Wissenschaftliche Literatur Ehevertrag
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Johanna Kohls
Eheverträge und Scheidungsfolgenvereinbarungen von Freiberuflern im Spiegelbild des Steuerrechts
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es derzeit knapp eine Million Freiberufler im Sinne des Einkommensteuergesetz (EStG).1 Zu dieser Gruppierung gehören u.a. Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Architekten oder Mediziner. Kennzeichnend für Freiberufler ist, dass sie keine gewerblichen Einkünfte i.S. des § 15 EStG erzielen, sondern freiberufliche Einkünfte nach § 18 EStG. Auch ist eine Vielzahl freiberuflicher Sozietäten zu finden – nicht selten unter…
Art. 6 Abs. 1 GGEheverträgeEhevertragEhevertragsfreiheitFamilienrechtFreiberuflerFreiberuflerehegattenGüterrechtScheidungsfolgenvereinbarungenSteuerrechtUnterhaltsrechtVerfassungsrechtChristina Deckers
Die Reichweite von Partnerschaftsverträgen bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Autorin befasst sich mit der Frage, ob und ggf. in welcher Weise sowohl der private als auch der vermögensrechtliche Bereich von nichtehelichen Lebensgemeinschaften rechtlichen Vereinbarungen zugänglich ist. Der Partnerschaftsvertrag – als Pendant zum Ehevertrag bei den Ehegatten – ist mit seinen äußerst vielfältigen Gestaltungsformen Mittelpunkt dieser wissenschaftlichen Betrachtung. Im Gegensatz zu den Partnerschaftsverträgen sind Sinn und Zweck von Eheverträgen…
FamilienrechtLebensgemeinschaftNichteheliche LebensgemeinschaftenPartnerschaftsvertragPrämienklauselnSchadensersatz bei TrennungTrennungsvereinbarungenVermögensauseinandersetzung bei TrennungVertragsfreiheitVertragsstrafenIoannis Karachristos
Heirat, Verwandtschaft und Eigentumsübertragungen auf der griechischen Insel Syros 1750–1820
„Jetzt, wo mein Kind bereit ist, in die Welt einzutreten“
HERODOT – Wissenschaftliche Schriften zur Ethnologie und Anthropologie
„Jetzt, wo mein Kind bereit ist, in die Welt einzutreten“. So wird die Ehe in vielen Eheverträgen aus der Insel Syros im 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts beschrieben. Aber was genau bedeutete dieser „Eintritt in die Welt“? War die Ehe ein universelles Phänomen und wie hoch war das durchschnittliche Heiratsalter je nach Geschlecht? Wie wirkte sich die Institution auf den „individuellen Lebenslauf“ und den „Entwicklungszyklus des Haushalts“ aus? Wo hat sich das…
EigentumsübertragungFamilieFamilienforschungGemeindewesenGeschichteGeschlechterrollenGriechenlandHaushaltHeiratHistorische AnthropologieNeogräzistikNotariataktenSyrosVerwandschaftCarsten Kleffmann
Die Güterstandsschaukel
Zivilrechtliche Zulässigkeit und Grenzen
Ausgangspunkt der Studie stellen zwei Urteile des BGH und des BFH dar, in denen beide Gerichte die Gestaltung des doppelten Güterstandswechsel als grundsätzlich zulässig anerkannt haben. Diese Entscheidungen sind wohl entscheidend dafür verantwortlich, dass in der Folge die Güterstandsschaukel in der Literatur als (zivil- und steuerrechtlich) sicheres Instrument zur steuerfreien Vermögensübertragung zwischen Ehegatten empfohlen wird. Aufgrund dieser allgemeinen…
BFHBGHFamilienrechtGrenzenGüterstandsschaukelGüterstandswechselMissbrauchsgefahrMissbrauchskontrolleRechtswissenschaftZugewinnausgleichZulässigkeitLorenz Aldinger
Die Übertragbarkeit der Inhaltskontrolle von Eheverträgen auf Pflichtteilsverzichtsverträge
Ein Pflichtteilsverzichtsvertrag kann eine Partei oder Dritte grundsätzlich ebenso sittenwidrig benachteiligen, wie andere Verträge auch. Doch unter welchen Voraussetzungen liegt eine Sittenwidrigkeit im konkreten Fall vor? Lässt sich hierfür auf Erfahrungen aus dem Eherecht zurückgreifen?
