Wissenschaftliche Literatur Moral
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Gustav H. Blanke
Vom Nazismus zur Demokratisierung Deutschlands: Erinnerungen und Erfahrungen 1933 bis 1955
Gedanken des Autors zu seinem Werk:
"Das Hauptproblem ist für mich noch heute, Dezember 1998, die Frage, wie wir die Mehrheit der Bürger der BRD davon überzeugen können, dass wir zwischen 1933 und 1945 an einer Sache beteiligt waren, die uns und unseren ‘Führer‘ nicht zum ‘Heiland der Welt‘ machte, wie Hitler einmal sagte, sondern zu Mitbürgern einer Nation, die Millionen von Verbrechen an Nationen beging, denen wir den Krieg erklärt hatten, sowie an Menschen, die…
AutobiografieDemokratieErinnerungenHochschuleLebenserinnerungenMonarchieProfessorUniversitätUSA
Siegfried George
Meine Angst ist so schlau wie der Teufel
Erfahrungsbericht
Der Verfasser bricht ein Tabu. Er beschreibt schonungslos, wie er über einen Zeitraum von 17 Jahren von Todesängsten, Depressionen und Verzweiflung geplagt wurde. Den allgemein üblichen Erwartungen, die an Hochschullehrer gerichtet werden, konnte er häufig nicht entsprechen: Anstatt selbstsicher aufzutreten kam er mit rasendem Herzklopfen zu Vorlesungen und Seminaren. Manchmal war schon nach wenigen Minuten die Arbeitskraft erschöpft. Oft brach er zusammen und musste die…
AngstAutobiografieHochschuleKatholische KircheLebenserinnerungenProfessorPsychische ErkrankungReligiöse EntwicklungUniversität
Michael Aßländer
Die ökonometrische Gesellschaft
Zur Veränderung der Lebenswelt durch die Ökonomie
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
In immer stärkerem Ausmaß scheinen ökonomische Vorteilüberlegungen auch jene menschlichen Lebensbereiche zu überlagern, die ursprünglich derartigen Regelungen nicht zugänglich waren. Ökonomie als Wissenschaft beginnt andere Disziplinen zu dominieren und das Entscheidungskalkül diesen Wissenschaften ihren Rentabilitätsüberlegungen zu unterwerfen. Genuin moralische oder ästhetische Urteile werden so den Maßstäben einer ökonomischen Rationalität unterworfen, die nicht in der…
Adam SmithErich FrommEthikGeschichtswissenschaftÖkonomischer RationalitätsbegriffSozialpsychologieSpieltheorieSystemtheorieTheoriegeschichte der ÖkonomieWirtschaftsethik
Gerhard E. Sollbach
Die mittelalterliche Lehre vom Mikrokosmos und Makrokosmos
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
In der (Natur-)Wissenschaft des Mittelalters gehören die Lehren vom menschlichen Körper und vom Universum zusammen. Nach der Auffassung der mittelalterlichen Gelehrten bestand nämlich eine Parallelität zwischen dem Weltall (Makrokosmos) und dem Menschenkörper, seinem Aufbau und seinen Funktionen (Mikrokosmos). Diese Vorstellung vom Menschen als einem verkleinerten Abbild der Welt beruht auf der eigentümlichen mittelalterlichen Überzeugung, dass es nichts im Universum…
Buch der NaturGeschichtswissenschaftHumoralpathologieKonrad von MegenbergMakrokosmosMikrokosmosMittelalterSphärenmmodellUniversumWeltbild
G. Tesak-Gutmannsbauer
Der "Wille zum Sinn"
Das Wahre, Gute und Schöne bei Albert Camus
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Mit dem Begriff des Willens zum Sinn hat die Autorin den eigentlichen Schlüssel zum Verständnis des philosophischen Werkes bei Albert Camus gefunden. Der Mensch kann ohne Sinn nicht leben - er ist darauf aus, in seinem Leben einen Sinn zu finden und diesen Sinn auch zu erfüllen. Der Wille zum Sinn steht für ein ‘natürliches‘ Bedürfnis des Menschen, und wird dieses nicht befriedigt, so ist seine Existenz bedroht.
