Wissenschaftliche Literatur Gerichte
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Marcus Webersberger
Freizeichnungsklauseln in allgemeinen Konnossementsbedingungen im 19. und 20. Jahrhundert
Vom ADHGB zum Seerechtsänderungsgesetz
Bei der Entwicklung von Freizeichnungsklauseln in allgemeinen Konnossementsbedingungen handelt es sich um ein bisher kaum untersuchtes Thema auf dem Gebiet der rechtshistorischen Forschung. Das Buch beschäftigt sich daher mit der Entwicklung und Ausgestaltung von Freizeichnungsklauseln in den allgemeinen Geschäftsbedingungen des Seehandels im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Der Verfasser stellt dabei die unterschiedlichen üblichen Klauseln des Seehandels vor und…
19. Jahrhundert20. JahrhundertADHGBAGBAllgemeine GeschäftsbedingungenFreizeichnungsklauselnHaager RegelnHaftungsausschlussKonnossementsbedingungenKonossementsklauselnRechtsgeschichteSeehandelsrechtSeerechtSeerechtsänderungsgesetz
Anke Neuenbäumer
Ernst Zitelmann – Die Begründung der Rechtsvergleichung als Wissenschaft
Rechtsvergleichung zu betreiben, ist heute so selbstverständlich wie unentbehrlich. Europäische Gesetzgebung und internationale Vertragsgestaltung sind darauf angewiesen, die rechtlichen Regelungen verschiedener Staaten zu vergleichen. Von den Gerichten, die immer häufiger in grenzüberschreitenden Sachverhalten zu entscheiden haben, verlangt das Internationale Privatrecht oft rechtsvergleichende Betrachtungen.
Rechtsvergleichung erfolgt heute in aller Regel mit…
Charles Darwinempirische MethodeErnst ZitelmannGeorg Wilhelm Friedrich HegelGeschichte der RechtsvergleichungMethode der RechtsvergleichungRechtsanwendungRechtsgeschichteRechtssoziologieRechtsvergleichungvergleichende RechtswissenschaftZwecklehre
Michael Imhof
Der Einfluss des Patienten auf die Haftung des Arztes
Eine kritische Analyse der Stellung des mündigen Patienten im System der Arzthaftung
Arzthaftungsprozesse liegen ungebrochen im Trend. Die Kehrseite der scheinbar grenzenlos wachsenden technischen und biologischen Möglichkeiten der modernen Medizin ist ein erhöhtes Fehlschlagsrisiko.
Um dieses zu kompensieren, haben die Gerichte in den letzten Jahren und Jahrzehnten die haftungsrechtlichen Anforderungen an den Arzt kontinuierlich erhöht.
Der Rolle des Patienten wird dagegen weder in der Rechtsprechung noch im rechtswissenschaftlichen…
ArzthaftungAufklärungBehandlungsfehlerBeweislastBeweisvereitelungGrober BehandlungsfehlerMedizinrechtMitverschuldenRechtswissenschaft
Agnieszka Witaszczyk-Woda
Gerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls nach deutschem und polnischem Recht
Das „Kindeswohl“ und der Schutz des Kindes sind wichtige Themen sowohl in deutschem als auch in polnischem Familienrecht. Dennoch wird in beiden Rechtssystemen keine einheitliche Definition des Kindeswohls gegeben. Die Einschätzung des Gefährdungsrisikos für das Kind sowie schützende und unterstützende Maßnahmen des Gerichts und der Sozialhilfestellen unterscheiden sich in beiden Rechtssystemen. Im polnischen FVGB tritt beispielsweise die Maßnahme der Entziehung der…
DeutschlandEntziehung des KindesFamilienrechtGefährdung des KindeswohlsGefährdungsursachengerichtliche EntscheidungenGerichtliche MaßnahmenGerichtsbarkeitKindeswohlKuratorPersonensorgePolenRuhen der elterlichen GewaltSchutzauftrag der JugendhilfeUmgangspflegerVerhältnismäßigkeitsprüfungVermögenssorgeVormundschaft
Philip Stein
Fundamentalanalyse und Börsenkurs als Grundlage richterlicher Schätzung bei der Ermittlung aktienrechtlicher Barabfindungen
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Strukturmaßnahmen im Aktien- und Umwandlungsrecht bieten Mehrheitsaktionären die Möglichkeit, Konzerne zu konsolidieren. Diese Konsolidierungsmaßnahmen gehen zwangsläufig zulasten der Minderheitsaktionäre. Die Beeinträchtigung reicht dabei von einem Ausschluss der Mitverwaltungsrechte (z.B. Vertragskonzernierung) bis hin zum vollständigen Verlust des Anteils (Squeeze-out).
