Wissenschaftliche Literatur Kartellrecht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

John Darby
Kartellrecht und Blockchain
Zur Bestimmung des Normadressaten, der Marktabgrenzung und der Marktmacht in der Blockchain-Ökonomie
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Blockchain-Technologie stellt das Kartellrecht vor neue Herausforderungen. Dezentrale Strukturen, automatisierte Prozesse und globale Netzwerke erschweren die Anwendung klassischer wettbewerbsrechtlicher Konzepte. Insbesondere die Bestimmung der Normadressaten, die Abgrenzung des relevanten Marktes und die Marktmachtbestimmung bedürfen einer genaueren rechtlichen Betrachtung.
Der Autor untersucht in seiner Dissertation, ob und wie das Kartellrecht auf die…
AEUVBlockchainBlockchain-NetzwerkGWBKartellrechtKartellrechtlicher NormadressatKartellrechtlicher UnternehmensbegriffMarktabgrenzungMarktmacht
David Karsch
Die Verantwortlichkeit der Muttergesellschaft für Kartellverstöße ihrer Tochtergesellschaft im EU-Kartellrecht und US-Kartellrecht
Studien zur Rechtswissenschaft
Das Kartellrecht zählt zu den schärfsten Waffen, die das Wirtschaftsrecht zu bieten hat. Das liegt in erster Linie daran, dass die Kartellbehörden Kartellverstöße in sehr hohem Maße bebußen. Es ist daher von großer rechtspraktischer Bedeutung, wer für die Rechtsfolgen eines Kartellverstoßes verantwortlich ist. Die Verantwortlichkeit der Muttergesellschaft für Kartellverstöße ihrer Tochtergesellschaft im EU-Kartellrecht und US-amerikanischen Kartellrecht umfasst die…
Alter Ego TheoryBußgeldBußgeldrechtliche VerantwortlichkeitEntity TheoryEU-KartellrechtHaftungsdurchgriffKonzernhaftungSchadensersatzSchadensersatzrechtliche VerantwortlichkeitSingle Business EnterpriseTochtergesellschaftUS-KartellrechtUSAUS antitrust lawUS corporate lawVeil piercingWirtschaftliche Einheit
Daniel Widmann
Schutz des Produktimages durch Vertriebsbindungen im EU-Kartellrecht
Studien zur Rechtswissenschaft
Markenartikelhersteller setzen bereits seit langem Vertriebsbindungen in unterschiedlicher Gestaltung ein, um ein Produktimage aufzubauen und zu schützen. Das Vertriebskartellrecht hat dabei zum Regelungsziel, die widerstreitenden Interessen der beteiligten Marktteilnehmer in Ausgleich zu bringen. Das Internet als zunehmend erstarkender Absatzkanal von Produkten macht es jedoch nötig, die althergebrachten und bestehenden vertriebskartellrechtlichen Wertungen zu prüfen und…
Art. 101 Abs. 1 AEUVEU-KartellrechtInternetInternetvertriebKartellrechtMarkenimagePlattformverboteProduktimageSelektiver VertriebUrteil Coty GermanyUrteil Pierre FabreVertikal-GVOVertriebsbindungWettbewerbsbeschränkung
Katja Marx
Die kartellrechtliche Bewertung von Patentpools
Die Vorgaben des Unionskartellrechts für Technologiemärkte
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Neu aufkommende Technologiebereiche scheinen zunehmend das gesamte Patentrechtssystem und seine Rechtfertigung auf den Kopf zu stellen. Hersteller von Produkten der Software-, Halbleiter- oder Informations- und Kommunikationstechnologie sehen sich aufgrund der Schnelllebigkeit der Branchen und der Komplexität der Produkte mit einer schier nicht mehr zu überblickenden Anzahl an Patenten unterschiedlicher Inhaber konfrontiert. Es ist die Rede von Patentdickichten und der…
Art. 101 AZUVGenetische DiagnostikKartellrechtLeitlinien TechnologietransferLife SciencePatentdickichtPatentflutPatentpoolsPatentrechtTechnologiemärkteUnionskartellrecht
Benjamin Franz
Die „kartellrechtliche Zwangslizenz“ im Verfahren
Geltendmachung eines kartellrechtlich begründeten Kontrahierungszwangs
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Bereits 2009 begannen verschiedene Hersteller von Mobilfunkgeräten, Konkurrenten auf Unterlassung der Benutzung rechtlich geschützter immaterieller Güter in Anspruch zu nehmen. Zugleich wurden bei der EU-Kommission Verfahren gegen marktbeherrschende Inhaber von Schutzrechten geführt. Die Auseinandersetzungen, die noch andauern, wurden unter dem Begriff der smartphone wars bekannt.
