Wissenschaftliche Literatur Bestrafung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.
Martin Geraats
Doppelbestrafungsverbot und Sportverbandsgerichtsbarkeit
Das Sportverbandsgerichtsverfahren als Täter-Opfer-Ausgleich
Strafrecht in Forschung und Praxis
Das Verbot doppelter Bestrafung steht in Art. 103 Abs. 3 des deutschen Grundgesetzes seit dessen Einführung 1949. Zuvor war das Doppelbestrafungsverbot bereits als ungeschriebener Grundsatz des Strafprozessrechts von Rechtsprechung und Literatur anerkannt. Nach einer rechtskräftigen Entscheidung schließt es nicht nur die mehrfache Bestrafung für dieselbe Tat aus, sondern auch die erneute Strafverfolgung. Das Doppelbestrafungsverbot ist allerdings keine Erfindung des…
DFB-GerichtDoppelbestrafungsverbotInstitutionalisierter Täter-Opfer-AusgleichKommunikativer ProzessNe bis in idemRechtswissenschaftSportrechtSportstrafeSportverbandsgerichtsbarkeitStrafrechtTäter-Opfer-AusgleichVerbandsgerichtsbarkeitWiedergutmachungJan-Philip Schneider
Die Sanktionen der Bundesrechtsanwaltsordnung
Eine verfassungsrechtliche Bewertung mit Blick auf die Grenzen staatlichen Strafens
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
„Der Rechtsanwalt ist ein unabhängiges Organ der Rechtspflege“. Diese vielzitierte, programmatische Eröffnung der Bundesrechtsanwaltsordnung verdeutlicht die herausgehobene Stellung der Rechtsanwaltschaft in unserem Rechtsstaat.
Rechtsanwälte vermitteln rechtliches Gehör. Die damit einhergehende Verantwortung der Rechtsanwaltschaft löst ein staatliches Bedürfnis aus, Berufspflichtverstöße sanktionieren zu können. Die Bundesrechtsanwaltsordnung sieht…
AnwaltsgerichtAnwaltsgerichtsbarkeitBRAOBundesrechtsanwaltsordnungDisziplinarrechtDoppelbestrafungsverbotRügerechtSanktionsrechtVerfassungsrechtJulian Hänßler
Ärztliche Fahrlässigkeit
Strafgrund und Grenzen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Seit historische Rechtsordnungen fahrlässiges Verhalten unter Strafe stellen, befassen sich Juristen mit der Frage, ob und wie es zu bestrafen ist. Es ist deutlich schwieriger als bei Vorsatzdelikten begründbar, warum eine Bestrafung erfolgen soll. Je leichter der Grad der Fahrlässigkeit ist, desto weniger gelingt dies. Zwar existieren zahlreiche Begründungsansätze oder Straftheorien, sie stoßen aber bei der Festlegung auf eine schlüssige Legitimation an ihre Grenzen. Es…
ÄrztlichArztBehandlungsfehlerBestrafungEntkriminalisierungFahrlässigkeitHaftungLegitimationLeichtfertigkeitMedizinMedizinstrafrechtPunitivitätSorgfaltStrafeSophie Marie Steinle
Verbotene Kraftfahrzeugrennen
Die Bestrafung von Rasern unter besonderer Berücksichtigung des § 315d StGB
Strafrecht in Forschung und Praxis
Das Phänomen des Rasens ist keine neue Erscheinung. Nicht jeder, der schneller als erlaubt fährt, ist schon ein Raser. Hinzukommen muss vielmehr, dass er durch sein grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr andere bewusst in Gefahr bringt. In der jüngeren Vergangenheit haben verbotene Kraftfahrzeugrennen mehrfach tödliche Unfälle von Unbeteiligten zur Folge gehabt. Die Tatgerichte verurteilten nach der bisherigen Rechtslage regelmäßig wegen…
EinzelrennenEinziehungGesetzgebungsverfahrenMordOrdnungswidrigkeitRaserRaserabsichtRenncharakterStrafrechtStraßenverkehrTeilnahmeVeranstaltungVerbotene KraftfahrzeugrennenSarah Johnen
Die grenzüberschreitende Unternehmensstrafbarkeit des UK Bribery Act 2010
Zugleich eine wertende Analyse des deutschen Sanktionsregimes gegenüber Unternehmen de lege lata und de lege ferenda
Das Werk befasst sich vornehmlich mit der Auswirkung der grenzüberschreitenden Unternehmensstrafbarkeit des UK Bribery Act 2010 auf deutsche Unternehmen sowie der Frage der Notwendigkeit der Umgestaltung des deutschen Sanktionenregimes gegenüber Unternehmen.
