Wissenschaftliche Literatur Besatzung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Fabian Kuhn
Geistiger Wiederaufbau und kalter Kulturkrieg
Die intellektuellen Debatten in den politisch-kulturellen Zeitschriften in Deutschland 1945 bis 1955
Das Buch vergleicht die wichtigsten politisch-kulturellen Zeitschriften in Ost- und Westdeutschland im Kontext der sich verändernden politischen Verhältnisse zwischen 1945 und 1955.
In den Zeitschriften erörterten Intellektuelle in Ost und West gemeinsam die geistigen und politischen Herausforderungen, derer sich die Deutschen nach Krieg und Holocaust zu stellen hatten. Der materielle und moralische Wiederaufbau, die drohende Teilung und die Wiederbewaffnung…
Alfred KantorowiczAxel EggebrechtBenno ReifenbergBesatzungszonenDeutsch-deutsche GeschichteDeutsche TeilungEugen KogonHans Werner RichterIntellektuellengeschichteJohannes R. BecherKalter KulturkriegKarl JaspersKriegsende 1945Kultureller WiederaufbauOst-West-KonfliktPolitisch-kulturelle ZeitschriftenSchuldfrageWiederbewaffnungJohanna Hintner
Die EU-Außenhandelsbeziehungen mit Marokko und die Westsahara-Frage
Völkerrecht, Europarecht, Vergleichendes Öffentliches Recht
Lange Zeit nahm die EU eine sehr zaghafte Haltung in der Westsahara-Frage ein, die sowohl von den Interessen der EU als auch von denen einzelner Mitgliedstaaten stark geprägt war.
So hat die EU zwar die Gebietsansprüche Marokkos auf die Westsahara nie offiziell anerkannt, in der Praxis aber weniger konsequent gehandelt: Als Beispiele können das Liberalisierungsabkommen von 2012 und das partnerschaftliche Fischereiabkommen von 2006 zwischen der EU und Marokko…
AnnexionBesatzungsrechtde facto VerwaltungsmachtEU-AußenhandelsbeziehungenEuroparechtFrente PolisarioKolonialherrschaftMarokkoMenschenrechteMINURSOSaharanisSaharanisches VolkSelbstbestimmungsrechtUnabhängigkeitsbestrebungenVölkerrechtWestsaharaWestsahara-FrageSabina Eichel
Kulturgüterschutz im bewaffneten Konflikt
Studien zum Völker- und Europarecht
Mit dem Kulturgüterschutz im internationalen bewaffneten Konflikt verbinden sich grundlegende völkerrechtliche Fragen, die immer mehr an Aktualität gewinnen. Die Autorin wendet sich der Frage zu, ob die bisher gängige Unterscheidung in internationale und nicht-internationale bewaffnete Konflikte angesichts der zunehmenden Entterritorialisierung der Konflikte, die häufig von nichtstaatlichen Akteuren geprägt oder von transnationalem Terrorismus heraufbeschworen werden,…
Bewaffnete KonflikteHaager Konvention zum Schutz von KulturgutHumanitäres VölkerrechtImmaterielles KulturgutKriegsvölkerrechtKulturelle MenschenrechteKulturgüterschutzMenschenrechteNicht-internationaler bewaffneter KonfliktPostkonfliktphasePrekonfliktphaseJürgen Wolfer
Ein hartes Stück Zeitgeschichte: Kriegsende und französische Besatzungszeit im mittleren Schwarzwald
Zwischen „Werwölfen“, „Kränzlemännern“ und „schamlosen Weibern“
Gespannte Ruhe lag Ende April 1945 über dem südlichen Schwarzwald. Während sich die Reste der geschlagenen Wehrmacht in Richtung Bodensee abzusetzen versuchten, folgte ihnen die französische Armee auf dem Fuß. Vielerorts vollzog sich die Besetzung dabei erstaunlich reibungslos: Weder die deutschen Truppen noch die Zivilbevölkerung ließ sich von fanatischen Nationalsozialisten zum Kampf bis zur letzten Patrone hinreißen – die Menschen sehnten sich nach…
BesatzungszeitEntnazifizierungGewaltHungerKriegsendeLuftkriegNachkriegszeitNationalsozialismusNeueste GeschichteSchwarzwaldVergewaltigungZeitgeschichteZweiter WeltkriegHerbert Elzer
Versöhnungskurs statt Volkstumskampf: Das Deutsche Büro für Friedensfragen und das Saarland (1947–1950)
Das Deutsche Büro für Friedensfragen in Stuttgart war eine Einrichtung der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland und hatte die Aufgabe, Material für Verhandlungen über einen Friedensvertrag zu sammeln. Indessen ging der Ehrgeiz des Büros weit darüber hinaus: Konzepte für Deutschlands Zukunft zu ersinnen. In der Saarfrage tat dies mit Gustav Strohm ein intimer Sachkenner und Ex-Diplomat. Strohm setzte alles daran, seinen „Saar-Kompromiss“ zu realisieren, der eine…
DemokratiedefizitDeutsch-französische BeziehungenDeutsches Büro für FriedensfragenFritz EberhardFritz HellwigGustav StrohmHeinz BraunNachkriegsdeutschlandPräambelSaarfrageSaarlandSaarverfassungVolkstumskampfWirtschaftsanschlussZeitgeschichteGottfried Lorenz
Vorbild Skandinavien?
