Wissenschaftliche Literatur Vorurteil
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Sonja Fleck
Hasskriminalität in Deutschland
Eine Untersuchung des Phänomenbereichs mit europäischen und internationalen Bezügen und Erstellung eines Lagebilds der Praxis seit der Aufnahme von Vorurteilsmotiven in § 46 Abs. 2 StGB
Strafrecht in Forschung und Praxis
Seit dem Jahr 2000 wird in Deutschland eine gesetzgeberische Reaktion auf Hate Crimes bzw. Hasskriminalität kontrovers diskutiert. In den Jahren 2015 und 2020 kam es schließlich zu der Aufnahme von Vorurteilsmotiven als strafschärfende Faktoren in die Strafzumessung. Rassistische, fremdenfeindliche, antisemitische und sonstige menschenverachtende Beweggründe werden nun explizit in § 46 Abs. 2 StGB genannt. [...]
AntisemitismusHasskriminalitätHassredeHate CrimeHate SpeechKriminologieRassismusRechtsextremismusStrafschärfungStrafzumessungVorurteilskriminalität
Marion Funk
Vorurteile aus affektlogischer Perspektive, ihre Rolle im Integrationsprozess und die Frage nach der Verantwortung der Medien
Schriften zur Medienwissenschaft
Mit ihrem Werk schlägt die Autorin eine wertvolle Brücke zwischen unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Sie verquickt Kenntnisse der Integrationsforschung mit Ergebnissen der sozialpsychologischen Forschung zur Vorurteilsgenese sowie Theorien der Kommunikationsforschung und spannt über diesen theoretischen Bezugsrahmen eine Art „Metatheorie“, die Theorie der fraktalen Affektlogik von Luc Ciompi, um der Macht der Emotionen in ihrer konzeptionell analytischen…
BerichterstattungEthnische MinderheitEthnische VorurteileFraktale AffektlogikGastarbeiterIntegrationIntegrationsprozessKommunikationLinguistic Category ModelLuc CiompiMediale IntegrationMedienMedienwissenschaftMigrationSozialpsychologieVorurteilsforschung
Joanna Andrzejewska
Wirklichkeitswahrnehmung im Lichte des kulturellen Relativismus
Eine trilateral-linguistische Studie des Deutschen, Polnischen und Schwedischen
Schriften zur Vergleichenden Sprachwissenschaft
„Der Mensch denkt, fühlt und lebt allein in der Sprache“ hat von Humboldt vor Jahren festgestellt. Die theoretischen und philosophischen Hintergründe dieser Feststellung, vor allem aber ihre Nachgeschichte, sowohl in der Kultur- als auch in der Sprachtheorie werden wir in dieser Studie darzustellen versuchen. Die Sprache fungiert als „Gussform“ für den Gedanken, in der der letztere gleichsam erstarrt und ihre Gestalt bekommt – wiederholt 200 Jahre später Sapir. Das Denken…
DeutscheInterkulturalitätInterkulturelle KommunikationKulturKulturrelativismusPolenSapir-Whorf-HypotheseSchwedenSprachpilosophieSprachwissenschaftStereotypeVergleichende LinguistikVorurteileWirklichkeitswahrnehmung
Viktor Weichbold
Metalogische Aspekte der Nominalen Logik
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Was ist und was will die Nominale Logik?
