Wissenschaftliche Literatur war
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Christoph Weber (Hrsg.)
Idée Générale de Clément XIV
Eine anonyme Biographie aus jesuitischer Feder (1776). Französischer Text mit deutschsprachigen Anmerkungen
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Die „Ide gnrale“ des Lebens Clemens’ XIV. erschien 1776, also knapp zwei Jahre nach dem Tode dieses Papstes, der den Jesuitenorden aufgehoben hatte. Sie war Teil einer ganzen Serie von Broschüren aus der Feder kampferprobter Jesuiten, in denen das verbrecherische Handeln dieses Papstes angeprangert wurde. Die anonymen Autoren – deren Namen hier nachgewiesen werden – warfen Clemens XIV. vor: 1. seine niedrige Herkunft, 2. seine schlechte Erziehung, 3. Unsittlichkeit, 4.…
AufklärungBourbonenClemens XIV.GeschichteItalienJansenismusJesuitenordenKirchengeschichteLorenzo RicciMarefoschiMoñinoPäpsteTheologie
Johanna Dietrich
„Frontstadt“ im Kalten Krieg oder Kulturmetropole an der Spree?
Das geteilte Berlin im Dokumentarfilm der Bundesrepublik und der DDR (1948 – 1973)
Dokumentarfilme liefern wichtige Hinweise auf soziale und politische Orientierung der europäischen Staaten im Wettbewerb der Systeme. Die jeweils charakteristisch gearteten Berlin-Dokumentarfilme sollten die Bevölkerung beeinflussen und spiegelten die Auseinandersetzungen des Kalten Krieges wieder.
Die Dokumentarfilme über die Stadt verdeutlichten sowohl deren Bewohnern als auch den Bürgern von Bundesrepublik und DDR die Rolle Berlins im Kalten Krieg. Doch Wie…
BerlinBRDBundesrepublikDDRDeutsch-deutsche GeschichteDokumentarfilmDokumentarfilmgeschichteKulturgeschichteMetropoleNachkriegszeitZeitgeschichte
Christoph Schmetterer
Das Kaisertum Österreich und der amerikanische Bürgerkrieg
Die Reaktion der Monarchie auf den Kriegsausbruch 1860/61 mit einem Ausblick auf die Beziehungen zu den USA bis 1867
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
In der Mitte des 19. Jahrhunderts vertraten das Kaisertum Österreich und die USA durchaus entgegengesetzte politische Systeme: hier das konservative monarchische Prinzip, dort die demokratische Republik. Die sklavenhaltenden, agrarischen Südstaaten waren nach ihrem Verständnis der konservativere Teil der USA. Als sie sich 1860/61 von den Nordstaaten abspalteten, hofften sie daher auf die Sympathie der konservativen europäischen Mächte. [...]
19. JahrhundertAmerikanischer BürgerkriegAnson BurlingameDiplomatiegeschichteGeschichteJohann Georg HülsemannÖsterreichRevolution 1848/49Trent-AffäreUSA
Burak Çopur
Neue deutsche Türkeipolitik der Regierung Schröder/Fischer (1998–2005)
Von einer Partnerschafts- zur EU-Mitgliedschaftspolitik mit der Türkei
In dieser Studie wird mit zwei konträren Ansätzen aus den Theorien der Internationalen Beziehungen – Neorealismus vs. Sozialkonstruktivismus – ein außenpolitischer Wandel in der deutschen Türkeipolitik der Regierung Schröder/Fischer erklärt. Es war eben das Zusammenspiel zwischen Interessen (Sicherheit/Neorealismus) und Ideen (Denkbilder/Konstruktivismus), dass einen Politikwandel ermöglicht und zu einer proaktiven Türkeipolitik der rot-grünen Koalition geführt hat.…
AußenpolitikBeitrittsprozessBundesregierungDeutsch-türkische BeziehungenDeutsche TürkeipolitikEU-ErweiterungEU-MitgliedschaftEuropäische IdentitätEuropapolitikGerhard SchröderHelmut KohlIntegrationJoschka FischerKohlNeorealismusRot-GrünSozialkonstruktivismusTürkei
Michaela Schenkel
Die Reduzierung des Konfliktpotentials in der Vaterschaftsanfechtung
Vor dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Klärung der Vaterschaft unabhängig vom Anfechtungsverfahren am 01.04.2008 war es für die Anfechtungsberechtigten nicht möglich, unabhängig von dem Risiko des Statusverlustes die Abstammung eines Kindes klären zu lassen. War der Rechtsvater im Zweifel, ob das Kind auch tatsächlich vom ihm stammte, blieb ihm nichts anderes übrig, als die Vaterschaft anzufechten. Stellte sich heraus, dass er tatsächlich nicht der Vater war, verlor er…
AbstammungsklärungAbstammungsrechtFamilienrechtGesetz zur Klärung der Vaterschaft unabhängig vom AnfechtungsverfahrenHeimlicher VaterschaftstestKonfliktpotenzialRechtswissenschaftScheinvaterVaterschaftVaterschaftsanerkennungVaterschaftsanfechtungZivilrecht
Dietrich Hoffmann / Horst Kuss / Karl Neumann (Hrsg.)
