Wissenschaftliche Literatur Mittelalter
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Gerhard Hoffmann
Arabische Historiographie der Gegenwart
Arabische Historiker zur Krise im abbasidischen Nahen Osten von der Mitte des 9. Jahrhunderts bis zur Mitte des 10. Jahrhunderts
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Der Autor untersucht Argumentationslinien gegenwärtiger arabischer Historiker und Publizisten zu turbulenten Entwicklungen im Bagdader Kalifat des 9./10. Jh., die ein fruchtbares Feld für die Begründung heutiger nationaler Geschichtsbilder darstellen.
Ausgangspunkt sind Interpretationen von Autoren in ca. 100 arabischsprachigen neueren Publikationen, insbesondere aus dem Irak, Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Bahrain. Als kontroverse und damit zugleich…
9. Jahrhundert10. JahrhundertAbbasidenAbbasidenkalifenÄgyptenAraberArabischArabisch-Nationales GeschichtsbildBagdadBahrainBeduinenBeziehungen Irak-NachbarregionenDamaskusEmir der EmireGeschichteGeschichtsbildGeschichtswissenschaftHistoriographieIrakIslamische GeschichtsauffassungenKairoKalifatMilitärMittelalterOrientalistikPerserQarmatenSyrienTürkenZandj
Elisabeth Zwick
Vormoderne oder Aufbruch in die Moderne? Studien zu Hauptströmungen des Mittelalters
Ein Beitrag zur Neuverortung der Epoche im Kontext pädagogischer Forschung
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Die Epoche des Mittelalters findet zwar in der internationalen Forschung zunehmendes Interesse, innerhalb der pädagogischen Forschung stellt ihre Aufarbeitung aber noch eine Lücke der Forschung dar.
Sich dieser Lücke zuzuwenden, ist das Anliegen der Habilitationsschrift: "Vormoderne oder Aufbruch in die Moderne? Studien zu Hauptströmungen des Mittelalters. Ein Beitrag zur Neuverortung der Epoche im Kontext pädagogischer Forschung". [...]
AnthropologieAristotelesrezeptionExemplarismusGeschichtswissenschaftHabilitationPönitentialsummenSymbolismusUniversalienstreit
Elisabeth Gerhard Rottenwöhrer
Wider die „Ketzer“ Teil I
Ihre schriftliche Bestreitung in der Väterzeit
THEOS – Studienreihe Theologische Forschungsergebnisse
Wie man in christlichen Kreisen während der Väterzeit und des theologischen Mittelalters mit Menschen verfuhr, die abweichende Ansichten vertraten, ist beileibe kein Ruhmesblatt. Das betrifft solche, die in der Großkirche wurzeln – also Heterodoxe –, Anhänger von Religionen wie Gnostiker, Manichäer und Katharer, oder innerkirchliche Sonderlehrer und ihre Gefolgschaft.
In einem ersten Band wird besonders anhand von Aussagen einschlägiger Quellen dargestellt, wie…
Alte KirchengeschichteDogmengeschichteHäresiologieTheologieVäterzeitWiderlegungsschriften
Elisabeth Robert Sturm
Kauernde Aphrodite
Die Bedeutung des Bildmotivs in der antiken und postantiken Kunst
Studien zur Geschichtsforschung des Altertums
Die Göttin Aphrodite repräsentierte ein beliebtes Motiv der antiken Bildhauerkunst. Seit Praxiteles mit seiner berühmten Knidia gingen die griechischen Skulpteure vermehrt daran, die Liebesgöttin in nackter oder halb nackter Pose nachzuzeichnen. Dieses Sujet erfuhr in der hellenistischen Kunstepoche in mehrerlei Hinsicht eine Weiterentwicklung. Einerseits begann man, Aphrodite als eine in den Raum übergreifende, vielansichtige Figur zu verstehen, die in einer speziellen…
AltertumAntike BildhauerkunstAphroditeArchäologieDoidalsesGeschichteGriechische MythologieHellenistische KunstKnidiaKunstgeschichtePraxitelesRezeptionsgeschichteRömisches Kopistenwesen
Elisabeth Heidrun Franz
Das Hauptwerk des Astrologen Marcus Schinnagel von 1489
Alltagsmanagement und Zukunftsdeutung an der Schwelle zur Neuzeit
Das Werk befasst sich mit der kunsthistorischen Erkundung eines außergewöhnlichen Kunstobjekts des ausgehenden 15. Jahrhunderts. Es handelt sich dabei um beweglich aneinander gefügte hölzerne Tafeln von der Größe und Form eines Altarretabels.
