Wissenschaftliche Literatur Organ
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Anna Osikiewicz
‚Verschwiegenes, das nach Worten verlangt‘: Mangel, Schuld, Entsagung und Tod in den Romanen von Urs Faes
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Der Schweizer Schriftsteller Urs Faes gewährt in seinem literarischen Werk tiefe Einblicke in das Seelenleben des gegenwärtigen Menschen, der diese Welt zu erschlieβen versucht, um darin leben zu können. Faes behandelt mit groβer Intensität viele Probleme in ihrer Vielschichtigkeit, und obwohl sie ineinander verschränkt sind und sich oft gegenseitig bedingen, stellt sich eine ersichtliche Tendenz heraus, nämlich die Problematik des Verschweigens, das das gesamte…
Deutschschweizer GegenwartsliteraturEntsagungErinnerungenLiteraturwissenschaftMangelRomanSchriftstellerSchuldTodUrs Faes
Regine Elhs
„Her grefwe Bengts sekreterare“ – Balthasar Ehrenstolpe als diplomatischer Grenzgänger am schwedischen Hof (1689–1702)
Schriftenreihe der David-Mevius-Gesellschaft
Die Autorin stellt mit Balthasar Ehrenstolpe (1654-1734) einen gebürtigen Stralsunder in den Mittelpunkt der Untersuchung, der wie viele andere Norddeutsche im Laufe des 17. Jahrhunderts in schwedische Dienste trat. Schweden war zu diesem Zeitpunkt europäische Großmacht und rekrutierte das dringend benötigte Personal für den diplomatischen Bereich häufig aus seinen neuen Besitztümern im süd-südwestlichen Ostseeraum.
Ehrenstolpes Karriereweg führte ihn aus der…
Balthasar EhrenstolpeBengt Gabrielson IxenstiernaDiplomatiegeschichteFriedrich Wilhelm Leopold von HornGeschichteNordeuropaSchwedisch-PommernSkandinavien
Marion Lange
Qualitative und quantitative Verknüpfung von Fachwissen, Fachdidaktik und Schulpraxis in der ersten Phase der fachdidaktischen Biologielehrerbildung
Empirische Untersuchungen zu Qualität und Nachhaltigkeit der Biologielehrerausbildung in der ehemaligen DDR
Studien zur Berufs- und Professionsforschung
In der aktuellen Diskussion um die Herausforderungen an Schulen, wird immer wieder auch die Qualität der Lehrer_Innenbildung thematisiert. Nicht nur die PISA-Studie von 2015 belegt durchschnittlich bessere Leistungen ostdeutscher Schüler_Innen im Vergleich zu westdeutschen Schüler_Innen im Fach Biologie. Geht man davon aus, dass die Lehrer_Innenbildung einen Einfluss auf das Lehrer_Innenhandeln und dieses einen Einfluss auf die Schüler_Innenleistungen hat, ist es…
BiologielehrerBiologielehrerausbildungBiologieunterrichtDDRErziehungswissenschaftFachdidaktik BiologieFachdidaktisches WissenFachwissenGDRLehrerausbildung DDRLehrerbildung universitärMentorenNachhaltigkeitPädagogikPedagogical Content KnowledgeProfessionalisierungSchulpraktische ÜbungenSchulpraxis
Tim Benedikt Heßling
Auflösung jüdischer Haushalte im „Dritten Reich“
Zur „Arisierung“ in Bayerisch Schwaben: Augsburg und Fischach
Der Begriff der „Arisierung“ bezeichnete im Jargon der Nationalsozialisten den Verdrängungsprozess ab dem Jahr 1933, mit welchem die deutschen Juden aus dem Wirtschafts- und Berufsleben entfernt wurden. Diese Vorgänge wurden in der nationalsozialistischen Rhetorik häufig auch „Entjudung“ genannt und umfassten sowohl die oben angesprochenen Einschränkungen der Berufstätigkeit der deutschen Juden als auch die Enteignung von jüdischen Vermögen zugunsten der „arischen“…
ArisierungDrittes ReichGeschichte der Juden in DeutschlandHaushaltRechtsgeschichteRechtswissenschaftRegionalgeschichte AugsburgRegionalgeschichte Bayerisch-SchwabenRegionalgeschichte Fischach
Karolina Wróblewska
Die rechtliche Stellung des biologischen Vaters im Lichte der Zuordnungsregeln
Eine rechtsvergleichende Untersuchung zum deutschen und polnischen Abstammungsrecht
Die Vater-Kind-Zuordnung erfolgt sowohl im deutschen als auch im polnischen Recht nach den gesetzlich vorgeschriebenen Tatbeständen, die ein Risiko der Vaterschaftsaufspaltung mit sich bringen. Kommt es zu einer Vaterschaftsaufspaltung, stellt sich in den beiden Ländern die Frage nach der rechtlichen Stellung des biologischen Vaters. Soweit der rechtliche Vater grundsätzlich alle elterlichen Rechte und Pflichten genießt, wird der biologische Vater in den Hintergrund…
AbstammungsrechtBiologische VaterschaftDeutschlandFamilienrechtHeterologe InseminationPolenRechtliche VaterschaftRechtsvergleichSamenspendeVaterschaftsanfechtungZuordnungsregelnZuordnungstatbestände
Alexander Klersy
Outsourcing in der Insolvenzverwaltung
Möglichkeiten und Grenzen der Beauftragung privater Insolvenzverwaltungsdienstleister
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Die Insolvenzverwaltung ist eine Branche, welche sich zusehends einer Professionalisierung ausgesetzt sieht. Im Zuge dieser Professionalisierung hat sich rund um die Insolvenzverwaltung eine Dienstleisterindustrie entwickelt, welches es den Insolvenzverwaltern zusehends ermöglicht, eigene Aufgaben outzusourcen um zeitliche Kapazitäten für andere Tätigkeiten freizusetzen. So hat sich das Bild des ‘Großverwalters‘ entwickelt, der an vielen Insolvenzgerichten bestellt wird…
InsolvenzanfechtungInsolvenzanfechtungsermittlungInsolvenzrechtInsolvenzverwaltungInsolvenzverwaltungsdienstleisterKostenrechtÖsterreichisches InsolvenzrechtOutsourcingRechtswissenschaftWirtschaftsrecht
Tessa Hauschild
Begründung von „Masseverbindlichkeiten“ durch den schwachen vorläufigen Insolvenzverwalter
Die Problematik der durch den schwachen vorläufigen Insolvenzverwalter im Rahmen einer Betriebsfortführung ausgelösten Verbindlichkeiten
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Das Gesetz unterscheidet in § 21 Abs. 1 InsO zwischen dem sog. schwachen und starken vorläufigen Insolvenzverwalter, wobei beide gleichermaßen eine Fortführungspflicht bezüglich laufender Geschäftsbetriebe im Insolvenzeröffnungsverfahren trifft.
