Rechtswissenschaft
Staatsrecht, Verfassungsrecht & VölkerrechtSchriftenreihe
Studien zum bayerischen, nationalen und supranationalen Öffentlichen Recht
Hrsg.: Prof. Dr. Heinrich A. Wolff
ISSN 1860-8728 | 35 lieferbare Titel | 35 eBooks
Zum Herausgeber
Prof. Dr. Heinrich Amadeus Wolff
- Heinrich Amadeus Wolff, geb. 1965, Studium der Rechtswissenschaften (1985–1991);
- Staatsexamina 1991 und 1994; wiss. Mitarbeiter an der Uni Heidelberg, der DHV Speyer und dem BVerfG;
- Promotion und Habilitation (1996/98) in Speyer;
- Referent im BMI (1998–2000); mehr ⌵
- Professor für öffentliches Recht an der LMU in München (2000–2006): an der Europa Universität Frankfurt (Oder) (2006–2014);
- seit 01.03.2014 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Recht der Umwelt, Technik und Information an der Universität Bayreuth;
- Ernennung zum Richter des Bundesverfassungsgerichtes, Erster Senat, am 03.06.2022.

Zur Schriftenreihe
Die Schriftenreihe soll eine Plattform bilden für Doktorarbeiten im Bereich des Öffentlichen Rechts, die einen Bezug zu Bayern besitzen. Für die Doktorandinnen und Doktoranden bietet sie die Möglichkeit, ihre Arbeiten schnell, unbürokratisch und kostengünstig zu veröffentlichen. Zugleich soll sie auch ein Diskussionsforum vor allem zum bayerischen Öffentlichen Recht bieten und so die Bedeutung des Landesrechts stärken.
Die Schriftenreihe steht allen Arbeiten offen, die entweder über das Thema oder über den Ort der Dissertationsbetreuung einen Bezug zu Bayern haben.
mehr ⌵Zur Forschungstätigkeit
Die Forschung bezieht sich thematisch auf alle Themen des öffentlichen Rechts. Wesentlich allgemeines Kennzeichen der Forschung ist erstens das Bemühen, Lösungsvorschläge in einzelnen Bereichen auf ihre Vereinbarkeit mit Lösungsvorschlägen aus anderen Bereichen zu überprüfen und so die Widerspruchsfreiheit der Rechtsordnung im Auge zu behalten, zweitens die Betonung einer juristischen Argumentation, um so die juristische von der rechtspolitischen Argumentation zu trennen und auf diese Weise im Verfassungsrecht dem Gesetzgeber weitgehend eine Handlungsfreiheit zu vermitteln, und drittens, die Betonung des Rechts als Orientierungsmaßstab des zur Selbstorientierung aufgerufenen einzelnen mit dem Verständnis von Recht, als Garant der großmöglichsten Freiheit.
Zur Person
Dem Herausgeber liegt die Verbindung von Praxis und Theorie besonders am Herzen. Dies kommt u.a. in der Abgabe von Stellungnahmen vor parlamentarischen Gremien, gegenüber von

Heinrich Amadeus Wolff
DNA-Mitarbeiterdateien von Polizeibeamten ohne gesetzliche Grundlage
Am Beispiel des Freistaats Bayern
Hamburg 2014, Band 25
Bei der Aufklärung von Straftaten sind die ersten Stunden der Ermittlung oft die entschiedensten. Daher ist es wichtig, dass Verunreinigungen des Tatorts, die durch Ermittlungsbeamte verursacht werden, schnell ausgesondert werden können, damit…
BeamtenrechtBKABundeskriminalamtDatenschutzDatenschutzrechtDatenschutzrichtlinieEinwilligungPolizeibeamte
Nina Huxdorff
Hamburg 2013, Band 24
AusstrahlungswirkungBundesstaatKörperschaftsrechteKörperschaftsstatusÖffentlich-rechtliche KörperschaftÖffentliches RechtReligionsgemeinschaftenReligionsrechtZeugen Jehovas[…] klar strukturiert, im Blick auf übergeordnete Zusammenhänge wie auch auf Einzelheiten konkreter Rechtsfragen hochinformativ, in der juristischen Argumentation stets ausgewogen und bei allem sehr gut lesbar. […] Besonders freuen dürfte es die Autorin, dass das Bundesverfassungsgericht sie in [...]