Hierzu werden einleitend zunächst abstrakt die Lehren zum englischen Straftatbestand sowie zum dortigen System der Unternehmensstrafe beschrieben. Aufbauend hierauf wird der UK Bribery Act 2010 historisch…
ComplianceDeferred Prosecution AgreementsDoppelbestrafungsverbotForeign Corrupt Practices ActInternationales WirtschaftsstrafrechtKorruptionsbekämpfungSanktionenUK Bribery ActUnternehmenssanktionierungUnternehmensstrafbarkeitUnternehmensstrafrechtVerbandsstrafeJeongmin Song
Versicherungsmissbrauch im südkoreanischen und deutschen Strafrecht
Strafrecht in Forschung und Praxis
Versicherungsbetrug wird auch als Quiet Catastrophe bezeichnet und ist eine gesellschaftsfeindliche Straftat, die zu einem schrumpfenden Versicherungswesen und sogar zu einem Mangel an Moral in der Gesellschaft führt. Versicherungsbetrug hat es im Versicherungswesen schon immer gegeben, so dass es nicht unangemessen ist, die Geschichte des Versicherungswesens als die Geschichte des Versicherungsbetrugs zu bezeichnen. [...]
AnzeigepflichtDeutschlandKoreaStrafrechtSüdkoreaTätige ReueVersicherungsbetrugVersicherungsmissbrauchVersicherungswesenIlka Mainz
Die mehrfache Ahndung eines marktmissbräuchlichen Verhaltens auf den Energiegroßhandelsmärkten
Eine Untersuchung der Zulässigkeit am Beispiel des Sanktionsausschusses der EEX sowie der zuständigen Stellen nach Maßgabe der REMIT-VO
Energiebörsen dienen als zentraler Handelsplatz für Strom und Gas. Die im Börsenhandel zustande kommenden Preise haben dabei nicht nur Bedeutung für die Handelsteilnehmer, sondern wirken sich auch maßgeblich auf die Endpreise für die Verbraucher aus. Vor diesem Hintergrund scheint die Notwendigkeit einer funktionierenden Aufsicht über die Energiegroßhandelsmärkte, die insbesondere marktmissbräuchlichem Verhalten entgegenwirkt, evident. [...]
AhndungBörsenrechtCode of ConductDoppelbestrafungsverbotEEXEnergiegroßhandelsmärkteEnergierechtEuropean Energy ExchangeMarktmissbrauchne bis iu idemREMIT-VerordnungSanktionsausschussStrafrechtStefanie Possienke
Die Regelung des § 373a StPO im Lichte des Grundgesetzes und als mögliche Leitlinie einer Reform des Wiederaufnahmerechts
Schriften zum Strafprozessrecht
In Art. 103 Abs. 3 GG ist festgeschrieben, dass niemand wegen derselben Straftat aufgrund der allgemeinen Strafgesetze mehrmals bestraft werden darf. Gleichwohl sieht die Strafprozessordnung unter anderem in § 373a Durchbrechungen des Grundsatzes ne bis in idem vor. Dass die ungünstige Wiederaufnahme eines durch rechtskräftigen Strafbefehl abgeschlossenen Verfahrens nach § 373a Abs. 1 StPO mit dem Grundgesetz vereinbar ist, wird weithin – ohne nähere Untersuchung –…
Art. 103 III GGDoppelbestrafungsverbotNe bis in idemRechtskraftStrafbefehlStrafklageverbrauchStrafprozessrechtWiederaufnahme des VerfahrensWiederaufnahmerecht§ 373a StPO; GrundgesetzJiaru Liu
Strafurteilsgründe in China und Deutschland
Zugleich ein Beitrag zu rechtskulturellen Hindernissen des chinesisch-deutschen Strafrechtstransfers
Schriften zum ausländischen Recht
Die strafrechtliche Bewertung eines vergleichbaren Verhaltens in verschiedenen Ländern kann sehr unterschiedlich sein. Zur Erklärung der Unterschiede bei den strafrechtlichen Bewertungen und deren Sanktionshöhen in China und Deutschland gibt es mehrere Gesichtspunkte.
Beispielsweise kann man sich mit den einschlägigen Tatbestandsmerkmalen der Strafnormen in der jeweiligen Rechtsordnung auseinandersetzen, um zu verstehen, warum die vergleichbaren Handlungen…
ChinaChinesisches StrafrechtDeutschlandGesetzlichkeitsprinzipJustizsystemRechtskulturRechtstransferStrafrechtStrafrechtstransferStrafrechtswissenschaftStrafurteileKerstin Marienburg
Die Vorbereitung der Kriegsverbrecherprozesse im II. Weltkrieg
Die Diskussion um die Bestrafung der Kriegsverbrecher im II. Weltkrieg sowie die Vorbereitung der Kriegsverbrecherprozesse – insbesondere des Nürnberger Prozesses – in den Kriegsjahren durch die Alliierten
Die Literatur zu den Kriegsverbrechen im II. Weltkrieg und zu den Nürnberger Prozessen ist nahezu unüberschaubar geworden. Sie behandelt den Prozeß, dessen Protokolle und Beweismittel, die bereits Ende der 1940er Jahre veröffentlicht wurden, ausführlich. Anderes gilt für das hier untersuchte Thema der konkreten Vorbereitung der Prozesse; eine Phase, auf die regelmäßig nur mit dem Hinweis auf die Moskauer Erklärung vom 01. November 1943 eingegangen wird. [...]
KriegsrechtKriegsverbrechenKriegsverbrecherKriegsverbrecherpolitikKriegsverbrecherprozessNachkriegspolitikNürnberger ProzesseRechtsgeschichteRechtswissenschaft