Wissenschaftliche Literatur Rechtmäßigkeit
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Claudia Soremski
Der Vorrang des Europarechts und die verfassungsrechtlichen Grenzen der Integration
unter besonderer Berücksichtigung der Ultra-Vires-Kontrolle
Hochschule – Leistung – Verantwortung.
Forschungsbeiträge zur Verwaltungswissenschaft
In seinem viel beachteten Urteil vom 5. Mai 2020 zur deutschen Beteiligung am europäischen „Public Sector Purchase Programme“ (PSPP) attestiert das Bundesverfassungsgericht Organen der Europäischen Union erstmals ein kompetenzwidriges und damit rechtswidriges Handeln.
Die besondere Brisanz des Urteils zeigt sich in der gleich zweifachen Feststellung von Kompetenzüberschreitungen: Einmal erklärt das Bundesverfassungsgericht Beschlüsse der unabhängigen Europäischen…
Europäische IntegrationEuroparechtIdentitätskontrolleIntegrationsverantwortungKooperationsverhältnisNationales RechtÖffentliches RechtUltra-vires-KontrolleUnionsrechtVerfassungsrechtVertragsverletzungsverfahren
Philip Beck
Bildaufnahmen von Polizeibeamten
Möglichkeiten und Grenzen der Gefahrenabwehr gegen das Fotografieren und Filmen von Polizeibeamten
Schriften zum Persönlichkeitsrecht
Dass Personen Polizeieinsätze filmen und fotografieren und die Aufnahmen anschließend in den sozialen Netzwerken verbreiten, ist in den letzten Jahren relevanter denn je geworden.
In dieser Studie wird deshalb die Frage untersucht, ob Polizeibeamte sich gegen sie fotografierende oder filmende Personen mit gefahrenabwehrrechtlichen Maßnahmen zur Wehr setzen dürfen. Dabei wird aufgezeigt, dass sich rechtliche Schranken hinsichtlich der Anfertigung von…
Allgemeines PersönlichkeitsrechtBerechtigtes InteresseBildaufnahmenDSGVOFilmaufnahmenFilmenFotografierenGefahrenabwehrPolizeibeamtePolizeieinsatzRecht am eigenen BildTonaufnahmen
Robin Christopher Schoss
Staatliches Informationshandeln in sozialen Medien
Eine kritische, rechtliche Betrachtung der Legitimität, grundrechtlichen Relevanz und der Möglichkeiten der positiv-rechtlichen Normierbarkeit hoheitlich-massenmedialen Informationshandelns unter besonderer Berücksichtigung der Informationstätigkeit der Polizei in sozialen Medien
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Staatliche Stellen – vom Bundeskanzler bis hin zu ländlichen Polizeidienststellen – bedienen sich heute zur Selbstdarstellung der gängigen sozialen Medien. Insbesondere Polizeibehörden sind auf Facebook und Twitter mit ihrer „Einsatzberichterstattung“ aktiv und erhaschen dabei große Aufmerksamkeit, die sich in teilweise sechsstelligen Follower-Zahlen zeigt.
Aber das „Polizeitwitter“ fällt immer wieder auch negativ auf: Nicht zuletzt aufgrund von…
FacebookFake NewsKommunikationsordnungNetzwerkdurchsetzungsgesetzPolizeitwitterRechtswissenschaftSocial MediaSoziale MedienSoziale NetzwerkeStaatliche ÖffentlichkeitsarbeitStaatliches InformationshandelnTwitter
Kristin Mütze
Formelle und Materielle Rechtmäßigkeitsgrenzen der Sportschiedsgerichtsbarkeit
Sportrecht in Forschung und Praxis
Mit Urteil vom 25. November 2009 bestätigte der Court of Arbitration for Sports die von der International Skating Union gegenüber Deutschlands erfolgreichster Winterolympionikin ausgesprochene zweijährige Sperre aufgrund auffälliger Blutwerte.
Am Nachmittag des 25. November 2009 verlautete die Nationale Anti-Doping Agentur auf ihrer Internetseite, dass sie die Klarheit schaffende Entscheidung des Court of Arbitration for Sports begrüße. Das Urteil mache…
Claudia PechsteinEchtes SchiedsgerichtGesetz gegen Doping im SportIndirekte DopingnachweismethodeKartellrechtRechtmäßigkeitsgrenzenSchiedszwangSportrechtSportschiedsgerichtsbarkeitUnschuldsvermutung
Christoph Johannes Gerhard
Leistungsschutzrecht für Presseverleger
Zur Rechtmäßigkeit der Neuregelung des §87f UrhG
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Die Publikation widmet sich dem Leistungsschutzrecht für Presseverleger, das der Gesetzgeber mit Wirkung ab dem 01.08.2013 durch das achte Gesetz zur Änderung des Urheberrechtsgesetzes in § 87f UrhG normiert hat. Darin wird dem Presseverleger das ausschließliche Recht der öffentlichen Zugänglichmachung seiner Presseerzeugnisse zu gewerblichen Zwecken zugestanden. Vom Schutzbereich ausgenommen sind gemäß § 87f I UrhG a.E. „einzelne Wörter und kleinste Textausschnitte“.…
AuslegungEinzelne WörterGewerblicher RechtsschutzKleinste TextausschnitteLeistungsschutzrechtPresseverlegerRecht der öffentlichen ZugänglichmachungRechtmäßigkeitSnippetsUrheberrechtZivilrecht§ 87f UrhG
Matthias Newerla
Ineffective Assistance of Counsel – Gerichtliche Gewähr und Kontrolle wirksamer Verteidigung in Deutschland und den USA
Schriftenreihe des Instituts für Anwalts- und Notarrecht der Universität Bielefeld
Die Wirksamkeit von Strafverteidigung stellt ein verfassungsrechtliches Gebot in Deutschland und den USA dar und wird auch von der Europäischen Menschenrechtskonvention gefordert. Wird sie im Strafverfahren nicht gewährt, besteht die Gefahr, dass Rechte des Beschuldigten unbeachtet bleiben.
