Wissenschaftliche Literatur Familienrecht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Jana Spieker
Anspruchsvoraussetzungen des Elternunterhalts
Eine Untersuchung im Hinblick auf eine übermäßige Inanspruchnahme der unterhaltspflichtigen Kinder
Der Anspruch auf Elternunterhalt besteht auch nach der Unterhaltsrechtsreform unverändert fort. Trotz der Sorge der jüngeren Generation vor einer übermäßigen finanziellen Belastung sah der Gesetzgeber keine Veranlassung, an der bestehenden Rechtslage etwas zu ändern. Es ist aber zu erwarten, dass die Inanspruchnahme auf Elternunterhalt in Zukunft stark zunehmen wird. Deshalb ist es um so wichtiger, die einzelnen Voraussetzungen des Elternunterhalts zu prüfen, um eine…
AnspruchsübergangBedürftigkeitElternExistenzminimumFamilieFamilienrechtFamilienunterhaltKinderLatente UnterhaltslastLeistungsfähigkeitPrägungRechtswissenschaftSandwichgenerationSchwiegerkindhaftungSozialhilfeträgerSozialleistungUnterhaltsberechnung
Maren Schlimm
Die Ehegatteninnengesellschaft im außergüterrechtlichen Vermögensausgleich
– Rechtsprechungsentwicklung, offene Fragen und Folgeprobleme –
Spätestens seit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30.6.1999 – XII ZR 230/06 ist im Rahmen des außergüterrechtlichen Vermögensausgleichs der Ehegatten in erster Linie der Frage nachzugehen, ob nicht die Auseinandersetzung einer möglicherweise stillschweigend vereinbarten Ehegatteninnengesellschaft erforderlich ist.
Die Rechtsprechung der letzten Jahrzehnte sowie die Literatur zur Ehegatteninnengesellschaft haben die Verfasserin zu einer eingehenden…
AußergüterrechtlichEhegatteEhegattinnengesellschaftEhevertragFamilienrechtGesellschaftsrechtGütertrennungInnengesellschaftNebengüterrechtRechtswissenschaftStillschweigendVermögensausgleichZuwendung
Philipp Semmann
Die Entstehung und Berechnung der Unterhaltsansprüche von Kindern, Ehegatten und Verwandten
Eine rechtsvergleichende Untersuchung des deutschen, englischen und südafrikanischen Rechts
Der Verfasser behandelt die Entstehung und Berechnung von Unterhaltsansprüchen, insbesondere nach Trennung und Scheidung, unter Berücksichtigung der deutschen, englischen und südafrikanischen Rechtsordnung. In allen drei Jurisdiktionen bildet das Unterhaltsrecht einen Schwerpunkt der gegenwärtigen Familienrechtspraxis.
Der Schwerpunkt liegt in der Gegenüberstellung der Grundprinzipien des Unterhaltsrechts der drei untersuchten Rechtsordnungen, wobei die jeweils…
EhegattenunterhaltFamilienrechtKindesunterhaltRechtsvergleichungRechtswissenschaftUnterhaltsansprücheUnterhaltsreformZivilrecht
Guylaine Le Guen
Die Absicherung des überlebenden Ehegatten in Deutschland und Frankreich
Die Absicherung des überlebenden Ehegatten ist rechtlich in Deutschland und Frankreich verschieden. Der überlebende Ehegatte kann beim Tod des anderen Ehegatten Rechte aus dem Güterstand und dem Erbrecht erhalten. Die Rechte des überlebenden Ehegatten wurden in Frankreich in zwei Reformen von 2001 und 2006 erheblich verbessert. Dem Erblasser stehen gewisse Gestaltungsinstrumente (z.B. Testament) zur Verfügung, die allerdings durch Pflichtteilsrechte in Deutschland und…
Avantages matrimoniauxDeutschlandFrankreichGüterrechtInstitution contractuelleNoterbrechtPflichtteilsrechtQuotité disponibleRéserveTestierfreiheitÜberlebender Ehegatte
Sebastian Schneider
Die rechtsfolgenlose Klärung der biologischen Abstammung gemäß § 1598a BGB
Unter besonderer Berücksichtigung der Exklusion des Vaterschaftsprätendenten
Der Verfasser beschäftigt sich mit dem im Jahr 2008 eingeführten Verfahren zur rechtsfolgenlosen Klärung der biologischen Abstammung. Dabei untersucht er das Gesetzgebungsverfahren sowie die Ausgestaltung des Abstammungsklärungsanspruchs innerhalb der rechtlichen Familie.