Beitrag zum skandinavischen Selbstverständnis und zur Sicht unserer nördlichen Nachbarn auf Deutschland und die Deutschen
Geschichtswissenschaftliche Studien
Schweden, Dänemark und Norwegen sind für viele Deutsche Sehnsuchtsorte und gelten – oder besser: galten – lange Zeit als Hort der Demokratie. Ein „skandinavisches Menschenbild“ wird insbesondere auch in „Flensborg Avis“, der Zeitung der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein, geradezu als Kampfbegriff gegen alles Deutsche beschworen.
Bei genauerem Hinsehen aber bekommt diese positive Sicht auf den Norden und das verbreitete Skandinavien-Selbstbild Risse.…
DänemarkDeutschlandErik Aalbæk JensenFlensborg AvisGeschichtswissenschaftHans KirkHans ScherfigJan GuillouJens BjørneboeJohn MicheletKollaborationKulturwissenschaftModell SüdschleswigNordisches MenschenbildNorwegenPer Olof EnquistSchwedenSkandinavienSkandinavisches MenschenbildZweiter WeltkriegAlexander Fichtner
Bildung vom deutschen Kaiserreich zur Bundesrepublik Deutschland
Entwicklungslinien der Bildungspolitik im Bereich Hochschulzugang
Die Regelungen des Zuganges zur Hochschule bzw. Universität waren in der deutschen Geschichte sehr unterschiedlich. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurden die ersten deutschen Universitäten gegründet. Die Universität selbst hatte über Jahrhunderte die Autonomie, wer einen Zugang erhält und studieren durfte.
Mit Einführung des „Abiturs“ im 18. Jahrhundert in Preußen, kam es zu einem Einschnitt im Bereich des Universitätszugangs. Das Abitur bekam in der Folgezeit…
BildungBildungspolitikBundesrepublikDeutsches KaiserreichDeutschlandErwachsenenbildungErziehungswissenschaftGrundschulkinderHochschuleHochschulzugangPreußenStudierfähigkeitUniversitätMatthias Duncker
Richard-Wagner-Rezeption in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)
Die Einstellung der ostdeutschen Kulturpolitik gegenüber Richard Wagner lässt sich als ambivalent bezeichnen: Wagners Protoantisemitismus hatte in seinen kunsttheoretischen Schriften und in seinem musikdramatischen Schaffen deutliche Spuren hinterlassen. Zudem verband ein Teil der deutschen als auch der internationalen Öffentlichkeit wegen der Verbindung zwischen Adolf Hitler und dem Oeuvre des Komponisten nach 1945 die Musik Wagners mit den Verbrechen, die das NS-Regime…
AntisemitismusDDRDeutsche Demokratische RepublikGeschichtswissenschaftJoachim HerzKulturerbeKulturpolitikMusikwissenschaftNeue GeschichteOperParteiapparatRevolutionsästhetikRichard WagnerRing des NibelungenSBZSEDSowjetische BesatzungszoneStaatsapparatTristan und IsoldeWerner WolfZeitgeschichteZweiteilungstheoremFrank Gausmann
Deutsche Großunternehmer vor Gericht
Vorgeschichte, Verlauf und Folgen der Nürnberger Industriellenprozesse 1945–1948/51
„Nürnberg“ gilt bis heute als Fanal für die alliierte Abrechnung mit Kriegs- bzw. NS-Verbrechern nach dem Zweiten Weltkrieg. Während sich der bekannte Hauptkriegsverbrecherprozess gegen Hermann Göring u.a. umfassender Behandlung durch die historische Forschung sowie weitgehender Zustimmung erfreuen kann, sind die Begleitumstände der alleine von den USA durchgeführten „Nürnberger Nachfolgeprozesse“ gegen deutsche Elitensegmente weit weniger untersucht worden und die…
Außenpolitik USA 1945BesatzungspolitikGeschichte 1945-1949GeschichtswissenschaftKriegsende 1945KriegsverbrecherprozesseNationalsozialismusNSNürnberger ProzesseTelford TaylorUSAUSA 1945-49VergangenheitsbewältigungInken Schmidt-Voges & Nils Jörn (Hrsg.)
Mit Schweden verbündet – von Schweden besetzt
Akteure, Praktiken und Wahrnehmungen schwedischer Herrschaft im Alten Reich während des Dreißigjährigen Krieges
Schriftenreihe der David-Mevius-Gesellschaft
Was verbindet die Kurlande Sachsen und Brandenburg, die Herzogtümer Pommern, Hessen und Mecklenburg, die ehemaligen Erzstifte und Stifte Bremen, Magdeburg, Halberstadt, Verden und Osnabrück, die Residenzen Prag und Mainz, die Reichsstädte Frankfurt am Main, Augsburg, Nürnberg und Dinkelsbühl mit der Messestadt Leipzig? Sie alle hatten eine „Schwedenzeit“. Sie waren während des Dreißigjährigen Krieges von Schweden besetzt oder mit Schweden verbündet. [...]
Altes ReichAugsburgBrandenburgBremenDinkelsbühlDreißigjähriger KriegFrankfurtFrühe NeuzeitGeschichteGünter II. Adolf von SchwedenHalberstadtHessenLeipzigMagdeburgMainzMecklenburgNürnbergOsnabrückOstseeraumPommernPragSachsenSchwedenzeitVerden