Während dem starken vorläufigen Insolvenzverwalter über § 55 Abs. 2 InsO die Befugnis, Masseverbindlichkeiten auszulösen, zukommt, ist es dem schwachen vorläufigen Insolvenzverwalter eben nicht möglich, solche zu…
BetriebsfortführungCritical VendorEinzelermächtigungErstarkungsmodellGruppenermächtigungInsolvenzeröffnungsverfahrenInsolvenzrechtInsolvenzverwaltungMasseverbindlichkeitenRechtswissenschaftSaudi-Arabien-EntscheidungSchwacher vorläufiger InsolvenverwalterTabakwaren eG-EntscheidungTreibholz I-EntscheidungTreuhandkontenmodelleVorrang-ErmächtigungZivilrecht
Patrick Daniel Buse
Die potenzierte Agency-Konstellation des genehmigten Kapitals in der deutschen Publikumsaktiengesellschaft
Ökonomische Analyse der Steuerung des Vorstandshandelns und des Aktionärsschutzes
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Das genehmigte Kapital bietet der AG als Alternative zur ordentlichen Kapitalerhöhung größtmögliche Flexibilität bei der Eigenkapitalfinanzierung – auch hinsichtlich des Bezugsrechtsausschlusses. Dies bedeutet erhebliche finanzierungstheoretische Vorteile. Für die Corporate Finance ist das genehmigte Kapital die effizienteste Form der Eigenkapitalaufnahme.
Die Aktionäre begründen mit der Schaffung genehmigten Kapitals eine über die organschaftliche…
Agency-BeziehungAktiengesellschaftAktienrechtAktionäreAktionärsschutzCorporate FinanceCorporate GovernanceGesellschaftsrechtNeue InstitutionenökonomikÖkonomische AnalysePotenzierte Agency-KonstellationPrinzipal-AgentPublikumsaktiengesellschaftSteuerung des VorstandsVorstandWirtschaftsrecht
Uwe Becker
Konzeptionelle Grundlage und Adressaten der Existenzvernichtungshaftung in der GmbH
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Die Problematik eines nachteiligen Umgangs der Gesellschafter mit dem Vermögen ihrer GmbH, welcher zu einem Ausfall von Gesellschaftsgläubigern führt, beschäftigt die Rechtsprechung und Literatur schon seit mehreren Jahrzehnten. Seit der „Trihotel“-Entscheidung verortet der Bundesgerichtshofes die Haftung für existenzvernichtende Eingriffe nun in § 826 BGB.
Diese dogmatische Neuverortung der Existenzvernichtungshaftung würdigt der Verfasser zunächst kritisch im…
DurchgriffshaftungExistenzvernichtender EingriffExistenzvernichtungshaftungGeschäftsführerhaftungGesellschafterhaftungGesellschaftsrechtGläubigerschutzGmbHGmbH-RechtHaftungHandelsrechtQualifiziert faktischer KonzernTreuepflichtTRIHOTEL-EntscheidungWirtschaftrecht§ 826 BGB
Wiebke Pohl
Minderheitenschutz in der Europäischen Privatgesellschaft
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Um in Europa ein optimales Umfeld für die grenzüberschreitende Tätigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen sowie einen neuen europäischen Konzernbaustein zu schaffen, soll eine weitere europäische Gesellschaftsform entstehen. Die Verfasserin untersucht das Statut der Europäischen Privatgesellschaft (SPE) in Bezug auf den Minderheitenschutz.
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die ’deutsche SPE’, also die SPE mit Registersitz in Deutschland. Dort, wo sich…
EPGEuropa-GmbHEuropäische PrivatgesellschaftEuropäisches GesellschaftsrechtGesellschaftsrechtGmbHGmbH-RechtMinderheitengesellschafterMinderheitenschutzSocietas Privata EuropaeaSPE