Der Autor entwickelt Antworten auf diese Fragen von den zugrunde liegenden Rechtsgrundsätzen bis hin zu vollständigen Lösungen detaillierter…
AusübungskontrolleEhevertragNachteilsausgleichNotarPrivatautonomieSittenwidrigkeitSolidaritätTestierfreiheitVersorgungsfunktionVertragsfreiheitVertragskontrolleWirksamkeitskontrolleGuylaine Le Guen
Die Absicherung des überlebenden Ehegatten in Deutschland und Frankreich
Die Absicherung des überlebenden Ehegatten ist rechtlich in Deutschland und Frankreich verschieden. Der überlebende Ehegatte kann beim Tod des anderen Ehegatten Rechte aus dem Güterstand und dem Erbrecht erhalten. Die Rechte des überlebenden Ehegatten wurden in Frankreich in zwei Reformen von 2001 und 2006 erheblich verbessert. Dem Erblasser stehen gewisse Gestaltungsinstrumente (z.B. Testament) zur Verfügung, die allerdings durch Pflichtteilsrechte in Deutschland und…
Avantages matrimoniauxDeutschlandFrankreichGüterrechtInstitution contractuelleNoterbrechtPflichtteilsrechtQuotité disponibleRéserveTestierfreiheitÜberlebender EhegatteMaren Schlimm
Die Ehegatteninnengesellschaft im außergüterrechtlichen Vermögensausgleich
– Rechtsprechungsentwicklung, offene Fragen und Folgeprobleme –
Spätestens seit dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 30.6.1999 – XII ZR 230/06 ist im Rahmen des außergüterrechtlichen Vermögensausgleichs der Ehegatten in erster Linie der Frage nachzugehen, ob nicht die Auseinandersetzung einer möglicherweise stillschweigend vereinbarten Ehegatteninnengesellschaft erforderlich ist.
Die Rechtsprechung der letzten Jahrzehnte sowie die Literatur zur Ehegatteninnengesellschaft haben die Verfasserin zu einer eingehenden…
AußergüterrechtlichEhegatteEhegattinnengesellschaftEhevertragFamilienrechtGesellschaftsrechtGütertrennungInnengesellschaftNebengüterrechtRechtswissenschaftStillschweigendVermögensausgleichZuwendungStefan Birkel
Nachehelicher Vermögensausgleich und Unterhalt im deutschen und kalifornischen Recht
Voraussetzungen und vertraglicher Ausschluss
Schriftenreihe zum internationalen Einheitsrecht und zur Rechtsvergleichung
Der stetige Wandel einer Gesellschaft zeigt sich nicht nur in den wirtschaftlichen Zusammenhängen, sondern insbesondere auch in den Formen des individuellen partnerschaftlichen Zusammenlebens ihrer Bürger. Der Familie kommt nach wie vor eine zentrale Rolle für die Bildung der gesellschaftlichen Strukturen zu und sie bildet die Basis einer Gesellschaft. Der Familienbegriff erfasst nach heutigem Verständnis allerdings nicht mehr allein die eheliche Familie, denn das ehelose…
AbschlußkontrolleEhevertragInhaltskontrolleKalifornienRechtsvergleichRechtswissenschaftScheidungsfolgeSittenwidrigkeitUnterhaltVersorgungsausgleichFlorian Maier
Vertragliche Modifikationen der Zugewinngemeinschaft
Ein Großteil der deutschen Ehegatten lebt im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Wer der romantischen Vorstellung anhängt, dass die Ehe nur durch den Tod geschieden werden kann, wird die gesetzliche Lösung des pauschalierten Zugewinnausgleichs regelmäßig hinnehmen und keine Notwendigkeit sehen, hieran etwas zu ändern. In Fällen, in denen größere Vermögen bereits bei Eheschließung vorhanden sind oder einer der Ehegatten unternehmerisch tätig ist, besteht…
(Richterliche) InhaltskontrolleGesetzlicher GüterstandGüterrechtKernbereichslehreModifikationen der ZugewinngemeinschaftReform der ZugewinngemeinschaftVertragliche GestaltungsmöglichkeitVertragsfreiheitZugewinngemeinschaftJudith Pelzer
Die religiös geschlossene Ehe im Zivilrecht nach Wegfall des „Voraustrauungsverbots“
– Historische Entwicklung und zivilrechtliche Folgen einer besonderen Form der nichtehelichen Lebensgemeinschaft –
Seit dem 01.01.2009 ist es heiratswilligen Paaren in Deutschland möglich, eine Ehe nach religiösem Recht oder Ritus miteinander zu schließen, ohne zuvor oder überhaupt nach bürgerlichem Recht geheiratet zu haben. Nach der bis zu diesem Zeitpunkt geltenden Regelung des § 67 PStG durften Geistliche einer religiösen Eheschließung erst assistieren, nachdem das Paar zunächst beim Standesamt die Ehe nach bürgerlichem Recht eingegangen war. Das deutsche Recht verbot so die…
AusgleichsansprücheBeendigung einer LebensgemeinschaftBürgerliche EheFamilienrechtKirchliches VoraustrauungsverbotNichteheliche LebensgemeinschaftReligiöses VoraustrauungsverbotReligiös geschlossene EheVertrauenshaftungZivilrecht§ 67 PStG a.F.