Wissenschaftliche Literatur 1933
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Klaus W. Tofahrn
Chronik der Weimarer Republik
Der Untergang der Demokratie und der Weg zur Machtergreifung durch die Nationalsozialisten
Die Jahre 1930–1933 mit einem Anhang für die Jahre 1933/34
Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts
In der Geschichtsschreibung der Deutschen wird die Epoche der Weimarer Republik einerseits als Zeit einer ersten parlamentarisch-demokratischen Phase betitelt, andererseits auch als erster Abschnitt der Zwischenkriegszeit verstanden. Der vorliegende Chronikteil beinhaltet die wesentlichen gesellschaftspolitischen und kulturellen Ereignisse der letzten Jahre der Weimarer Republik: die Weltwirtschaftskrise, die in vielen Ländern einen erheblichen Rückgang der…
ArbeitslosigkeitDemokratieFriedensverträgeGeschichteGroße KoalitionLandtagswahlenMachtergreifungNationalsozialismusNotverordnungÖsterreichÖsterreich-UngarnPräsidialkabinettPreußenReichskanzlerReichspräsidentReichstagReichstagswahlenReparationenVölkerbundWeimarer RepublikWeltkriegeWirtschaftskriseJaron Aßmann
Zwischen Weltanschauung und Wissenschaft
Staats- und verwaltungsrechtliche Promotionen an der Berliner Fakultät von 1933 bis 1945 bei Reinhard Höhn, Carl Schmitt und Hans Peters
Unmittelbar nach der Machtergreifung geriet das Öffentliche Recht 1933 unter immensen Anpassungsdruck. Im Staats- und Verwaltungsrecht blieb in den folgenden Jahren kaum ein Stein auf dem anderen. Bis 1945 rückten Führertum und Volksgemeinschaft ins Zentrum der zunehmend weltanschaulich geprägten Forschungsbemühungen.
An der Berliner Juristischen Fakultät betreuten in dieser Zeit sehr gegensätzliche Professoren die staats- und verwaltungsrechtlichen Promotionen.…
19331945Carl SchmittDissertationenFriedrich-Wilhelms-Universität zu BerlinHans PetersIdeologieKonkretes OrdnungsdenkenNationalsozialismusPromotionenRechtsgeschichteReinhard HöhnStaatsrechtVerwaltungsrechtVolksgemeinschaftWeltanschauungWissenschaftFriedrich Blocher
Thomas Mann: »Joseph und seine Brüder«
Die biblische Vorlage und Manns Romanfassung im Vergleich
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Was in den letzten Kapiteln des 1. Buchs Mose erzählt wird, vor allem im 37. Kapitel, klingt wie ein wunderbares Märchen. Es ist sehr anschaulich, jeder und auch schon jedes Kind kann sich in es hineindenken und mit ihm fühlen; wie in den Märchen der Brüder Grimm, deren Sammlung ja den Untertitel Kinder- und Hausmärchen trägt.
Der Schriftsteller Thomas Mann wurde schon bald von der schönen Geschichte angezogen und machte einen Roman von über 2000 Seiten daraus.…
Deutsche LiteraturGottfried KellerLiteraturwissenschaftMusikRomanhandlungStoffgeschichteThomas MannZeitgeschichtlicher HintergrundGisela Boeck / Florian Detjens / Hans-Uwe Lammel / Susi-Hilde Michael
Karriereentwürfe in der Zerreißprobe – Beispiele aus der Universität Rostock im Nationalsozialismus
Studien zur Geschichte des Nationalsozialismus
Dieses Gedenkbuch der anderen Art nimmt bislang weitgehend unbeachtet gebliebene Angehörige der Universität Rostock nach 1933 in den Blick:
Berichtet wird von drei MedizinstudentInnen, die durch die neuen Hochschulgesetze zu ‚Nicht-Ariern‘ bzw. zu ‚(Halb)Juden‘ wurden. Ihnen gelang die Flucht in die USA, wo sie als MedizinerInnen Fuß fassen konnten, wohingegen noch einem jüdischen US-Amerikaner in Rostock das Medizinstudium fortzuführen und seine…
AntisemitismusAusländerstudiumDrittes ReichExilgeschichteMedizingeschichteNationalsozialismusRassismusStudentengeschichteUniversitätUniversität RostockVerfolgungWissenschaftsgeschichteFabian Kuhn
Geistiger Wiederaufbau und kalter Kulturkrieg
Die intellektuellen Debatten in den politisch-kulturellen Zeitschriften in Deutschland 1945 bis 1955
Das Buch vergleicht die wichtigsten politisch-kulturellen Zeitschriften in Ost- und Westdeutschland im Kontext der sich verändernden politischen Verhältnisse zwischen 1945 und 1955.
In den Zeitschriften erörterten Intellektuelle in Ost und West gemeinsam die geistigen und politischen Herausforderungen, derer sich die Deutschen nach Krieg und Holocaust zu stellen hatten. Der materielle und moralische Wiederaufbau, die drohende Teilung und die Wiederbewaffnung…
Alfred KantorowiczAxel EggebrechtBenno ReifenbergBesatzungszonenDeutsch-deutsche GeschichteDeutsche TeilungEugen KogonHans Werner RichterIntellektuellengeschichteJohannes R. BecherKalter KulturkriegKarl JaspersKriegsende 1945Kultureller WiederaufbauOst-West-KonfliktPolitisch-kulturelle ZeitschriftenSchuldfrageWiederbewaffnungJulia Lischka
Umgang mit Unrecht – Die Aufhebung von während der NS- und DDR-Zeit ergangenen strafrechtlichen Unrechtsurteilen
In den vergangenen hundert Jahren gab es in Deutschland vor der gegenwärtigen parlamentarischen Demokratie eine nationalsozialistische Führerdiktatur und, in Teilen des Landes, ein sozialistisches Regime. Die Transformation von den genannten Unrechtssystemen hin zu unserem modernen Rechtsstaat hat Deutschland nachhaltig geprägt.