Pädagogische Hochschule Göttingen 1946–1978
Dokumentarische Texte zur Geschichte der Lehrerbildung zwischen Tradition und Innovation
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die demokratische Rekonstruktion von Gesellschaft und Staat nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland war der Wiederaufbau der ‘Volksschullehrerbildung‘. Noch vor der Gründung des Landes Niedersachsen am 1. November 1946 wurden in der ehemals preußischen Provinz Hannover zwischen dem 10. Januar und dem 1. Mai fünf Pädagogische Hochschulen errichtet, darunter eine…
BildungsforschungBildungspolitikBildungsreformDidaktikErziehungswissenschaftGeschichte der LehrerbildungHochschulreformInnovationLehrerbildungStudienreformUniversitätsreform
Katharina Claudia Wimmer
Die Anfänge der Hamburger Morgenpost (1949–1960)
Ein Beitrag zur sozialdemokratischen Pressepolitik der Nachkriegszeit
Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts
Hamburger kennen sie alle, die Hamburger Morgenpost. Nur den wenigsten ist allerdings bewusst, dass sie die älteste Boulevardzeitung der Hansestadt ist. Bereits am 16. September 1949 erschien die Hamburger Morgenpost erstmalig auf dem Pressemarkt der Hansestadt. Herausgeber war die SPD, die bisher vorrangig so genannte Parteirichtungszeitungen herausbrachte. Insofern war die Hamburger Morgenpost mit ihrem Konzept als Boulevardzeitung etwas Neuartiges…
AlliierteBild-ZeitungBoulevardjournalismusBoulevardzeitungDeutschsprachige TageszeitungGeschichtswissenschaftHamburger MorgenpostHamburger NachkriegspresseHeinrich BrauneKonkurrenzblattSPDSPD-PressepolitikSPD-Zeitung
Stefan Gebhard
Demokratie als Lebensform
Genese, Entwicklung und Relevanz der Sozialen Gruppenarbeit
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung
Die Soziale Gruppenarbeit gilt neben der Einzelfallhilfe und der Gemeinwesenarbeit als eine der drei klassischen Methoden der Sozialen Arbeit.
Das Buch liefert eine kritische Darstellung der Entstehung und Entwicklung der Sozialen Gruppenarbeit in ihrem historischen Kontext.
Es wird gezeigt wie sich die Methode – bevor sie zum Bestandteil des amerikanischen social work wurde – entlang der Philosophie des Pragmatismus als ein Hilfsmittel der…
BildungDemokratieEdward C. LindemanErziehungswissenschaftGeorge Herbert MeadGisela KonopkaGruppenpädagogikHans SchwalbachHilfe zur ErziehungJohn DeweyKinder- und JugendhilfeMethoden der sozialen ArbeitPädagogikPragmatismusSoziale ArbeitSoziale Gruppenarbeit
Burkhard Kairies
Zum russischen Spracheinfluss in Bildung und Literatur in Livland im 19. Jahrhundert
Über 200 Jahre lang stand Livland unter russischer Herrschaft. Mit der Kapitulation Rigas im Jahre 1710 – noch während des Großen Nordischen Krieges (1700–1721) – fiel Livland, das 1629 in schwedischen Besitz gelangt war, de facto an Russland.
Dank einer geschickten Verhandlungsführung war es Zar Peter I. (1682–1725) gelungen, über eine Kooperation mit den Eliten vor Ort vorzeitig einen raschen Loyalitätswechsel in Livland herbeizuführen, dies allerdings nur…
19. JahrhundertBaltikumBaltische AutorenBaltische ÜbersetzerGeschichtswissenschaftLettlandLiteraturwissenschaftLivlandMischsprachige DichtungRussifizierungspolitikRussische LehnwörterRussischer SpracheinflussRusslandSlavische PhilologieSlavistikSprache und BildungsstandUniversität DorpatVolkszählung 1881
Peter Czoik
Zur Struktur der Dickens-Motive in Franz Kafkas Roman „Der Verschollene“
„Meine Absicht war... einen Dickensroman zu schreiben“
Franz Kafkas Absicht, einen Dickensroman geschrieben zu haben, stammt aus seinem Tagebucheintrag vom 8.10.1917. Dort konstatiert Kafka sein Verhältnis zu Charles Dickens, insbesondere zu dessen Entwicklungsroman "David Copperfield" (1849/50): einerseits schreibt er Dickens’ Roman in seinem eigenen Projekt "Der Verschollene" (1912-14) weiter; andererseits beurteilt er Dickens’ Kunst kritisch und widerruft sie. Es handelt sich um eine Selbsteinschätzung, die ziemlich…
Charles DickensDavid CopperfieldDer VerscholleneEntwicklungsromanErzähltheorieForschungskritikFranz KafkaGermanistikIntertextualitätLiteraturwissenschaftMotiv