Der Inhalt des fünfflügeligen Retabels unterscheidet sich jedoch von den gebräuchlichen sakralen Darstellungen. Die Tafeln zeigen Kalendarien, astrologische Texte und astronomische Tabellen sowie mehrere Instrumente in…
AlmanacheAstrolabiumAstrologieAstronomieKalenderKrakauKulturgeschichteKunstgeschichteMarcus SchinnagelNaturphilosophiePtolemäische PlanetentheorieTafelmalereiWissenschaftsgeschichte
Elisabeth Thomas Lange
Zwischen Reformation und Untergang Alt-Livlands
Der Rigaer Erzbischof Wilhelm von Brandenburg im Beziehungsgeflecht der livländischen Konföderation und ihrer Nachbarländer
Hamburger Beiträge zur Geschichte des östlichen Europa
Die Konföderation der geistlichen Territorien im Ostseeraum, die als Alt-Livland bezeichnet wurde, wurde im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit vom Dualismus der mächtigsten Landesherren, des Deutschen Ordens und der Rigischen Erzbischöfe, geprägt. Von der Reformation in den frühen 1520er Jahren besonders rasch erfasst. unterhöhlten die Lehren Luthers in den Folgejahren das verfassungsrechtliche Fundament der Territorialwesen. [...]
16. JahrhundertBaltikumDeutsche GeschichteDeutscher OrdenErzbischof RigaFrühe NeuzeitGotthard KettlerHerzog Albrecht von PreußenLivländischer KriegLivlandOstmitteleuropaReformationRiga
Elisabeth Helmut W. Klug
Kräuter in der deutschsprachigen Dichtung des Hochmittelalters
Vorkommen, Anwendung und Wirkung in ausgewählten Texten
Kräuter und Heilpflanzen sind als Alternative zur Schulmedizin seit einiger Zeit wieder ’in aller Munde’. Im Mittelalter war die Kräuterheilkunde zentraler Punkt der medizinischen Versorgung – dies wird an der durchgehenden lateinischen Tradierung antiken Kräuterwissens bis in die Neuzeit deutlich ersichtlich. Die germanistische Mediävistik hat sich dieses Themas bis jetzt meist nur im Zusammenhang mit der Sachprosaforschung und der Erforschung der medizinischen Aspekte…
GermanistikHeilkräuterhöfische EpikKräuterkundeMariendichtungMediävistikMinnedichtungreligiöse DichtungSprachwissenschaft
Reinhard Sprenger
Weltanschauung des Mittelalters im Spiegel der Kunst
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Aus den Denkmalen der mittelalterlichen Kunst spricht das Leben der Früheren. Nicht so sehr dadurch, dass sie bestimmte Daten und Fakten wiedergeben, als vielmehr dadurch, dass sie Dokumente menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns sind. Sie lassen einen tiefen Einblick in einen Zeitraum und seine Menschen zu, da das künstlerische Gestalten immer in das Bedingungsgefüge seiner Zeit eingespannt ist: in die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen, in die…
ArchitekturGeschichtswissenschaftGotikKunstKunstgeschichteMittelalterRomanikSakrale KunstSkulptur
Reinhard Julia Fahl
Renaissance des bellum iustum? Krieg im Namen der Menschenrechte
Naturrechtliche Begründungsprobleme der humanitären Intervention
Studien zum Völker- und Europarecht
Die Lehre vom gerechten Krieg, dem bellum iustum, erlebt derzeit eine Renaissance. Insbesondere im anglo-amerikanischen Rechtskreis spielt sie in ihrer modernen Form, der just war theory, eine prominente Rolle, aber auch im deutschen Sprachraum lässt sich seit einigen Jahren eine sprunghafte Zunahme des Interesses feststellen.
Obwohl die Wurzeln der Lehre bereits in der römischen Antike und im frühen Mittelalter zu finden sind, hat sie bis heute…
Bellum iustumGerechter KriegGewaltverbotHumanitäre InterventionIus ad bellumIus in belloIus post bellumJust warMenschenrechteNaturrechtResponsibility to ProtectSchutzverantwortungSicherheitsrat der Vereinten NationenUN-Sicherheitsrat
Reinhard Dietmar Peil
Ausgewählte Beiträge zur Emblematik
Die auf dem Grenzrain zwischen der Kunstgeschichte und der Literaturwissenschaft anzusiedelnde Sinnbildkunst ist im 16. Jahrhundert entstanden und erlebte im 17. Jahrhundert ihre Blütezeit, wurde aber bis weit in das 20. Jahrhundert hinein rezipiert. Der vorliegende Band vereinigt (in chronologischer Folge) zehn Beiträge zur Emblematik, die zwischen 1992 und 2013 entstanden und bisher noch nicht oder nur in englischer Übersetzung veröffentlicht worden sind. Sie vermitteln…
BuchillustrationCastrum dolorisEmblematikEmblemrezeptionEpitaphienGabriel RollenhagenKunstgeschichteMarienemblematikRhetorikTitelkupfer