Während der nationalsozialistischen Diktatur 1933 bis 1945 wurde das in der Weimarer Republik vorherrschende Rechtssystem nach und nach…
AufhebungAufhebungsgesetzgebungDDRGesetzliches UnrechtNationalsozialismusRechtsgeschichteRechtsmethodikRechtsphilosophieRehabilitierungStrafurteilUnrechtsurteilVergleichPaulin Daniel Sou
Antifaschistischer Widerstand im Spiegel der deutschsprachigen Exilliteratur 1933–1945
Am Beispiel des Romans Lidice von Heinrich Mann
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Ziel der Studie ist es, den bisher von der Forschung abqualifizierten Exilroman Lidice von Heinrich Mann als Widerstandsroman zu lesen und ihn mit einer Kombination von neueren theoretischen und methodischen Ansätzen einer Neubewertung zu unterziehen, die sich von seiner bisherigen Rezeptionsgeschichte abhebt. Dabei fasst der Verfasser den Roman als Gedenken an den Widerstand des tschechischen Volkes gegen die NS-Besatzer auf. [...]
1933-1945Anna SeghersAntifaschismusAntifaschistischer WiderstandDas siebte KreuzDekonstruktion der MachtDiskurse der GewaltExilliteraturFaschismusFaschismuskritikFilmische DarstellungsverfahrenFilmisches MotivGermanistikGroteskeHeinrich MannIntermedialitätLidiceLiteraturwissenschaftMusikalisches MotivNationalsozialismusPerformanzPolitischer WiderstandPublizistischer WiderstandSatireSoziologieTheatralitätWeimarer RepublikWiderstandsliteraturWiderstandsmotivSimone Hawlitschek
Die evangelischen Gemeinden in Düsseldorf und Wuppertal und ihre Haltung zu den verfolgten Juden zwischen 1933 und 1945
Ein Beitrag zum Verständnis des Protestantismus und der bürgerlichen Mentalität in der Zeit des Nationalsozialismus
Studien zur Geschichte des Nationalsozialismus
Wie haben sich evangelische Christenmenschen in ihren Kirchengemeinden an ihren konkreten Lebensorten zur Benachteiligung, Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung der Juden im nationalsozialistischen Deutschland verhalten? Welche Voreinstellungen waren leitend, wenn sie mitmachten, wenn sie sich wegduckten und wenn sie sich dem, was sie als Unrecht erkannten, entgegenstemmten? Wie haben sich Pfarrer verhalten, und wie hat ihr Verhalten ihre Gemeinden beeinflusst? Und…
19331945Bekennende KircheDeutsche ChristenDüsseldorfGemeindeforschungJudenverfolgungKirchenkampfKirchenkampfforschungMentalitätsgeschichteNationalsozialismusOral HistoryProtestantismusWuppertalCaroline Yi
Walter Kaesbach – Protagonist des Kunst- und Ausstellungswesens der Moderne
Entwicklung und Einordnung seines Wirkens 1901 – 1933
Der Kunsthistoriker Walter Kaesbach war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der europäischen Kunstwelt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In der bisherigen Forschung trat er als Sammler und Förderer expressionistischer Künstler, wie Erich Heckel, Emil Nolde, Paul Klee, Heinrich Nauen und vieler anderer in Erscheinung. Für das Städtisch Museum Abteiberg in Mönchengladbach bildeten seine umfangreichen Stiftungen und Schenkungen, beginnend im Jahre 1922, die wegweisende…
Akademierundgänge DüsseldorfAngermuseum ErfurtDüsseldorfer KunstakademieEntlassung 1933ExpressionismusGalerie der LebendenKlassische ModerneKunstausstellung im 1. WeltkriegKunstgeschichteMönchengladbachMuseum AbteibergRheinischer ExpressionismusWeimarer RepublikJoachim Hendel
Den Krieg ernähren
Kriegsgerichtete Agrar- und Ernährungspolitik in sechs NS-Gauen des „Innerreiches“ 1933 bis 1945
Studien zur Geschichte des Nationalsozialismus
Das Bild des „Blut und Boden“-Mythos erklärt schon lange nicht mehr die zwölfjährige NS-Herrschaft und das Ausmaß eines sechsjährigen Vernichtungskrieges.
Für die NS-Führungsriege stand fest, dass ein künftiger Krieg nicht nur rüstungs-, sondern auch ernährungspolitisch abgesichert sein müsse. Im technisch hochgerüsteten NS-System besaß die Landwirtschaft aber keinen Status als „kriegswichtiger Betriebszweig“. Stattdessen war es auf „Blitzkriege“, Ausplünderung…
1933-1945AgrarpolitikErnährungsamtGau MecklenburgLandesbauernschaftLand ThüringenMark BrandenburgNationalsozialismusNS-GauNSDAPProvinz SachsenReichsnährstandVerwaltungsgeschichteZweiter Weltkrieg