Wissenschaftliche Literatur Grundstück
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Marie Weidner
Der Mangelverdacht im Kaufrecht
Das Gesetz billigt dem Käufer Gewährleistungsrechte zu, wenn er eine nicht vertragsgemäße Sache erworben hat. Es folgt dabei einem vermeintlich einfachen Konzept: Ist eine Sache nicht frei von Sachmängeln, stehen dem Käufer Gewährleistungsrechte zu. Wie soll allerdings verfahren werden, wenn der Umstand, der die Mangelhaftigkeit der Sache begründen soll, nicht eindeutig ist – wenn nur der Verdacht besteht, dass die Kaufsache nicht frei von Sachmängeln sein könnte? Immer…
AltlastenverdachtFehlerverdachtGewährleistungsrechtHausschwammverdachtKaufrechtMangelverdachtVerdachtskonstellationenVerdachtskündigungVerdachtsumstände
Gabriel Wittmann
Die Übertragbarkeit des Verlagsrechts
Die Frage nach der Übertragbarkeit von Rechten ist eines der zentralen Probleme in jeder Rechtsordnung. Im neuzeitlichen Europa lässt sich diesbezüglich eine Entwicklung hin zur freien Übertragbarkeit von Rechten feststellen. So trat beispielsweise durch die sog. Bodenbefreiung der moderne Markt für Grundbesitz an Stelle der königlichen Vergabe des Grundbesitzes. Während demnach die Übertragbarkeit des Rechts an Grundstücken bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts in…
KonkursLiteratururhebergesetzLizenzNutzungsrechtPersönlichkeitsrechtRechtsgeschichteRechtswissenschaftÜbertragbarkeitUrheberrechtUrheberrechtsgesetzVerlagsgesetzVerlagsordnungVerlagsrecht
Fred Adam
Die Interessenabwägung bei der Realisierung von Grundpfandrechten
Zum Anspruch gegen Grundpfandgläubiger auf Zustimmung zur Verwertung des Grundstücks durch freihändigen Verkauf und zugleich ein Beitrag zu den gesetzlichen Schuldverhältnissen im Sachenrecht
Grundpfandrechte werden regelmäßig als Verwertungsrechte verstanden. Das hat mehrere Gründe. Das BGB kennt seit seinem Bestehen im Grundsatz keine Verwertungspflicht von Grundpfandrechten. Denn zur Verwertung kommt es schließlich nur dann, wenn der Schuldner seine primäre Hauptleistungspflicht, die Rückzahlung des Darlehens, verletzt. Eine Pflicht zur Verwertung von Grundpfandrechten wird daher überwiegend abgelehnt.
Bis heute ist aus der Judikative nur ein…
Freihändiger VerkaufGesetzliche SchuldverhältnisseGrundpfandrechtImmobilienrechtInteressenabwägungLästigkeitsprämieLöschungsbewilligungRangverhältnisRechtswissenschaftVerwertungspflichtZivilrechtZwangsversteigerung§ 241 BgB§ 242 Bgb
Markus Buschbaum
Privatrechtsgestaltende Anspruchspräklusion im internationalen Privatrecht
Am Beispiel der Abwehr von und Haftung für grenzüberschreitende Grundstücksimmissionen sowie Umweltschädigungen im Sinne von Art. 7 der Rom II-Verordnung
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Anlässlich der Vereinheitlichung des Deliktskollisionsrechts behandelt der Verfasser grenzüberschreitende Umweltbeeinträchtigungen im IPR. Zunächst wird das Umwelthaftungsstatut beleuchtet, wobei der Dualismus von dinglicher und deliktischer Anknüpfung sowie das Wahlrecht zwischen Handlungs- und Erfolgsortsrecht im Mittelpunkt stehen. Anschließend wird untersucht, inwieweit die privatrechtsgestaltende Anspruchspräklusion von Zivilgerichten zu beachten ist. Der Verfasser…
AnspruchspräklusionDeliktskollisionsrechtGrundstücksimmissionInternationales PrivatrechtIPRRechtswissenschaftRom II-VerordnungRom II-VOSonderanknüpfungUmweltbeeinträchtigungUmwelthaftungsstatutUmweltrechtUmweltschädigung
Tobias Kleinschmidt
Nachfolge und Haftung des Fiskus beim gesetzlichen Erbrecht des Staates
Studien zur Rechtswissenschaft
Der Staat steht gemäß § 1936 BGB am Ende der gesetzlichen Erbfolge. Schlagen alle vorrangig berechtigten Erben die Erbschaft aus oder wird kein Erbe ermittelt, erbt das Land in welchem der Erblasser seinen letzten Wohnsitz hatte. Als gesetzlicher Erbe ist das Land Zwangserbe, da es die Erbschaft nicht ausschlagen kann. Häufig beinhalten die zwangsweise zu übernehmenden Nachlässe auch Grundstücke, welche eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit…