Florian Ziegler
Hamburg 2011, Band 23
Das Recht des unlauteren Wettbewerbs ordnet den geschäftlichen Verkehr, indem es bestimmte Verhaltensweisen als wettbewerbsschädlich untersagt. Auch auf dem Arbeitsmarkt herrscht starker Wettbewerb – zwischen Arbeitnehmern um Arbeitsplätze,…
ArbeitsrechtBetriebs- und GeschäftsgeheimnisProzessrechtRechtsschutzUGP-RichtlinieUnionsrechtWettbewerbsrechtWettbewerbsverbot
Simon Ramstetter
Hamburg 2011, Band 22
Die Debatte um einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn reißt in Deutschland nicht ab. Unabhängig davon hat der Staat aber schon heute zahlreiche Möglichkeiten, um ein Mindestentgelt für einzelne Beschäftigungsgruppen festzusetzen. Hieran…
AllgemeinverbindlicherklärungArbeitsrechtAussetzungFinanzkontrolleMindestlohnProzessrechtRechtsschutzRechtswissenschaftSchwarzarbeitVerwaltungsrecht
Verena Wachinger
Grenzen automatisierter Datenerfassung zu präventiven Zwecken
Untersuchung am Beispiel des Gesetzes zur Änderung des Bayerischen Polizeiaufgabengesetzes
Hamburg 2011, Band 21
DatenerhebungDatenschutzDatenverarbeitungFahndungGefahrenabwehrGrundrechteKennzeichenerkennungOrganisierte KriminalitätPolizeirechtRecht auf informationelle SelbstbestimmungRechtswissenschaftTerrorismusÜberwachung[…] Im Ergebnis arbeitet Wachinger eine ganze Reihe verfassungsrechtlicher Defizite der bayerischen Regelung auch in der novellierten Fassung heraus. Da die Diskussion über Voraussetzungen und Grenzen von Datenerhebungen im Straßenverkehr noch lange nicht beendet ist, man beachte nur die vielen in [...]

Klaus Kirchmann
Integration von Fachplänen in die Raumordnungspläne
Unter besonderer Berücksichtigung der Waldfunktionsplanung in Bayern
Hamburg 2010, Band 20
Die Föderalismusreform 2006 hat die Gesetzgebungskompetenz für die Raumordnung vollkommen neu gestaltet, indem sie diese von der Rahmengesetzgebung in die konkurrierende Abweichungsgesetzgebung überführt hat. Unter Inanspruchnahme dieser neuen…
AbweichungsgesetzgebungFachplanungFachplanungsrechtLandesentwicklungsprogramm BayernRaumordnungRaumordnungsplanRaumordnungsrechtRechtswissenschaft
Thiago Marrara
Planungsrechtliche Konflikte in Bundesstaaten
Eine rechtsvergleichende Untersuchung am Beispiel der raumbezogenen Planung in Deutschland und Brasilien
Hamburg 2009, Band 19
In Bundesstaaten ist die Vielfalt der Planungssubjekte aus mehreren Gründen unvermeidlich groß. Neben der Dekonzentration führt die Dezentralisation der Verwaltungsaufgaben zur Vervielfachung der Planungssubjekte und somit tendiert die…
BauleitplanungBundesstaatenDezentralisierungInfrastrukturplanungPlanungsrechtRaumordnungRechtswissenschaft
Annette Schmitt
Der bundesstaatliche Rahmen für die Landesverfassungen
Die Reichweite des Art. 28 GG, insbesondere im Verhältnis zu Art. 31 GG, zu den Durchgriffs- und Bestandteilsnormen
Hamburg 2009, Band 18
Im Zentrum der verfassungsrechtlichen Auseinandersetzung in Rechtsprechung und Literatur steht in erster Linie das Grundgesetz; die Landesverfassungen führen eher ein Schattendasein.
Zwar erhielt die Thematik der Landesverfassungen…
BundesstaatGrundgesetzKollisionsnormLandesverfassungÖffentliches RechtRechtswissenschaftVerfassungsautonomieVerfassungsrecht
Lucia Budjarek
Das Recht des öffentlichen Dienstes und die Fortentwicklungsklausel
Art. 33 Abs. 5 GG nach der Föderalismusreform
Hamburg 2009, Band 17
Art. 33 Abs. 5 GGBeamtenrechtFöderalismusreformFortentwicklungsklauselGrundgesetzHergebrachte GrundsätzeÖffentliches DienstrechtRechtswissenschaftVerfassungsänderungVerfassungsrechtDas Buch ist […] für eine sinnvolle Dogmatik zur Fortentwicklungsklausel sehr wichtig. Nach Auffassung des Rezensenten wird das neue Gedankenmodell, tragende Strukturprinzipien des Beamtenrechts aus dem Rechtsstaatsprinzip und dem Demokratieprinzip abzuleiten und sie damit von der Fortexistenz des [...]

Maximilian Baier
Die parlamentarische Kontrolle der Nachrichtendienste und deren Reform
Hamburg 2009, Band 16
BundesnachrichtendienstGeheimdienstGeheimnisschutzInnere SicherheitNachrichtendienstParlamentarische KontrolleParlamentarisches KontrollgremiumPKGrRechtswissenschaft[…] Die Mitglieder des Parlamentarischen Kontrollgremiums kritisieren selbst mehr und mehr die Art und Weise, wie die Bundesregierung ihrer Informationspflicht nachkommt, nämlich „,oft zu spät und unvollständig’“ (122). [...]