Die Durchsetzung von Unterlassungsansprüchen aus Immaterialgüterrechten…
BeweisrechtDeutsches KartellrechtEssential FacilitiesEuropäisches KartellrechtImmaterialgüterrechtKartellverwaltungsrechtKontrahierungszwangPatentrechtUnterlassungZivilprozessrechtZwangslizenzeinwandZwangslizenzen
Kerstin Goeck
Die bußgeldrechtliche Verantwortlichkeit der Bundesrepublik Deutschland für einen Verstoß gegen das Kartellverbot nach dem europäischen Kartellrecht
Studien zur Rechtswissenschaft
Dem Wortlaut nach adressieren die europäischen Kartellrechtsvorschriften gemäß Art. 101 AEUV und Art. 23 VO Nr. 1/2003 ausschließlich Unternehmen sowie Unternehmensvereinigungen. Diese können gegen das Kartellverbot verstoßen und bußgeldrechtlich belangt werden.
Es ist unbestritten, dass sich nicht nur private Unternehmen, sondern auch Staaten wirtschaftlich betätigen. Fraglich ist jedoch, inwieweit sich die Bundesrepublik Deutschland als Mitgliedsstaat der…
Bußgeldrechtliche VerantwortlichkeitDeutschlandEuropäisches KartellrechtEuropäisches KartellverfahrenEuroparechtKartellrechtKartellrechtliches BußgeldÖffentliche UnternehmenRechtswissenschaftWirtschaftliche Einheit
Wei Zhai
Staatliche Wettbewerbsbeschränkungen in Bezug auf Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse im Rahmen des EU-Kartellrechts
Studien zum Völker- und Europarecht
Aufgabe der Untersuchung war es, die EU-kartellrechtliche Kontrolle staatlicher Wettbewerbsbeschränkungen in Bezug auf DAWI zu analysieren und zu bewerten.
Der Fokus der Studie liegt auf der Analyse des EU-Kartellrechts und der EU-Rechtspraxis im Bereich der DAWI, wobei vor allem die Merkmale „Struktur und Inhalt des relevanten EU-Kartellrechts“ bzw. „relevante Prüfungsmaßstäbe in der EU-Rechtspraxis“ im Mittelpunkt stehen. Die Analyse der relevanten…
AEUVDaseinsvorsorgeDienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem InteresseEU-KartellrechtEU-RechtEU-WirtschaftsverfassungEuGHEuropäische KommissionKartellrechtSchrankenSchranken-SchrankeStaatliche Wettbewerbsbeschränkungen
Yun Zhang
Passivlegitimation bei kartellrechtlichen Schadensersatzklagen nach dem chinesischen Recht
Gleichzeitig ein Vergleich mit dem deutschen Recht
Schriften zum ausländischen Recht
Die private Kartellrechtsdurchsetzung in der Form kartellrechtlicher Schadensersatzprozesse hat in den vergangenen zehn Jahren nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auch in China an Bedeutung gewonnen. Im Rahmen dieser Studie sollen die chinesischen Regelungen zur Passivlegitimation bei kartellrechtlichen Schadensersatzklagen herausgearbeitet werden. Um Verständnis für ein aktuelles und schwieriges Thema beim deutschen Leser zu wecken, wird die Rechtslage in…
AntimonopolgesetzChinesisches RechtDurchgriffshaftungKartellrechtPassivlegitimationprivate KartellrechtsdurchsetzungSchadensersatzklagenStaatsunternehmen
Sabrina Neuhann
Die Entwicklung des Leitbildes des Handelsvertreters unter dem Einfluss des europäischen Kartellrechts
Dargestellt anhand der Differenzierung zwischen echten und unechten Handelsvertretern
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Die Vertriebssysteme verschiedener Branchen stehen aufgrund der europäischen Vertikal-Gruppenfreistellungsverordnung Nr. 2022/720 nebst Leitlinien erneut zur Überprüfung. So wird insbesondere in der Automobilindustrie die Tendenz deutlich, die bisherigen Vertragshändler-Vertriebssysteme durch Handelsvertretersysteme zu ersetzen. Der Einsatz von Handelsvertretersystemen bedarf jedoch einer sorgfältigen Prüfung der Risikoverteilung, wodurch sich erhebliche rechtliche…
AbsatzmittlerHandels- und GesellschaftsrechtHandelsvertreterHandelsvertreterrichtlinieKartellrechtLeitbildOnline-VertriebRechtswissenschaftVertikal-GVOVertragshändlerVertriebsrecht
Andrea End
Arzneimittelversorgung zwischen Sozial- und Kartellrecht: Die Rabattverträge gemäß § 130a Abs. 8 SGB V
Mit der Neufassung des § 69 SGB V durch das Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (2007) ist die Rechtsgrundlage für die Anwendung des Kartellrechts (zunächst §§ 19-21 GWB) im Leistungserbringerrecht der GKV geschaffen worden. Die Rabattverträge gemäß § 130a Abs. 8 SGB V sind ein hochaktuelles und brisantes Beispiel, um die dadurch eingeleitete Entwicklung eines Sozial?kartellrechts treffend zu illustrieren. In dem Buch werden die…
ArzneimittelmarktArzneimittelrechtEinzelverträgeEinzelvertragswettbewerbIndividualverträgeKartellrechtKrankenkassenKrankenkassen als UnternehmenRabattverträgeSozialkartellrechtSozialrecht§ 69 SGB V§ 130a Abs. 8 SGB V