Wissenschaftliche Literatur Mittelalter
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Werner Sulzgruber
Zeiterfahrung und Zeitordnung vom frühen Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Wie stand der Mensch des Mittelalters der Zeit gegenüber? Wie erlebte er sie in einer Epoche, als nur einfache Sonnenuhren und Wasseruhren bekannt waren? Wie versuchte er die Dimension Zeit zu erfassen, zu messen und zu gebrauchen? Wann bildete sich abstraktes Zeitdenken, wie wir es heute kennen, erstmals aus, und wo fand der revolutionäre Schritt statt? Diese und andere Fragen führen den Leser in die Welt des Mittelalters und zur Betrachtung des Alltags einzelner…
AbstraktzeitAgrarzeitGeschichtswissenschaftKircheKlosterKurzzeitempfindenLangzeitempfindenmechanische RäderuhrZeitmessung
Werner Dennis Graen
‘Sepultus in villa‘ – Die Grabbauten römischer Villenbesitzer
Studien zu Ursprung und Entwicklung von den Anfängen bis zum Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus
ANTIQUITATES – Archäologische Forschungsergebnisse
Während man mit "Bestattung" und "Grab" in der römischen Welt vor allem die ausgedehnten Nekropolen und Gräberstraßen außerhalb der Städte assoziiert, widmet sich der Verfasser einer speziellen, bislang kaum untersuchten Facette des römischen Bestattungswesens, nämlich das unmittelbar räumliche Nebeneinander der Welt der Lebenden und der Welt der Toten im Phänomen der Grabbauten auf eigenem Grund und oft in unmittelbarer Nähe zum Wohngebäude. [...]
AltertumArchäologieBestattungGrabbauGrabbautenKlassische ArchäologieMausoleumRömische KaiserzeitRomanisierungSepulkralarchitekturSepulkralkunstVilla
Werner Andrea Jördens, Hans Armin Gärtner, Herwig Görgemanns und Adolf Martin Ritter (Hrsg.)
Quaerite faciem eius semper
Studien zu den geistesgeschichtlichen Beziehungen zwischen Antike und Christentum. Dankesgabe für Albrecht Dihle aus dem Heidelberger „Kirchenväterkolloquium“
Seit nunmehr 70 Semestern finden sich im Heidelberger "Kirchenväterkolloquium" Lehrende wie Studierende der Philologischen und Theologischen Fakultäten zusammen, um sich im interdisziplinären Dialog der Lektüre und Interpretation griechischer und lateinischer Autoren des frühen Christentums und seiner Umwelt zu widmen. Zu seinen prägendsten Mitgliedern zählte lange Zeit Albrecht Dihle, dessen profunde Kennerschaft und weitgespannte Interessen einen unauslöschlichen…
Antikes ChristentumChristliche LiteraturGeistesgeschichteGeschichtswissenschaftKirchenväterKulturPatristikPhilosophieTheologie
Werner Hans-Christian Günther
Der Dichter Galak‘t‘ion T‘abidze
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Der Band enthält den Text und die deutsche Nachdichtung einer repräsentativen Auswahl der Gedichte von Galaktion Tabidze. Sie stellt die erste deutsche Übersetzung einer nennenswerten Anzahl von Gedichten des bedeutendsten georgischen Dichters des 20. Jhs. dar.
Eine Einleitung gibt zunächst in knapper, allgemein verständlicher Form einen Einblick in die Geschichte der georgischen Literatur. Sie bildet den Rahmen für eine Einführung in das Werk Tabidzes, in welcher…
Galaktion TabidzeGeorgienGeorgische LiteraturKartvelologieLiteraturwissenschaftModerne LyrikRomantikRusslandSlavistikSymbolismusVergleichende Literaturwissenschaft
Werner Michaela Engelstätter
Melancholie und Norden – Studien zur Entstehung einer Wahlverwandtschaft von der Antike bis zu Caspar David Friedrich
Das Phänomen „Melancholie“ zieht sich wie ein roter Faden durch die europäische Kulturgeschichte. Seit etwa 2500 Jahren begleitet uns dieser Begriff, der mal eine Krankheit, mal ein Temperament oder eine Stimmung bezeichnet. So vielseitig der Begriff ist, so wechselhaft ist auch seine Wahrnehmung, die immer wieder zwischen den Extremen von höchster Verehrung und abgrundtiefer Verachtung schwankt. Aufgrund dieser Eigenschaften wurde die Melancholie schon oft zum Gegenstand…
Caspar David FriedrichErhabenheitEuropäische KulturgeschichteIkonografieKlimatheorieKunstgeschichteLandschaftLandschaftsdarstellungMelancholieNordische AntikeNordische MelancholieOssianPersonifikationTemperament
Werner Daniel Hanke
Der Dom zu Fulda
Der Bau und seine Ausstattung
Der Fuldaer Dom wurde anstelle eines karolingischen Vorgängerbaus zwischen 1704 und 1712 von Johann Dientzenhofer errichtet. Der barocke Neubau diente als Abteikirche der Benediktiner und Grabeskirche des heiligen Bonifatius und wurde erst 1752 in den Rang einer Kathedrale erhoben.