ErbenhaftungErbrechtFiskalerbschaftFiskusHaftungsbeschränkungHoheitsträgerNachlassverbindlichkeitenÖffentlich-rechtliche VerbindlichkeitenÖffentliches RechtPolizeipflichtSanierungStaatserbrechtZustandsverantwortlichkeitZwangserbschaft§ 1936 BGB
Jochen Neumann
Der Ausgleich von Beeinträchtigungen durch benachbarte Bautätigkeit
Beeinträchtigungen durch Bautätigkeit treten in der Praxis häufig auf und führen oftmals zu Streitigkeiten mit Nachbarn. Aufgrund der Bestrebungen des Gesetzgebers, den voranschreitenden Flächenverbrauch durch Nachverdichtung bereits bebauter Flächen einzudämmen, werden diese Konflikte zukünftig noch weiter zunehmen. Sofern sich die negativen Auswirkungen der Bautätigkeit auf ein vermietetes Grundstück erstrecken, ergeben sich daraus neben den Streitigkeiten zwischen…
BaulärmBautätigkeitBeeinträchtigungDuldungspflichtImmissionenImmobilienrechtMietminderungMietrechtNachbarrechtNachbarrechtlicher AusgleichsanspruchOrtsüblichkeitWesentlichkeitZumutbares Maß§ 906 BGB
Silke Penner
Virtuelle Wirtschaftsgüter
– ein Ansatz zur einkommensteuerlichen Erfassung von Einkünften aus virtuellen Welten –
Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Forschung und Praxis
Die Besteuerung von Einkünften aus virtuellen Welten ist bisher in Deutschland weder rechtsgültig geregelt, noch wissenschaftlich hinreichend analysiert worden. Spätestens, seit 2006 bekannt wurde, dass eine Lehrerin aus Deutschland in der virtuellen Welt Second Life durch den Verkauf virtueller Grundstücke Einkünfte in einem Gegenwert von über 1 Mio. US-Dollar erzielte, ist jedoch klar, dass diese Einkünfte auch steuerlich gewürdigt werden müssen. [...]
BetriebswirtschaftBitcoinDigitalisierungEinkommensteuerSecond LifeVirtuelle WirtschaftsgüterWorld of Warcraft
Christian Simanek
Pflichtenkollisionen bei Doppelmaklertätigkeit zum Abschluss von Grundstückskaufverträgen
Die Doppeltätigkeit des Zivilmaklers ist in der deutschen Immobilienwirtschaft weit verbreitet. Während im anglo-amerikanischen Raum die Grundstücksmakler grundsätzlich nur eine Partei vertreten, ist es in Deutschland üblich, sowohl für den Käufer als auch den Verkäufer tätig zu werden. Durch die Doppeltätigkeit werden so die unterschiedlichen Interessen beider Kaufvertragsparteien in einer Person gebündelt. Zu erörtern sind daher die grundsätzliche Zulässigkeit und die…
DoppelmaklerGrundstückskaufvertragMaklerpflichtenMaklervertragPflichtenkollisionRechtswissenschaftUnparteilichkeit
Peter Koch-Sembdner
Der dreiseitige städtebauliche Vertrag zwischen Gemeinde, Eigentümer bzw. Investor und Land am Beispiel der Konversion in Rheinland-Pfalz
Der dreiseitige städtebauliche Vertrag zwischen Investor, Gemeinde und Landesregierung ist ein hervorragendes Instrument, um Großvorhaben zu planen, Baurecht anhand des Nutzungskonzeptes eines Investors zu schaffen und die Finanzierung unter Ausschöpfung aller in Betracht kommender Förderprogramme sicherzustellen.
Bisher ist in der Literatur nur der zweiseitige städtebauliche Vertrag erörtert worden. Wird aber die Landesregierung zusätzlicher Vertragspartner,…
AltlastenBaurechtBundEigentümerFlugplätzeGemeindeInvestorKommunalrechtKonversionLandPPPPublic Private PartnershipRheinland-PfalzStädtebauVertragsrecht
Cornelia Kunath
Überplanung von Altanlagen der Bahn
Anspruch der Gemeinde auf „Entwidmung“?
Studien zum Planungs- und Verkehrsrecht
Aus den vielfältigen Beziehungen zwischen Bauleitplanung und Fachplanung hat sich die Autorin die Frage nach dem planungsrechtlichen Schicksal der ehemals für Bahnanlagen genutzten Flächen herausgegriffen. Der Trend, dass Strecken und Anlagen für den Bahnverkehr aufgegeben werden, hält nach wie vor an. Der Anteil der Eisenbahn am Verkehrsaufkommen ist rückläufig, die Eisenbahnunternehmen stehen unter wirtschaftlichem Druck und durch die verbesserte Technik reduziert sich…
Art. 28 Abs. 2 S. 1 GGBauleitplanungEisenbahntechnikplanungEntwidmungFachplanungFachplanungsprivilegFachplanungsvorbehaltGemeindliches SelbstverwaltungsrechtPlanfeststellungsbeschlussPlanfeststellungsrecht§ 23 AEG§ 38 BauGB