Wissenschaftliche Literatur Einheit
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Nicole Krüger
Der Grundsatz der Tarifeinheit und die Folgen seiner Aufgabe für das Arbeitskampfrecht
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Mit einer vielbeachteten Entscheidung gab der Vierte Senat des Bundesarbeitsgerichts im Sommer 2010 seine bisherige Rechtsprechung zur Tarifeinheit auf. So oder ähnlich lautete zumindest das Echo in der arbeitsrechtlichen Wissenschaft. Anlass zu breiten Diskussionen gab die Entscheidung vor allem deshalb, weil die Folge der Aufgabe des Grundsatzes der Tarifeinheit ist, dass in einem Betrieb nunmehr nicht nur einer, sondern mehrere Tarifverträge nebeneinander Anwendung…
ArbeitskampfArbeitsrechtBerufsgruppengewerkschaftGewerkschaftGewerkschaftspluralismusParitätStreikrechtTarifpluralität
Ákos Bitter
Deutsche Sprachelemente im Ungarischen als Hilfen beim kognitiven Erwerb des Deutschen
Einsichten aus Unterrichtseinheiten mit ungarischen Deutschlernern
LINGUA – Fremdsprachenunterricht in Forschung und Praxis
Chance, Fenster, Tollpatsch und Wolkenkratzer gehören nicht zum Stammwortschatz des Deutschen. Chance und auch Tollpatsch sieht man das an. Bei Fenster aber, oder bei Wolkenkratzer, das aus einer Lehnübertragung des englischen „skyscraper“ entstand, fällt kein Zeichen der Fremdheit auf. Tollpatsch, das ursprünglich „ungarischer Fußsoldat“ (ung. Talpas nach talp: Sohle) bedeutete, ist eines der wenigen Lehnwörter, die aus dem Ungarischen ins Deutsche gekommen sind.…
DaFDeutsch als FremdspracheDeutsche KulturDeutsche SpracheDidaktikFachlehnwortschatz Deutsch-UngarischFremdsprachendidaktikImre SteindlJános JuhászKognitives LernenKontaktlinguistikKontrastive LinguistikMehrsprachigkeitsdidaktikMitteleuropaSchulsprachenpolitik Englisch-DeutschUngarischUngarndeutscheWortschatzarbeit
Angelika Beranek
Sicher in Communities
Analyse der Einflüsse einer Aufklärungseinheit über Onlinerisiken unter besonderer Berücksichtigung des Peer-to-Peer-Ansatzes
Medienpädagogik und Mediendidaktik
Jugendliche nutzen das Internet auf vielfältige Art und Weise. In den letzten Jahren haben Social Communities wie SchülerVZ und Facebook einen immer größeren Teil dieser Onlinenutzung in Anspruch genommen. Von Seiten der Bildungsträger werden vor allem die kritischen Seiten dieser Nutzung in den Fokus genommen. Datenschutz und Onlinemobbing sind hier beliebte Schlagwörter. Schulen versuchen auf diese Entwicklung zu reagieren und etablieren Aufklärungsangebote. Diese…
ChattenCybermobbingDigitalisierungErziehungswissenschaftFacebookInternetMedienbildungMediennutzungMedienpädagogikMobbingOnlinemobbingSocial CommunitiesSoziale NetzwerkeSozialwissenschaftStudiVZUnterricht
Stefan Wilke
Grenzen einheitlicher Rechtsanwendung von Ver- und Geboten des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG)
Zur Normspaltung bei Blankettstrafgesetzgebung
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Die im Wesentlichen auf dem Teerfarben-Beschluss des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 1970 gründende Diskussion um die Akzeptanz einer Normspaltung wird auch im Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) geführt. Denn dieses enthält die für wirtschaftsrechtliche Kodifikationen typische Gemengelage von Verwaltungs-, Zivil- sowie Straf- bzw. Bußgeldrecht. Mit den §§ 38, 39 enthält das WpHG Blankettstrafgesetze, welche die Verletzung der Ver- und Gebote des WpHG durch ausdrücklichen…
AnalogieverbotBlankett StrafgesetzBlankettstrafgesetzgebungDualistisches NormkonzeptEinheit der RechtsordnungGespaltene AuslegungKapitalmarktrechtNormambivalenzNormenspaltungNormspaltungRechtsprechungsanalyseRechtswissenschaftRichtinienkonforme RechtsfortbildungRichtlinienkonforme AuslegungVerwaltungsrechtliches AnalogieverbotWertpapierhandelsgesetzWirtschaftsrechtWpHG
Heiko Kaiser
Der gekaufte „Friedenskämpfer“
Manfred von Brauchitsch und das „Westdeutsche Komitee für Einheit und Freiheit im deutschen Sport“ 1951–1956
Anfang der fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts signalisierte die Sowjetunion, dass sie unter Umständen einer baldigen deutschen Wiedervereinigung zustimmen würde. Diese bis 1954 geltende Doktrin der Sowjets begleitete die SED mit einer breit angelegten Wiedervereinigungspropaganda. Dazu gehörte auch, dass die ostdeutschen Funktionäre unter der Parole „Deutsche an einen Tisch!“ auf allen zivilgesellschaftlichen Ebenen versuchten, die bundesdeutsche Bevölkerung mit…