Den Schwerpunkt bildet die Untersuchung des Ausschlusses des Vaterschaftsprätendenten. Dessen fehlende Einbeziehung in das Klärungsverfahren wird auf die Vereinbarkeit mit den…
AbstammungsrechtBiologischer VaterGenetische UntersuchungKlärungsverfahrenLeibliche AbstammungScheinvaterschaftVaterschaftsfeststellungVaterschaftstest
Ingo Klenner
Unternehmensbewertung im Zugewinnausgleich
unter besonderer Berücksichtigung kleiner Familienunternehmen
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
In der familienrechtlichen Praxis stellt sich regelmäßig das Problem der Wertermittlung im Zugewinnausgleich. Lebt ein Unternehmer oder ein Freiberufler im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft, und lässt sich dieser scheiden, so ist das Unternehmen oder die freiberufliche Praxis im Rahmen der Ermittlung des Ausgleichsanspruchs zu bewerten. Die allgemeine Schwierigkeit der Bewertung von Unternehmen wird dabei überlagert von familienrechtlichen Überlegungen. Mit…
ErtragswertFamilienrechtFamilienunternehmenPraktikerverfahrenRechtswissenschaftSubstanzwertUnternehmensbewertungUnternehmereheUnternehmerlohnZugewinnausgleich
Martin Grengel
Zwangsmaßnahmen des Betreuers
Eine fallgruppenbezogene Untersuchung ihrer Rechtfertigung
Die Problematik der rechtlichen Zulässigkeit der Zwangsmaßnahmen eines Betreuers kann sich auf den unterschiedlichsten Gebieten und in unterschiedlichsten Lebensbereichen des Betreuten ergeben, so etwa in den viel diskutierten Fällen der ambulanten oder stationären medizinischen Behandlung, des Wohnungszutritts oder des Wohnsitzwechsels. Zwang kann aber auch bei Maßnahmen im Vermögensbereich oder beim Einwirken auf Eigentum und Besitz des Betreuten zur Anwendung kommen.…
Ambulante ZwangsbehandlungBetreuungsrechtFamilienrechtFreiheitsentziehende UnterbringungRechtswissenschaftStationäre ZwangsbehandlungUnterbringungsähnliche MaßnahmenWohnsitzwechselZwangsbefugnisseZwangsweiser Wohnungszutritt
Dagmar Brosey
Wunsch und Wille des Betreuten bei Einwilligungsvorbehalt und Aufenthaltsbestimmungsrecht
Die Betrachtung von Wunsch und Wille des Betreuten bei Einwilligungsvorbehalt und Aufenthaltsbestimmungsrecht ist ein Thema von großer praktischer Bedeutung. Untersucht wird, welche Bedeutung der Zentralnorm des § 1901 Abs. 3 S. 1 BGB im Rahmen dieser betreuungsrechtlichen Schutzinstrumente zukommt. Das Spannungsverhältnis zwischen Wunsch und Wohl des Betreuten gehört auch nach 17 Jahren Betreuungsrecht zu einer umstrittenen Größe. Das zentrale Anliegen des…
BetreuungsrechtErmessen des BetreuersFamilienrechtFreiheitsentziehungHaftung des BetreuersHeimunterbringungPflichten des BetreuersRechnungslegungRechtswissenschaftSelbstbestimmungsrecht des BetreutenSelbstschädigung des BetreutenÜberwachung des BetreuersUnterbringung
Farzad Khodadadi Tahashi
Das iranische Familienrecht aus der Perspektive der internationalen Zuständigkeit deutscher Gerichte
Das Buch befasst sich mit dem gesamten iranischen Familienrecht und den insoweit bestehenden Berührungspunkten mit dem deutschen internationalen Privatrecht.
Vor allem in der entsprechenden scheidungsrechtlichen Praxis haben die deutschen Familienrichter sich nicht selten auch mit dem hier anzuwendenden iranisch/islamischen Recht zu befassen. Dieses Werk ermöglicht es den Beteiligten, ohne hohen Zeitaufwand, zum einen die Entscheidung treffen zu können, ob das…
Deutsch-Iranisches NiederlassungsabkommenEheIranIslamisches RechtKoranMorgengabeOrdre publicRechtswissenschaftTalaq
Florian Maier
Vertragliche Modifikationen der Zugewinngemeinschaft
Ein Großteil der deutschen Ehegatten lebt im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Wer der romantischen Vorstellung anhängt, dass die Ehe nur durch den Tod geschieden werden kann, wird die gesetzliche Lösung des pauschalierten Zugewinnausgleichs regelmäßig hinnehmen und keine Notwendigkeit sehen, hieran etwas zu ändern. In Fällen, in denen größere Vermögen bereits bei Eheschließung vorhanden sind oder einer der Ehegatten unternehmerisch tätig ist, besteht…
(Richterliche) InhaltskontrolleGesetzlicher GüterstandGüterrechtKernbereichslehreModifikationen der ZugewinngemeinschaftReform der ZugewinngemeinschaftVertragliche GestaltungsmöglichkeitVertragsfreiheitZugewinngemeinschaft