Wissenschaftliche Literatur Lehnwörter
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Nataliia Barabash
Ukrainisch-deutsche Zweisprachigkeit: Sprachkontaktphänomene
Eine qualitative Studie zur kontrastiven Sprachwissenschaft
Wegen der mangelnden Forschungen im Bereich ukrainisch-deutschen Sprachkontakts ist diese qualitative empirische Studie von großer Bedeutung. Im Rahmen dieser Forschung wird versucht, einige der zahlreichen offenen Fragen bezüglich der ukrainisch-deutschen Mehrsprachigkeit zu beantworten.
Aufgrund des Krieges in der Ukraine ist die Anzahl ukrainischer Lernenden im deutschen Sprachraum höher geworden. Neben der Erstsprache Ukrainisch ist Deutsch zur Zweitsprache…
DeutschErstspracheGermanismenGermanistikMehrschriftlichkeitMehrsprachigkeitSlawistikSprachkontaktSprachkontaktforschungSprachkontaktphänomeneSuržykUkrainischVergleichende SprachwissenschaftZweisprachigkeit
Diego M. Santos / Marcos Albino
Beiträge zur Iranistik und zum iranischen Manichäismus
I
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Dieser voraussichtlich erste Band eines gemeinsamen, den iranischen Sprachen und dem iranischen Manichäismus gewidmeten Werkes enthält drei Kapitel, von denen jeder eine selbstständige Untersuchung darstellt.
In “Manichäisch Parthisch zād-murd ‘geboren werden (und) sterben’” wird versucht nachzuweisen, dass zād-murd ein kopulatives Kompositum aus zwei kurzen Infinitiven und eine Lehnprägung nach Gandhari *jadimarana- (~ buddh. Sanskrit…
BaktrischIranistikKompositaLehnwörterManichäismusMittelpersischParthischSogdischSprachwissenschaftTurfan
Katarína Seresová
Jobben oder arbeiten? Anglizismen ein bisschen anders
Die Deutschen sind „Wortbildungsfreudig“ und bei dieser Tätigkeit erfinderisch und geistreich. Trotzdem oder eben deshalb meiden sie nicht den Gebrauch der Anglizismen. Kein Wunder. In der deutschen Sprache finden wir auch den Ursprung lateinischer, griechischer und französischer Wörter. Also warum denn nicht auch englische. Da ist eine Frage fällig. Warum sind einige Puritaner gegen englische Lehnwörter? Die deutsche Sprache hat reichhaltiges Inventar an eigenen Wörtern,…
AnglizismenAnglizismusGermanistikLinguistikSprachbereicherungSprachverfallSprachwandel
Ákos Bitter
Deutsche Sprachelemente im Ungarischen als Hilfen beim kognitiven Erwerb des Deutschen
Einsichten aus Unterrichtseinheiten mit ungarischen Deutschlernern
LINGUA – Fremdsprachenunterricht in Forschung und Praxis
Chance, Fenster, Tollpatsch und Wolkenkratzer gehören nicht zum Stammwortschatz des Deutschen. Chance und auch Tollpatsch sieht man das an. Bei Fenster aber, oder bei Wolkenkratzer, das aus einer Lehnübertragung des englischen „skyscraper“ entstand, fällt kein Zeichen der Fremdheit auf. Tollpatsch, das ursprünglich „ungarischer Fußsoldat“ (ung. Talpas nach talp: Sohle) bedeutete, ist eines der wenigen Lehnwörter, die aus dem Ungarischen ins Deutsche gekommen sind.…
DaFDeutsch als FremdspracheDeutsche KulturDeutsche SpracheDidaktikFachlehnwortschatz Deutsch-UngarischFremdsprachendidaktikImre SteindlJános JuhászKognitives LernenKontaktlinguistikKontrastive LinguistikMehrsprachigkeitsdidaktikMitteleuropaSchulsprachenpolitik Englisch-DeutschUngarischUngarndeutscheWortschatzarbeit
Burkhard Kairies
Zum russischen Spracheinfluss in Bildung und Literatur in Livland im 19. Jahrhundert
Über 200 Jahre lang stand Livland unter russischer Herrschaft. Mit der Kapitulation Rigas im Jahre 1710 – noch während des Großen Nordischen Krieges (1700–1721) – fiel Livland, das 1629 in schwedischen Besitz gelangt war, de facto an Russland.