Bundesrepublik DeutschlandDDRDeutscher SportausschussFDJGeschichtswissenschaftKomitee für Einheit und Freiheit im deutschen SportManfred von BrauchitschPhilosophiePolitische Justiz gegen SportlerSEDSportSportarbeit der KPDSportgeschichteZeitgeschichte
Markus Enders
Zum Begriff der Unendlichkeit im abendländischen Denken
Unendlichkeit Gottes und Unendlichkeit der Welt
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Das Buch vereinigt vier Abhandlungen des Autors zu wichtigen Epochen und Positionen innerhalb der abendländischen Geschichte des Begriffs der Unendlichkeit, die die überraschende Vielfalt seiner Bestimmungen dokumentieren. Diese Abhandlungen stellen im Einzelnen vor:
1. Die Bedeutung der Gottesprädikate der Allgegenwart und Unendlichkeit bei den lateinischsprachigen Kirchenvätern Hilarius von Poitiers (315–367), Augustinus (354–430) und Gregor dem Großen…
Abendländische PhilosophieAbendländisches DenkenAll-EinheitAllgegenwart GottesGeschichtswissenschaftMittelalterPhilosophiePhilosophische GotteslehreRomantische PhilosophieUnendliche EinheitUnendlichkeit der WeltUnendlichkeit GottesUniversum
Thomas Kopelke
Die konsensuale Beendigung bestehender Investitionsschutzverträge
Fortgeltungsklauseln und der Abschluss von Folgeabkommen am Beispiel des deutsch-chinesischen Investitionsschutzvertrages von 2003
Studien zur Rechtswissenschaft
Konsensuale Beendigungen bestehender bilateraler Investitionsschutzabkommen (Bilateral Investment Treaties – BITs) sind zunehmend zu beobachten. Die Beendigung eines BITs zugunsten eines Folgeabkommens nimmt eine als differenziert zu betrachtende Rolle ein, sobald ein Mitgliedsstaat der EU Vertragspartei ist. Bedingt ist dies durch die gemäß Artikel 3 Absatz 1 lit. e) in Verbindung mit Artikel 206 und Artikel 207 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union…
BITChinaDeutschlandFortgeltungsklauselGerechte und Faire BehandlungICSIDInternationales RechtInvestitionsschutzrechtInvestitionsschutzvertragInvestor-Staats-StreitschlichtungKompetenzübertragungLegitime ErwartungenMeistbegünstigungSchiedsgerichtsbarkeitSchutzstandardsSurvival ClauseWiener VertragsrechtskonventionWirtschaftsrecht
Philipp Kutscher
Die Erklärung des Insolvenzverwalters nach § 35 Abs. 2 InsO
Studien zur Rechtswissenschaft
Mit der Aufnahme oder Fortführung einer selbstständigen Tätigkeit durch den Schuldner im Insolvenzverfahren gehen vielfältige Probleme einher, welche die Literatur und Rechtsprechung bereits seit geraumer Zeit beschäftigen. Der Insolvenzverwalter kann Fortführung und Aufnahme der beruflichen Tätigkeit des selbstständig Tätigen aus verfassungsrechtlichen Gründen (Art. 12 GG) weder fordern noch verhindern. Die Arbeitskraft des Schuldners unterliegt selbst nicht dem…
FreigabeHaftung InsolvenzverwalterInsolvenzrechtNegativerklärungPositiverklärungRestschuldbefreiungSelbstständige TätigkeitWirtschaftsrecht§ 35 Abs. 2 InsO
Angelika Schweizer
Juristische Bemäntelung rassenideologischen Unrechts gegenüber „deutschblütig“-jüdischen Mischehen
Das rechtshistorische Werk gibt einen interessanten Einblick in die Rechtsetzung und Rechtsanwendung zu Zeiten des Nationalsozialismus’. Insbesondere der Bereich des Eherechts nimmt einen großen Teil der Arbeit ein, wobei auch andere Teilgebiete des Zivilrechts, sowie auch das Strafrecht berührt werden. Auch die Themengebiete des Antisemitismus’, der Rassenideologie, sowie die Schlüsselrolle Hitlers werden thematisiert. Diese stellten die Basis der damaligen…
AntisemitismusdeutschblütigEherechtMischehenNationalsozialismusNationalsozialistischer StaatRassenideologieRechtsgeschichte
Thorsten Ehrhard
Die Beendigungskündigung des Bürgschaftsvertrages
– zugleich ein Beitrag zur einseitigen Beendigung von tripolaren, interzessionaren Rechtsverhältnissen aus rechtshistorischer, rechtsdogmatischer und rechtsvergleichender Sicht
Die Voraussetzungen, bei deren Vorliegen ein Bürgschaftsvertrag gekündigt werden kann, werden in Rechtsprechung und Rechtslehre nur unbestimmt und zum Teil unklar beschrieben. Es finden sich sowohl hinsichtlich der Kündigungsgründe, der eventuell zu beachtenden Kündigungsfrist als auch hinsichtlich einer mitunter geforderten Mindestlaufzeit der Bürgschaft, innerhalb derer eine Kündigung nicht zulässig sein soll, keine abstrakt-generellen Aussagen zur Kündbarkeit des…
BeendigungskündigungBürgschaftBürgschaftsvertragDauerschuldverhältnisHaftungsbegrenzungKündigungKündigungsfristStörung der GeschäftsgrundlageVertragsbeendigungsfreiheitWichtiger GrundZivilrecht