Dadurch kann der Beschuldigte allein aufgrund der Verletzung eines rechtsstaatlichen Erfordernisses durch den Staat zu einer schwereren Strafe oder – im schlimmsten Fall –…
DeutschlandEMRKEuropäische MenschenrechtskonventionMenschenrechteMindeststandardsRechtsvergleichungRevisionsrechtSchlechtverteidigungStrafprozessrechtStrafverteidigungUSAUS Supreme Court
Veaceslav Ghendler
Das Arbeitsverhältnis in der Insolvenz des Arbeitgebers
Studien zur Rechtswissenschaft
Wird über das Vermögen eines Wirtschaftsträgers die Insolvenz eröffnet, hat dies in aller Regel auch Auswirkungen auf die Arbeitsplätze im Unternehmen. Im Jahre 2013 sind 25.955 Unternehmen in die Zahlungsunfähigkeit geraten, dabei sind rund 285.000 Arbeitsplätze gefährdet gewesen oder bereits gestrichen worden. Für das Jahr 2014 sind bis Mai 7.562 Unternehmensinsolvenzen eröffnet worden. Die Zahl davon betroffener Arbeitnehmer belief sich auf 60.091. Neben der…
ArbeitsrechtInsolvenzgeldInsolvenzrechtInsolvenzverwalterInteressenausgleichKündigungsschutzSanierungSozialplan in der Insolvenz
Michael Herold
Staatliche Cyberpranger – ein „Pflichtenheft“ für staatliches Informationshandeln im Internet
Eine strukturelle Untersuchung anhand von Praxisszenarien aus dem deutschen Kapitalmarktrecht, dem deutschen Lebensmittel- bzw. Verbraucherinformationsrecht und dem deutschen Zwangsvollstreckungsrecht
Beiträge zu Datenschutz und Informationsfreiheit
Das Thema staatliches Informationshandeln im Internet (Cyberinformationshandeln) ist aktueller denn je. Aus Gründen der Transparenz und Effizienz veröffentlicht der Staat Informationen zunehmend auch bzw. ausschließlich im Internet.
Neben dem Zweck der „schlichten“ Information verfolgt der Staat mit dieser vermeintlich „weichen“ Handlungsform auch den Zweck der Markt- bzw. Verhaltenssteuerung (Prävention und Sanktion). Denn Informationen über Rechtsverstöße…
Art. 12 Abs. 1 GGCyberprangerCyberspaceDatenschutzDigitalisierungFehlerbekanntmachungHygieneverstößeInformationshandelnInternetKapitalmarktrechtLebensmittelrechtPrangerRechtswissenschaftSchuldnerverzeichnisUnternehmensreputationVerbraucherinformationsrechtZwangsvollstreckungsrecht
Maren Westermann
Die nutzenbasierte Preisbildung bei Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen
– Eine rechtswissenschaftliche Untersuchung von Mischpreisen im AMNOG-System –
Medizinrecht in Forschung und Praxis
Der Gesetzgeber hat mit dem AMNOG das Prinzip einer nutzenbasierten Preisbildung für Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen eingeführt. Um der Vorgabe des einheitlichen Arzneimittelabgabepreises zu entsprechen, erfolgt die nutzenadäquate Bepreisung für Präparate mit mehreren Anwendungsgebieten und jeweils unterschiedlich hohem Zusatznutzenniveau im Wege einer Durchschnittspreisbildung.
Diese sogenannte Mischpreisbildung geht einher mit verschiedenen Problemen in…
AMNOGArzneimittelpreisbildungArzneimittelrechtMedizinrechtMischpreisePreisbildungRechtswissenschaftSGB VSubgruppenspezifische Preise
Adrian Sichma
Die irische Souveränität im Spannungsfeld europäischer Finanzhilfen
Unter Bezugnahme der von der Europäischen Zentralbank vorausgesetzten konditionalen Maßnahmen zur Auszahlung von Emergency Liquidity Assistance Krediten
Studien zum Völker- und Europarecht
Während der EU-Finanzkrise titelten irische Zeitungen teilweise von Irlands „lost economic sovereignty“. Eine geplatzte Immobilienblase und der Interbankenhandel schufen notleidende Finanzinstitute, die als „too big to fail“ galten.
Irlands Notenbank zahlte ELA-Kredite bis zu einer kritischen Grenze aus. Daraufhin knüpfte die EZB finanzstabilisierende Maßnahmen an die Genehmigung neuer ELA-Kredite. Die irische Regierung ist auf die Forderungen eingegangen, um…
ELAELA-KreditEmergency Liquidity AssistanceEuropäische ZentralbankEZBFinanzhilfenFinanzkriseIrlandKonditionale MaßnahmenMakroökonomisches UngleichgewichtNaturrechtRechtswissenschaftSelbstbestimmungSouveränitätStaatsschuldenStaatssouveränitätultra vires