Wissenschaftliche Literatur Rechtsprechung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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David Brosende
Die Herrschaft des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte im Verfahrensrecht der Europäischen Menschenrechtskonvention
Studien zum Völker- und Europarecht
Ist der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) Herrscher über das Verfahren?
Die Studie widmet sich dem Verfahrensrecht der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK). Sie geht der Frage nach, ob richterliche Rechtserzeugung im Verfahrensrecht der EMRK, die sich nicht auf den Vertragstext stützt, über eine hinreichende Legitimation verfügt.
Ausgangspunkt der Fragestellung ist die zunehmende Arbeitsbelastung des EGMR Ende der neunziger…
Einseitige ErklärungEinseitige MaßnahmenEMRKEuropäische Konvention zum Schutz der MenschenrechteEuropäische MenschenrechtskonventionEuropäischer GerichtshofGütliche EinigungIndividualbeschwerdeLegitimationÖffentliches RechtPiloturteilsverfahrenQuellen des VölkerrechtsRechtserzeugungUrteilsauslegungsverfahrenVerfahrensrechtVölkerrechtWiederaufnahmeverfahren
Anna Kristina Wiehen
Zur Haftung des Beliehenen
– zugleich ein Beitrag zum aktuellen Stand der Beleihung in der Rechtswissenschaft und zu den Grundsätzen des verwaltungsrechtlichen Schuldverhältnisses –
Die Beleihung ist ein fest anerkanntes und bereits mehrfach diskutiertes Rechtsinstitut. Wenn es auch über die Jahre hinweg immer wieder Gegenstand vieler Diskussionen und Abhandlungen gewesen ist und dadurch die verwaltungsrechtliche Diskussion stets belebt hat, ist die zugehörige Haftungsfrage bisher vernachlässigt worden und daher nur unzureichend geklärt.
Allgemein anerkannt ist jedoch, dass im Falle eines Schadenseintritts im Rahmen eines…
BeleihungBeleihungsrechtsverhältnisHaftung des BeliehenenHaftungsrückgriffRechtswissenschaftRegressVerwaltungsrechtVerwaltungsrechtliches Schuldverhältnis
Julian Arning
Gefährdungshaftung im Straßenverkehr bei gespaltener Rechtszuständigkeit
Schriften zum Versicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht
Kaum eine andere Thematik beschäftigt Rechtswissenschaft und -praxis in einer Häufigkeit wie die Haftungsfrage bei Verkehrsunfällen. Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass nicht alle damit einhergehenden Fragen abschließend geklärt sind.
Eine solche Frage taucht im Zusammenhang mit der Finanzierung von Kraftfahrzeugen auf, betrifft also einen großen Teil der auf deutschen Straßen zu findenden Kraftfahrzeuge: Welchen Einfluss hat es auf die Schadensabwicklung,…
DeliktsrechtHaftungsrechtHalterhaftungKraftfahrzeugLeasingProzessstandschaftRechtszuständigkeitSachenrechtSchadensersatzStraßenverkehrsrechtZivilprozessrecht
Fabian Alexander Kunz
Die Rechtsnatur versicherungsvertragsrechtlicher Obliegenheiten im Lichte des historischen und gegenwärtigen Theorienstreits
Schriften zum Versicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht
Das Obliegenheitenrecht nimmt eine zentrale systematische Stellung im Versicherungsvertragsrecht ein. Neben gesetzlichen Obliegenheiten, wie beispielsweise die in §§ 19, 30, 31, 77 VVG normierten Anzeige-, Auskunfts- und Mitteilungspflichten, bilden vertragliche Obliegenheiten i.S.d. § 28 VVG den Kern eines jeden Versicherungsvertrags.