Die formale Logik hat sich in den ersten zwei Dritteln... [des 20.] Jahrhunderts zunehmend zu einer Spezialdisziplin der Mathematik entwickelt, die sich von der Philosophie immer weiter entfernt hat. Das ist nicht nur deswegen bedauerlich, weil die Logik interessante philosophische Probleme enthält, sondern auch im Hinblick darauf, dass die Logik dadurch eines ihrer wichtigsten Ziele zunehmend aus dem…
ExistenzIdentitätLogikMetalogikNominale LogikPhilosophieRationalitätReferenzSprachphilosophieSprachtheorieWahrheitstheorie
Ernst Rudolf Kochne
Die unbeabsichtigte Republik: Deutschösterreich 1918–1920
Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts
Dieses Buch analysiert die historischen Geschehnisse, die die deutschsprachigen Reichsratsabgeordneten im Zuge des kriegsbedingten Zerfalls des Habsburgerreiches im Herbst 1918 zwangen, zur Wahrung der Interessen ihrer Wähler eher unbeabsichtigt eine ´österreichische Revolution´ auszulösen und in deren Verlauf die Republik Deutschösterreich auszurufen. Die katastrophale Versorgungslage nötigte dabei die Parteien, miteinander zu kooperieren, den neuen Staat funktionsfähig…
DeutschösterreichErste RepublikGeschichteHabsburgerreichÖsterreichPolitische ParteienRepubliksgründung 1918Revolution 1918/19Verfassungsgeschichte
Gerhard Stapelfeldt
Über Antisemitismus – Zur Dialektik der Gegenaufklärung
KRITIK UND REFLEXION – Interdisziplinäre Beiträge zur kritischen Gesellschaftstheorie
Der Antisemitismus ist keine richtige Aussage, auch keine Lüge, sondern das Vorurteil der Bürger einer irrational-autoritären, konformistischen Volksgemeinschaft über die Juden. Weil diese Bürger ohne ein aufgeklärtes Bewußtsein ihrer selbst und ihrer Verhältnisse sind, ist ihre Auffassung von Juden eine bewußtlose paranoide Projektion. Daher ist der Antisemitismus nicht aus dem Judentum aufzuklären, sondern aus den Strukturen der antisemitischen Gemeinschaft, der…
AntisemitismusDeutsche GegenaufklärungDialektikFremdenfeindlichkeitGegenaufklärungGeschichteJudentumKritische Theorie der GesellschaftLiberalismusNationalsozialismusNeoliberalismusNeuere deutsche GeschichtePolitikwissenschaftRassismusRechtsextremismusRechtspopulismusSozialwissenschaft
Robert Gücker (Hrsg.)
Hochschullehrende als Reflective Practitioner
Praxis und Reflexion
Wissen, mit dem Lehre gestaltet wird, das zudem unreflektiert schnell erworben wird und unter Handlungsdruck abgerufen werden muss, sollte einer Überprüfung standhalten können. Der Hochschullehrende als ein Reflective Practitioner nach dem bekannten Ansatz von Donald Schön, als jemand, der über das im Vollzug der Arbeit aufgebaute Wissen nachdenkt, es bewertet und umbaut, stand im Zentrum einer Tagung an der Hochschule Offenburg Fakultät Medien und Informationswesen. Die…
BerufspädagogikDoctoral EducationDonald SchönEducational InequalitiyFaculty BiasHochschuldidaktikHochschullehreImplizites WissenKnowing in ActionPraxisreflexionReflection in ActionReflection on ActionReflective PractitionerTacit KnowledgeWissensexplikation
Michael Lausberg
Das Zeitalter der Aufklärung
Schriften zur Kulturgeschichte
Allgemein versteht man unter dem Begriff „Aufklärung“ das Vorhaben, durch Wissen und neue Erkenntnisse Antworten auf Fragen zu finden und Zweifel, Vorurteile oder falsche Annahmen auszuräumen. Im Zeitalter der Aufklärung wurde die menschliche Vernunft zum Maßstab eines jeden Handelns erklärt: Es war einer der Grundsätze der Aufklärung, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen - lediglich das, was durch ihn erfasst und erklärt werden konnte, wurde als Grundlage und Maß…
Aufgeklärter AbsolutismusAufklärungKantKulturgeschichteKunstLiteraturwissenschaftPädagogikVernunftZeitalter
Regina Lehmann
Vorurteile von Kindern
Bewältigungskompetenz und Väter
Studien zur Kindheits- und Jugendforschung
Kinder beginnen früh, sich die gesellschaftlich herrschenden Stereotypen oder Vorurteile über andere Nationen anzueignen. Der reifebedingten Entwicklung beim Erwerb von Vorurteilen stehen individuelle Unterschiede in der Verwendung von Vorurteilen gegenüber. Es fallen Jugendliche und Erwachsene mit besonders starken Vorurteilen auf und solche, die kaum Vorurteile haben. Allein die Tatsache, dass Vorurteile häufig im Alltag verwendet und geäußert werden, zeigt an, dass sie…
BewältigungCopingtheorienKindheitsforschungPsychologieRelative DeprivationSoziale VergleichstheorieStressforschungVorurteilstheorien
Filip Fartat
Die Ergründung der hybriden Entscheidungstheorie anhand der Prospect-Schule
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
Die meisten Entscheidungen im sozialen und wirtschaftlichen Kontext unterliegen nicht allein dem Ursache-Wirkungs-Prinzip nach dem Modell des „homo oeconomicus“, sondern auch weiteren bewussten und unbewussten Prozessen. Diese Prozesse können Ursachen wie die asymmetrische Verteilung von Interessen, Informationen und Risiken (Prinzipal-Agent-Theorie) bzw. kognitive Verzerrungen wie Ankereffekt, Verfügbarkeits- und Repräsentativitätsheuristik, Status-quo-Verzerrung,…
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