Dank einer geschickten Verhandlungsführung war es Zar Peter I. (1682–1725) gelungen, über eine Kooperation mit den Eliten vor Ort vorzeitig einen raschen Loyalitätswechsel in Livland herbeizuführen, dies allerdings nur…
19. JahrhundertBaltikumBaltische AutorenBaltische ÜbersetzerGeschichtswissenschaftLettlandLiteraturwissenschaftLivlandMischsprachige DichtungRussifizierungspolitikRussische LehnwörterRussischer SpracheinflussRusslandSlavische PhilologieSlavistikSprache und BildungsstandUniversität DorpatVolkszählung 1881
Yevgen Zaretsky
Anglizismen im Russischen seit 1991
Ein Vergleich mit dem Ukrainischen und Deutschen
Studien zur Anglistik und Amerikanistik
In dieser Studie wird der Einfluss des Englischen auf die russische Sprache untersucht, vor allem in der Zeit nach dem Zerfall der Sowjetunion (1991). Im Mittelpunkt der Untersuchung steht das Lehngut, das in die Umgangssprache und verschiedene Fachsprachen eingegangen ist und schon jetzt eine vergleichsweise hohe Wortbildungsaktivität aufweist, obwohl es morphologisch und graphematisch zum Teil noch wenig integriert ist. Es geht um die Verwendung von Anglizismen in den…
AmerikanisierungAmerikanistikAnglistikAnglizismenFremdwörterKasachstanKulturwissenschaftLehnwörterLehnwortschatzLiteraturwissenschaftMoldawienRussischRusslandSoziolinguistikSprachkontaktSprachpolitikSprachpurismusSprachwandelSprachwissenschaftUkraineUkrainischWeißrussland
Anne Scheller
Bezeichnungen für die christliche Gottheit im Altenglischen
Die heidnischen Angelsachsen wurden ab dem Jahr 597 von römischen Missionaren christianisiert. Ihren neuen Gott bezeichneten sie schon bald mit dryhten ‘Herr’, heofoncyning ‘Himmelskönig’, edgyldend ‘Vergelter’ oder einem von etwa 250 weiteren Wörtern. Die meisten dieser Bezeichnungen Gottes wurden mit altenglischen Mitteln, nicht mit lateinischen Lehnwörtern ausgedrückt. Das indirekte Lehngut für Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist –…
AltenglischAltsächsischAngelsachsenAnglistikChristianisierungDichtungGeschichteGlossenGottHeilKulturtransferLehnbedeutungLehnbildungLehnwortMediävistikMittelalterSprachwissenschaftWortschatz
Ryszard Lipczuk & Przemyslaw Jackowski (Hrsg.)
Sprachkontakte – Sprachstruktur
Entlehnungen – Phraseologismen
Stettiner Beiträge zur Sprachwissenschaft
Im Band werden Entlehnungen im Deutschen und Polnischen, deutsch-polnische Phraseologismen, nicht zuletzt auch Neujahrsansprachen der polnischen und deutschen Staatspräsidenten oder alte Sprachen in Sibirien behandelt.
Einige Beiträge:
Winfried Ulrich (Kiel): Syntax oder Lexikon? Was steht im Zentrum von Sprachtheorie, Sprachbeschreibung und Sprachdidaktik?
Hermann Bluhme (Antwerpen): Westeuropäische Lehnwörter im Deutschen [...]
DiskursFremdwortLinguistikPhraseologismenPolnischSemantikSprachkontakteSprachstrukturSprachwissenschaftWortschatz
Judith Landrø
Purismus als Strategie europäischer Sprachpolitik
Eine Untersuchung am Beispiel der „Kleinsprachen“ Sardisch, Isländisch, Lettisch
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Das Buch befasst sich mit der „Reinhaltung von Sprache“. Der theoretische Teil behandelt ausgewählte sprachpolitische Fragestellungen, die das Phänomen „Sprachpurismus“ zu erklären versuchen. Es wird u.a. die Funktion von Sprache als organon politikon diskutiert, also ihre Bedeutung als Instrument zur Steuerung gesellschaftspolitischer Prozesse und der Einfluss ihres politischen Symbolwertes. Der empirische Teil präzisiert die Situation dreier kleiner europäischer…
Europäische SprachpolitikGesellschaftspolitische ProzesseGlobalisierungHeimspracheIsländischKleinsprachenKulturstrategieLettischMinderheitensprachenMuttersprachlerNationalsprachenNeologismusorganon politikonPhilologieSardischSoziolinguistikSprachalltagSprachgebrauchSprachgemeinschaftenSprachliche IdentitätSprachpurismusSprachwissenschaft„Reinhaltung von Sprache“