Seit der Implementierung des Obliegenheitsbegriffs durch den Gesetzgeber im VVG 1908 ist allerdings umstritten, wie…
Begrenzungsfunktion § 32 VVGEchte RechtspflichtObliegenheitenRechtsnatur von ObliegenheitenRechtspflichten minderer ZwangsintensitätRegelungscharakter RechtsfolgenkatalogSchadensersatzpflichtVerbindlichkeitstheorieVersicherungsrechtVoraussetzungstheorieVVG-Reform 2008§ 28 VVG
Theresa Böck
Die Besonderheiten des Gesellschafterausschlusses bei zweigliedrigen Gesellschaften mit beschränkter Haftung
Die Russian-Roulette- und die Texas-Shoot-Out-Klausel
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Unstimmigkeiten zwischen Gesellschaftern gibt es täglich im Wirtschaftsleben. Die Gründe sind dafür vielseitig: Sei es die Unzufriedenheit mit der Aufgabenverteilung, die mangelnde Unterstützung durch den Business-Partner, Misstrauen oder gar private Probleme. Neben namhaften Beispielen in allseits bekannten Großkonzernen ergeben sich aber auch weniger prominente, aber dennoch erhebliche Konflikte meist bei kleinen und mittleren Unternehmen. Insbesondere bei…
Abtretung von GeschäftsanteilenBietungsverfahrenDeadlockGesellschafterausschlussGesellschaftsrechtGesellschaftsvertragHaftungHinauskündigungsklauselnPatt-SituationRussian-Roulette-KlauselShoot-OutTexas-Shoot-Out-KlauselZweigliedrige Gesellschaften
Frederik Wesch
Material Adverse Change- und Earn-Out-Klauseln in Unternehmenskaufverträgen
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Unternehmenskaufverträge finden sich in der Praxis in mannigfaltigen Gestaltungsformen und vor dem Hintergrund verschiedener rechtlicher Institute. Vielfache Verwendung finden dabei sogenannte Material-Adverse-Change- und Earn-Out-Klauseln. Derartige Klauseln sollen Sicherungsinstrumente zu Gunsten des Käufers schaffen oder aber Differenzen betreffend die Kaufpreisfindung überbrücken. Insbesondere Material-Adverse-Change-Klauseln dienen dem Käufer zur Absicherung vor…
AGB-RechtEarn-out-KlauselnGesellschaftsrechtKaufrechtM&AMaterial Adverse Change-KlauselnRechtswissenschaftUnternehmenskaufvertrag
Benjamin Johannes Wellensiek
Der Beirat in der GmbH
– Pflichten, Haftung und Regelungsbedarf –
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Das GmbHG kennt grundsätzlich nur die Gesellschafterversammlung, die Geschäftsführung und den (fakultativen) Aufsichtsrat. Daneben hat sich in der GmbH-Praxis aber auch der Beirat als (Gesellschafts-)Organ fest etabliert. Es ist den Gesellschaftern in ihrer Satzungsfreiheit unbenommen, einen Beirat als zusätzliches Organ einzurichten. Mangels gesetzlicher Regelungen zum Beirat gehen sein Pflichtenkanon und seine Haftung jedoch mit diversen Unwägbarkeiten…
AufsichtsgremiumAufsichtsratBeiratfaktultativFamilienunternehmenFamilienverfassungGesamtanalogieGesellschaftsrechtGmbHHaftungHaftungsgrundlageRegelungsbedarfÜberwachung
Marie Louise Hohmann
Die Zulässigkeit legendierter Kontrollen im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität
Eine kritische Analyse der praktischen Vorgehensweise von Ermittlungsbehörden bei verdeckten Durchsuchungen unter besonderer Berücksichtigung der Schnittstelle von präventiv-polizeilichen und repressiven Maßnahmen
Schriften zum Strafprozessrecht
Thema dieses Buches ist die Zulässigkeit legendierter Kontrollen im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität. Legendierte Kontrollen besitzen eine äußert hohe praktische Relevanz, da sie oftmals die einzige Möglichkeit bieten, einen auch gefahrenabwehrrechtlich motivierten Betäubungsmittelfund ohne Aufdeckung bereits laufender Ermittlungen zu erzielen.
Mit seiner Grundsatzentscheidung vom 26. April 2017 hat der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofes die Frage der…
AnwendungsvorrangBetäubungsmittelkriminalitätBeweisverboteDatentransferErmächtigungsgrundlageLegendierte KontrollePersonenbezogene DatenRichtervorbehaltTrennungsgebotÜbermittlungVerdeckte DurchsuchungVerwendung
Nanchaya Channarong
Personenbewertungsportale – eine verfassungsrechtliche Untersuchung
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Personenbewertungsportale sind bereits gegen Ende der 2000er Jahre zum Gegenstand der rechtlichen Diskussion geworden. Entsprechend der anhaltenden technischen Entwicklung setzt sich die Geschäftsmodellinnovation der Portale fort.
Dies führt zur Entstehung neuer rechtlicher Probleme, mit welchen sich die Rechtsprechung und die Rechtslehre fast 20 Jahre nach dem Setzen des ersten Meilensteins durch Erlass des sog. Spickmich-Urteils des BGH noch fortdauernd…
ÄrztebewertungsportalAnonymitätAsymmetrieBewertungsportaleGrundrechteNotice and Take DownPersönlichkeitsrechtPlattformbetreiberPortalbetreiberVerfassungsrecht
Stefan Steeger
Bekenntnisschulen in öffentlicher Trägerschaft?
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
In Nordrhein-Westfalen und Teilen von Niedersachsen gibt es neben der privaten Bekenntnisschule auch die öffentliche Bekenntnisschule. Dabei handelt es sich um eine öffentliche Schulform, an der sowohl für die Schüler- als auch die Lehrerschaft dem Bekenntnis angehören müssen, dass die Schule prägt und neben dem Religionsunterricht auch in den profanen Fächern bekenntnisbezogen unterrichtet wird. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Teilnahme am Religionsunterricht an…
Art. 7 GGBekenntnisschulenKonkordatsurteilNeutralitätsgebotParitätsgrundsatzReligionsunterrichtSchulrechtToleranzgebotTrägerschaftWeimarer Reichsverfassung