerichtsverfahren aus Sicht der Betroffenen häufig unpersönlich, unverständlich und zum Teil auch wenig…
Alternative Dispute ResolutionAußergerichtliche StreitbeilegungDeutschlandEuropaGerechtigkeitMediationMediationsrichtlinieRechtsvergleichSpanienZivilprozessrechtZugang zum Recht
Fernando da Ponte
Virtuelle Selbstpraktiken
Subjektivierung im Internet anhand des Phänomens „www.SecondLife.com“
SOCIALIA – Studienreihe soziologische Forschungsergebnisse
Second Life. Your world. Your imagination.
In Second Life kann der User über das Aussehen und Sein seines Avatars entscheiden. Dabei wird Second Life zum Maskenball, wenn die Avatare jederzeit ihr Äußerliches verändern können. Individualität in Second Life bedeutet originäres Aussehen – das dauerhaft verändert werden kann und muss, um die Einzigartigkeit des Avatars zu gewährleisten. Der Avatar als formbarer virtueller Körper wird…
CyberspaceDeleuzeDigitalisierungFoucaultGouvernementalitätInternetKritikMachtSecondLifeSelbstpraktikenSozialphilosophieSoziologieSubjektivierungVirtualitätWiderstand
Juri Behler
Kritische Erfolgsfaktoren der wertschöpfungsorientierten Strategie im industriellen Service 4.0
Die weitreichende Bedeutung des Themas Industrie 4.0 ist in der modernen Welt angekommen. Für die Serviceökonomie eröffnen die neusten digitalen Technologien ebenfalls lukrative Chancen.
Die wertschöpfungsorientierte Strategie stellt dabei die bislang am weitesten entwickelte Wachstumsstrategie im Rahmen der Servicetransformation dar. Sie basiert auf der Typologisierung von Bruhn et al. und wird durch die folgenden vier Charakteristika geprägt: eine hohe…
Big Data AnalysisDienstleistungsmanagementDigitale DienstleistungDigitale ServicetransformationDigitale ServitizationDigitalisierungErfolgsfaktorenforschungErfolgsmessungGemischtes ForschungsdesignIndustrie 4.0Internet der DingeInternet of ThingsIoTIT-driven ServitizationKonformatorische AnalyseService 4.0Wertschöpfungsorientierte Strategie
Pamela König
Individuenzentrierte Zugänge zur Sprachvariation
Eine Analyse von Sprechern in Hessen
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Unser Alltag ist geprägt durch Sprache. Menschen führen an einem Tag unterschiedlichste Gespräche; im Beruf, in der Familie, unter Freunden. Sie sind dabei u. a. beeinflusst durch ihre sprachliche Sozialisation, ihre Erfahrungen, ihre Situationseinschätzung und durch ihre persönlichen Abstimmungen mit für sie aktuell relevanten kommunikativen Zielen bei Berücksichtigung des Gesprächsgegenübers.
Einer Interaktionssituation sind sie dabei keineswegs passiv…
FunktionalitätGanztagGesprächskonstellationenHessenIndividualitätSoziolinguistikSprachvarianzSprachvariationSubstandardVariationslinguistik
Martina Böhm
Erzählte Liebe – Erzählte Identität(en)
Eine soziologische Analyse
SOCIALIA – Studienreihe soziologische Forschungsergebnisse
Identität wird in (Selbst)Erzählungen konstruiert. Doch Erzählungen, auch die der Liebe, sind trügerisch, leben sie doch auch von dem, was verschwiegen, ausgelassen und nur vermutet wird oder gar einer Reformulierung bedarf. Erfahrung und Entwurf stehen in einem permanenten Widerspruch, ja Widerstreit, um Balance. Doch gibt es eine Alternative? Wer bin ich, wenn ich (mir selbst) nichts mehr zu erzählen habe? Gerade trotz dieser Ambivalenz spielen Erzählungen zum eigenen…
AdoleszenzErzählmusterIdentitätIdentitätskonstruktionIdentitätsmanagementIndividualitätJugendLebensprojekteLiebeLiebesentwurfNarrative CodesPostmoderneQualitative ForschungSelbstdarstellungSelbstentwurfSoziologie
Johannes Zeisset
Die Liebe ist das Gute. Eine Untersuchung der Grundlagen und der Grundlegung christlicher Ethik bei Wilhelm Lütgert
Kann eine christliche Ethik allein auf der Grundlage der Liebe und des Liebesgebots formuliert werden? Für die ethische Diskussion, in der eine auf vernünftigen Begründungen beruhende normative Ethik auf die Forderung nach Einbeziehung personaler und pneumatischer Dimensionen in die Entscheidungsfindung trifft, leistet Johannes Zeisset einen Beitrag zur Klärung des Verhältnisses von Verstand und Gefühl. Der Autor unterzieht die wenig rezipierte „Ethik der Liebe“ des…
Adolf SchlatterChristliche EthikDeskriptive EthikEthikEvangelische TheologieGeist GottesGreifswalder SchuleGuteJohannes FischerLiebeOpferSchöpfungsoffenbarungSchöpfungsordnungSystematische TheologieTheologische EthikWilhelm Lütgert