Aktien- und Umwandlungsrecht halten deshalb Instrumente des Minderheitenschutzes im…
Aktienrechtlicher MinderheitsschutzBarabfindungenBörsenkursFundamentalanalyseKapitalmarktforschungRechtswissenschaftRichterliches SchätzungsermessenSpruchverfahrenUnernehmensbewertungVerhaltensökonomikWirtschaftsrechtWirtschaftswissenschaft§ 287 ZPO
Daniel Hartmann
Überschuldungsprüfung im Kontext des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Mit Art. 5 FMStG wurde im Kontext der Finanzmarktkrise der in § 19 Abs. 2 der InsO legal definierte Überschuldungsbegriff geändert. Gesetzgeberisches Ziel war es, rechnerisch überschuldeten Unternehmen, die an sich überlebensfähig erscheinen, nicht lediglich aufgrund von Zufälligkeiten des Marktes in die Insolvenz zu zwingen.
Der neue, „modifiziert“ zweistufige Überschuldungsbegriff sieht daher vor, dass bereits eine positive Fortführungsprognose die…
FinanzmarktstabilisierungsgesetzFortführungsprognoseInsolvenzrechtModifiziertRechtswissenschaftÜberschuldungÜberschuldungsstatusZweistufig
Thomas Thaller
Die deutsche GmbH und die britische Private Limited Company im Vergleich aus Sicht des deutschen Rechtsanwenders
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Durch die Entscheidungen Centros, Überseering, Inspire Art und SEVIC aus den Jahren 1999 – 2005 hat der EuGH den unbeschränkten Wettbewerb zwischen den verschiedenen europäischen Gesellschaftsformen ermöglicht. Aus dieser Rechtsprechung ergibt sich, dass die Niederlassungsfreiheit nach Art. 49, 54 AEUV für alle Kapitalgesellschaftsformen innerhalb der EU gilt. Nunmehr kann man jede Kapitalgesellschaft, die ein Mitgliedstaat zur Verfügung stellt, auch…
AGDurchgriffshaftungForum ShoppingGesellschaftsrechtGmbHHaftungLimitedMoMiGPrivate Limited CompanyRechtsformenwahlUmwandlung
Jannis Kamann
Böswillig unterlassener Erwerb im Annahmeverzug des Arbeitgebers
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Stellt sich die Kündigung nach Abschluss des Kündigungsrechtsstreites als unwirksam heraus, so besitzt der Arbeitnehmer einen Anspruch auf Annahmeverzugslohn, ohne für den Arbeitgeber gearbeitet zu haben. Das so genannte Verzugslohnrisiko des Arbeitgebers stellt im Kündigungsschutzprozess eine wirkungsvolle Waffe des Arbeitnehmers dar. Das mit der Verzugslohnzahlung verbundene Risiko erlangt hierbei herausragende Bedeutung, da sich die Abfindungshöhe an ihm orientiert.…
Anderweitiger ErwerbAnnahmeverzugArbeitgeberArbeitnehmerArbeitsrechtBöswilliges UnterlassenRechtswissenschaftZumutbarkeit
Ágnes Váradi
Verfahrenshilfe im Zivilprozess
Die Prozesskostenhilfe im deutsch-ungarischen Rechtsvergleich
Schriften zum Zivilprozessrecht
„Jede Person kann sich beraten, verteidigen und vertreten lassen. Personen, die nicht über ausreichende Mittel verfügen, wird Prozesskostenhilfe bewilligt, soweit diese Hilfe erforderlich ist, um den Zugang zu den Gerichten wirksam zu gewährleisten.” Artikel 47 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union bestimmt das Recht des Bedürftigen auf Verfahrenshilfe und die Pflicht des Staates, die Rechtsverfolgung effizient zu fördern. [...]
Access to JusticeArmenrechtBedürftigkeitJuraProzesskostenhilfeProzesskostenhilfe für juristische PersonenRechtswissenschaftSystem der ProzesskostenbegünstigungenUngarisches RechtssystemZivilprozessrechtZugang zum Recht
Matthias Merkel
Die Vermarktung von Teilaspekten des Persönlichkeitsrechts nach dem allgemeinen Zivilrecht und dem Markenrecht
Schriften zum Persönlichkeitsrecht
Viele prominente Personen gehen dazu über, sich selbst zu vermarkten. Diese Kommerzialisierung der Person, insbesondere des Namens, des Bildnisses, der Stimme und einer typischer Bewegung bzw. Pose schreitet stark voran, da sich hierdurch ein beträchtlicher Gewinn erzielen lässt. Im Zuge dessen begehren die vermarktungswilligen Personen immer häufiger die Eintragung als Marke, weil diese diverse Vorteile verspricht, sofern die Eintragung des jeweiligen Teilaspekts des…
Historische PersönlichkeitenHörmarkeImmaterialgüterrechtKommerzialisierungMarlene DietrichMerchandisingNamen als MarkePersönlichkeitsrechtPersonenmarkeVermarktungVerwertungWirtschafts- und HandelsrechtZivil- und Arbeitsrecht