Wissenschaftliche Literatur Sprachwissenschaft
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Frank Bruno Wild
Das Ende der Romantik in der Dunkelheit ihrer Ideen
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Das Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755 führte zu einer Neubewertung der gesamten Aufklärungsbewegung. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts hatte sich diese Entwicklung weiter verschärft. Auch die Romantik wurde davon nachhaltig beeinflusst und ist nur noch als Schwarze Romantik zu begreifen.
Bei dieser Überlegung verweise ich auf die großen programmatischen Entwürfe Friedrich Schlegels und des Novalis, die keine bloßen Ankündigungen blieben, sondern in…
19. JahrhundertAchim von ArnimAdalbert StifterAgonale MelancholieFinale MelancholienFriedrich SchlegelGuy de MaupassantJeremias GotthelfJoris-Karl HuysmanLiteraturwissenschaftNaturalistischer NihilismusNaturalistischer SpiritualismusNovalisRomantikSchwarze Romantik
Andrea Moltzen
Curiositas.
Studien zu „Alexander“, „Herzog Ernst“, „Brandan“, „Fortunatus“, „Historia von D. Johann Fausten“ und „Wagnerbuch“
Die Forschung hat seit Längerem erkannt, dass es nicht möglich ist, einen übergreifenden und abrupten Epochenumbruch um 1500 festzumachen. Besonders was die zeitgenössische Bewertung der curiositas betrifft, konnten zahlreiche Kontinuitäten vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit dargelegt werden, was das teleologische Neugier-Modell nach Blumenberg letztlich obsolet werden ließ. Jedoch wurde das curiositas-Motiv in der mittelalterlichen und…
6. Jahrhundert16. JahrhundertAlexanderBrandanlegendecuriositasFortunatusFrühe NeuzeitGermanistikHerzog ErnstHistoria von D. Johann FaustenLiteraturwissenschaftMediävistikMittelalterNeugierWagnerbuch
Helmut Beifuss
Wigalois – ein Ritter Gottes?
Eine handlungsanalytische Studie
Wirnts von Grafenberg Wigalois gehörte, wie heute wohl formuliert werden würde, zu den Bestsellern seiner Zeit. Obwohl sich die Forschung in der jüngeren Vergangenheit darum bemühte, diesem Faktum Rechnung zu tragen, bietet das Werk noch Aspekte, die einer genaueren – besonders text- und rezipientenbezogenen – Untersuchung bedürfen. So wurde zwar stets das für die Gattung Artusroman einzigartige Eingreifen Gottes zu Gunsten des Protagonisten betont, dennoch wurde…
ArtusromanAutor–WerkHandlungsanalyseHistorischer HintergrundHöfische LiteraturHöfischer RitterIdealitätinstrumentum deiLiterarhistorischer ExkursMediävistikMittelalterliche LiteraturRealitätReligiositätWigalois
Bernhard Zimmermann
Stagnation und Beschleunigung –
Studien zur Literatur- und Mediengeschichte im 20. und 21. Jahrhundert
NARRARE – Interdisziplinäre, intermediale und transgenerische Schriftenreihe zur Narratologie
Die Beiträge dieses Bandes sind überwiegend angelegt als „Zeitreisen“ innerhalb der neueren Literatur- und Mediengeschichte. Der Wandel der Dichterbilder gerät dabei ebenso ins Blickfeld wie etwa ein Phänomen wie das „Lesetheater“. Nicht nur kanonisierte Literaturgenres, sondern auch die hypertrophe Sogwirkung von Kriminalliteratur in all ihren medialen Transformationen werden zum Gegenstand der Behandlung.
Wenn Wandel und Transformationen als dynamische…
20. Jahrhundert21. JahrhundertArnold ZweigBeschleunigungDichter-BilderGermanistikKriminalliteraturKulturelles ErbeMarie von Ebner-EschenbachMediengeschichteMedienwissenschaftMultimedialitätStagnationTransformation von SpracheWiener Lesetheater
Jan Heiner Gebhardt
Das Drehbuch als fiktionaler Erzähltext
NARRARE – Interdisziplinäre, intermediale und transgenerische Schriftenreihe zur Narratologie
Davon ausgehend, dass ein und derselbe Text unterschiedliche Funktionen innehaben kann, befasst sich das ‘Das Drehbuch als fiktionaler Erzähltext‘ mit dem Drehbuch als einem literarischen, narrativen (Kunst-)Werk. Im Zentrum des Interesses steht dabei die Frage: „Worin bestehen die besonderen narratologischen Merkmale des Drehbuchs?“
Ziel ist es, eine erzähltheoretische Perspektive auf das Drehbuch als Text zu eröffnen. Dabei werden auch Fragen behandelt,…
DramaDrehbuchErzähltheorieFilmGérard GenetteLiteraturManfred PfisterMarkus KuhnMedienNarratologieTheater„Das weiße Band“„Gegen die Wand“
Anna Mrozewska (Hrsg.)