Sinn oder Nicht-SEIN, das ist die…
Absurde KunstAbsurde MoralAlbert CamusConditio humanaFranz KafkaGeschichtswissenschaftPhilosophie
Thomas Boll
Analyse kognitiver und motivationaler Aspekte spezifischer Emotionen
am Beispiel von Schuldgefühlen und Empörung nach Führerscheinentzug
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Analyse kognitiver Bedingungen und motivationaler Folgen spezifischer Emotionen. Dies erfolgt exemplarisch für Schuldgefühle und Empörung nach Führerscheinentzug. Dabei kommt eine Forschungsstrategie zum Zuge, die auch bei der Untersuchung anderer Emotionen in anderen Situationen nutzbringend ist.
Den gedanklichen Hintergrund bildet ein "intentionalitätstheoretischer" Ansatz. Danach erwachsen Emotionen aus der subjektiven Sicht…
Alkohol am SteuerEmotionEmpörungFührerscheinentzugHandlungsbereitschaftIntentionalitätstheorieKognitionPsychologieSchuldgefühl
Walter Hammel
Beruf und Rollenbilder des Lehrers
In dieser Studie wird eine allgemeine Charakterisierung des Lernens durch Lehrer ergänzt durch die Unterscheidung verschiedener Wirkweisen des Lehrers. Der allgemeinen Darstellung von Unterricht folgt die Differenzierung der Sinngestaltung des Lehrens. Das Wirken des Lehrers kann im personal-dialogischen Verhältnis von Lehrer und Schüler konzipiert oder als Rollenverhalten typisiert werden. Der Aufriss von Rollenbildern des Lehrers bietet den Anlass, den Lehrer im…
AbtreibungAmoralismusFanatismusKritisches DenkenPädagogikPräferenz-UtilitarismusR.M. HareUniverseller PräskriptivismusZwei-Ebenen-Theorie
Christian Tauschke
Vivisektion der Zeit
Studien zur Darstellung und Kritik der Zeitgeschichte in Publizistik und Romanwerk Erik Regers (1924 - 1932)
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Erik Reger war 1945 einer der ersten Lizenzträger der deutschen Presse. Chefredakteur und Herausgeber der Berliner Zeitung "Der Tagesspiegel", wurde er als moralisch-visionärer Publizist im ersten Nachkriegsjahrzent national und international bekannt. Heutigen Generationen weniger bekannt ist sein literarisch-publizistisches Frühwerk aus der Zeit der Weimarer Republik. In polemisch-scharfen Analysen "sezierte" er diese Ära, ihre enttäuschten Hoffnungen und fatalen…
Der TagesspiegelErik RegerJournalismusJournalistLiteraturwissenschaftPublizistikRuhrgebietSchriftstellerWeimarer RepublikWestdeutschland
Rolf Nölle
Ethische Erkenntnisse und ethische Motivation
Historische und systematische Untersuchungen an der Schnittstelle von Theoretischer und Praktischer Philosophie
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Wissen, was gut ist und was böse - die Suche nach einem ethischen Wissen ist so alt wie die Geschichte der Philosophie selbst. Versteht man die Beantwortung der Frage „Was kann ich wissen?“ als allgemeinen Fluchtpunkt philosophischer Orientierung, dann werden ethische Krisen definierbar durch Situationen, in denen man nicht weiß, was gut ist und was böse. Philosophie-historisch wird dieses Problemverständnis in antiker Plastizität exemplarisch greifbar in den sokratischen…
AristotelesEthikGeorg Wilhelm Friedrich HegelGeschichtswissenschaftImmanuel KantIntuitionalismusKantKognitivismusMotivationNaturalismusPlatonPraktische Philosophie
Martin Lott
Wertewandel, Unterricht und Erziehung
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung
Unsere Gesellschaft verändert sich, und mit ihr die herkömmlichen Ziele und Werte. Neue Problemfelder entstehen, denen die Schule in der bisherigen Form nicht gerecht werden kann. Die veränderten Lebenswelten heutiger Jugendlicher, insbesondere das Spannungsverhältnis zwischen "nationaler" Beschränkung und "interkultureller" Bildung, erfordern einen neuen Unterricht. Dessen Schwerpunkte liegen in den Zielsetzungen allgemeiner Bildung und moralischer Erziehung einerseits…
Ausländische JugendlicheBildungspolitikInterkulturelle BildungJugendlicheNormenPädagogikSchuleSozialisationUnterrichtWertewandel