Diese Baumonographie informiert über die mittelalterlichen Vorgängerbauten des heutigen Doms, vor allem aber über die Baugeschichte und die kunsthistorische Einordnung des…
ArchitekturBarockBarockarchitekturBaugeschichteBaumonographieDomFürstbistum FuldaFuldaFuldaer DomHoher Dom zu FuldaJohann DientzenhoferKunstgeschichteSakralarchitekturSakralbau
Werner Denis Forasacco
Girolamo Savonarola in der deutschen Dichtung um 1900
Zwischen fiktivem Archetypus und Projektionsfigur der Krise
Das Buch handelt von einem spezifischen Thema, das von der germanistischen Fin-de-siècle-Forschung noch nicht ins Detail untersucht wurde. Die bemerkenswerte Präsenz Girolamo Savonarolas in mehreren Texten, vor allem Dramen, der letzten Jahrhundertwende darf schon wohl eine Inkongruenz innerhalb der Renaissancefiguren-Konstellation (Leonardo, Raffael, die Borgias, Machiavelli) darstellen, welche Protagonistin des damaligen Kults um die bildenden Künste und die…
19. JahrhundertChristian MorgensternDekadenzliteraturFaschismusFin de SiècleHugo von HofmannsthalIdeengeschichteKulturgeschichteLiteraturwissenschaftMotivforschungPräfaschismusRenaissancebildRenaissancismusSavonarolaThomas MannWilhelminische Gesellschaft
Werner Wolfgang Müller
Der Prozeß Jeanne d‘Arc
Quellen - Sachverhalt einschließlich des zeit- und geistesgeschichtlichen Hintergrundes - Verurteilung und Rechtfertigung - rechtliche Würdigung und Schlußbemerkungen
Der 1431 in Rouen durchgeführte Glaubensprozeß gegen die vom Volk schon zu ihren Lebzeiten als größte Heilige nach der Gottesmutter Maria verehrte Jeanne d’Arc, der mit ihrer Verurteilung und Hinrichtung als Ketzerin, Schismatikerin und Abtrünnige endete, fällt in die Zeit des Hundertjährigen Krieges zwischen England und Frankreich (1339-1453), bei dem es ursprünglich um die Anrechte auf den französischen Thron ging.
Die um 1410/12 geborene Jeanne d’Arc, der…
FrankreichHundertjähriger KriegJeanne d‘ArcJungfrau von OrléansKarl VII.MittelalterRechtsgeschichteRechtswissenschaftVerurteilung
Jürgen Strötz
Der Bund des Papsttums mit dem Frankenreich
Die katholische Kirche und das fränkisch-deutsche Reich der Karolinger und Ottonen von der Kaiserkrönung Karls des Großen (800) bis zum Tod Heinrichs II. (1024)
Studien zu Religionspädagogik und Pastoralgeschichte
Wenn es heute ein von der Mehrzahl der europäischen Nationen vertretenes Ziel ist, sich in einer politisch-ökonomischen Solidargemeinschaft zu verbinden, ein gemeinsames "europäisches Haus" zu bauen, so kann dieses Bestreben einen Anknüpfungspunkt am fränkischen Imperium Karls des Großen finden, den Papst Leo III. an Weihnachten des Jahres 800 zum Kaiser des Abendlandes krönte.
Die Veröffentlichung untersucht nun die enge Verflechtung des Karlsreichs und seiner…
KarolingerKarolingische RenaissanceKirchengeschichteMittelalterliche GeschichteOstfränkisches ReichOttonenRegnumReichskircheSacerdotiumTheologie
Kerstin A. Jacobi
Der Ehetraktat des Magisters Rolandus von Bologna
Redaktionsgeschichtliche Untersuchung und Edition (Studienausgabe)
Die mittellateinische Abhandlung über die Ehe des Magisters Rolandus von Bologna ist eine der grundlegenden Schriften der beginnenden kirchenrechtlichen Wissenschaft des 12. Jahrhunderts. Abgefaßt kurz nach der Vollendung des "Ur-"Decretum Gratiani (um 1140) und der Dekretsumme des Paucapalea (um 1150), stellt sie den zweitältesten namentlich bekannten Kommentar zu Gratians Textbuch dar.
Die vorliegende umfangreiche Ausgabe des Ehetraktates knüpft an den Wunsch…
Decretum GratianiEhebruchEhesakramentKirchengeschichteKirchenrechtMittelalterliche GeschichteRechtsschule von BolognaSprachwissenschaftStudienausgabe