Der (post-)moderne Universitätsroman in der anglo-amerikanischen und in der deutschsprachigen Tradition
Dieser Sammelband präsentiert interessante Facetten der Campusfiktion, angefangen von der Demokratisierungstendenz über das Verhältnis zwischen Universität und Gesellschaft bis zu schlagenden Burschenschaften. Ob Krimigeschichte oder experimenteller Universitätsroman, dieses bis dato als literarisch minderwertig empfundene Genre verdient ein paar neue Einblicke.Prof. Dr. habil. Boleslaw…
Annette PehntBurschenschaftenChrista WolfChristopher RhodesChristoph HeinDDRDDR-LexikDietrich SchwanitzExperimenteller UniversitätsromanGymnasialromanHeinrich MannLiteraturwissenschaftPostmoderneUniversität in der DDRWolfgang Koeppen

Rainer Hillenbrand
Fiktionale Leserlenkung in Grimmelshausens Ewig-währendem Calender
Grimmelshausens Kalendersatire will den Leser vor der religiös unstatthaften Zukunftserforschung der prognostischen Kalender warnen. Dabei hält er in magischer Hinsicht mehr für möglich, als gut sei, findet aber oft genug auch Betrug und Täuschung. Die Heiligen mit ihren Wundern und Prophezeiungen sind das positive Gegenangebot. Die fiktive Entstehungsgeschichte des Werks ermöglicht eine Bewertung der scheinbar widersprüchlichen Standpunkte und läßt die auktoriale…
AstrologieBarockforschungBarockliteraturDiskursivitätFiktionalitätGermanistikGrimmelshausenKalendersatireLiteraturwissenschaftMagiekritikPrognostikSatire
Rainer Hillenbrand
Problematische Idyllen von Schnabel, Kleist und Heyse
An Schnabels Insel Felsenburg (1731-43), Kleists Schrecken im Bade (1808) und Heyses Hochzeitsreise an den Walchensee (1859/63) lassen sich exemplarisch die Möglichkeiten und Grenzen idyllischer Entwürfe in der deutschen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts aufzeigen. In allen drei Fällen ist die Idylle eine Reaktion auf die Bedrohung durch die problematische Realität. Während aber bei Schnabel der Versuch, die konfessionelle Idylle durch Isolation…
18. Jahrhundert19. JahrhundertHeinrich von KleistHochzeitsreiseIdylleInsel FelsenburgJohann Gottfried SchnabelLiteraturwissenschaftPaul HeyseWalchensee
V. C. Charlemagne Hounton
Die Textsorte „Bescheid“
Eine kontrastive Untersuchung zur Verwaltungssprache in Deutschland und Benin
Das Werk befasst sich mit dem beninischen und dem deutschen Fachtext, vertreten durch die Fachtextsorten von Recht und Verwaltung; um konkreter zu sein, mit der Textsorte „Bescheid“. Als beninische Entsprechungen der deutschen Bezeichnungen für Bescheid bieten sich „d?cision excutoire“ bzw. „d?cision excutoire unilat?rale“, „avis“, „information“, „rponse“, „notification“, „confimation“ etc. an.
Das Textkorpus stützt sich auf induktiv-empirische Untersuchungen…
BehördenspracheBeninBescheidBürger-Behörden-KommunikationBürgerfreundlichkeitDecision executoire unilateralDeutschlandFachspracheFachsprachenforschungKontrastive LinguistikOptimierungTextsorteVerständlichkeitVerwaltungssprache
Petruta Tatulescu
Figurationen der Galathea in Gottfried Kellers Novellenzyklus „Das Sinngedicht“
Die Publikation ist der Untersuchung der Galathea-Figurationen in Gottfried Kellers Sinngedicht gewidmet. Es existieren keine ausführlichen Studien, in denen die Bedeutung Galatheas im Sinngedicht und die literarische Entwicklung bis zur Erscheinung des Werks Beachtung finden. Aufgrund dieser Lücke und angesichts der tragenden Funktion der Figur der Galathea im Sinngedicht gilt die besondere Aufmerksamkeit der Analyse diesem Thema. Diese Untersuchung…
Das SinngedichtGalatheaGender StudiesGermanistikGottfried KellerHandelnde FrauenfigurenPolyphemosPygmalionRealismusStarke FrauenfigurenTypologieVergleichende LiteraturwissenschaftZyklop