Wissenschaftliche Literatur Ne bis in idem
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Daniela Zöllner
Zur Zulässigkeit von Disziplinarmaßnahmen nach strafrechtlichen Sanktionen gemäß § 34 Abs. 1 Nr. 2 Landesdisziplinargesetz
Strafrecht in Forschung und Praxis
Straf- und Disziplinarverfahren sind zwei voneinander unabhängige, unterschiedliche Zwecke verfolgende Sanktionssysteme. Der Grundsatz „ne bis in idem“ ist daher zwischen ihnen nicht anwendbar. Diese etablierte und auch für die Neufassung des Disziplinarrechts in Baden-Württemberg im Jahre 2008 zugrunde gelegte Auffassung ist als unumstößlich anzusehen. Doch woher kommt das und welche Auswirkungen ergeben sich daraus auf das Disziplinarrecht und die Rechte des Beamten,…
DisziplinarmaßnahmenDisziplinarrechtDoppelsanktionierungLandesdisziplinargesetzNe bis in idemRechtswissenschaftStrafrechtliche SanktionenZusätzliche DisziplinarmaßnahmenZweifache SanktionierungMiriam Bach
Die Problematik einer „unendlichen“ Verjährung aufgrund erneuter Klage
Die längste im deutschen Verjährungsrecht vorgesehene Frist beträgt 30 Jahre. Sie gilt insbesondere für gerichtlich festgestellte Ansprüche. Die Arbeit zeigt auf, dass unter bestimmten Voraussetzungen die 30-jährige Verjährungsfrist durch eine erneute Feststellungsklage unterbrochen werden kann. Das ne-bis-in-idem-Prinzip wird insoweit durchbrochen. Damit entsteht im Extremfall eine „unendliche“ Verjährung.
Die Arbeit zeigt, dass sich diese „unendliche“…
Bürgerliches RechtDurchbrechungKlageNe-bis-in-idem-GrundsatzRechtskraftSchadenseinheitsprinzipStreitgegenstandstheorienVerjährungVerjährungshemmungVerjährungsneubeginnZivilrechtMartin Geraats
Doppelbestrafungsverbot und Sportverbandsgerichtsbarkeit
Das Sportverbandsgerichtsverfahren als Täter-Opfer-Ausgleich
Strafrecht in Forschung und Praxis
Das Verbot doppelter Bestrafung steht in Art. 103 Abs. 3 des deutschen Grundgesetzes seit dessen Einführung 1949. Zuvor war das Doppelbestrafungsverbot bereits als ungeschriebener Grundsatz des Strafprozessrechts von Rechtsprechung und Literatur anerkannt. Nach einer rechtskräftigen Entscheidung schließt es nicht nur die mehrfache Bestrafung für dieselbe Tat aus, sondern auch die erneute Strafverfolgung. Das Doppelbestrafungsverbot ist allerdings keine Erfindung des…
DFB-GerichtDoppelbestrafungsverbotInstitutionalisierter Täter-Opfer-AusgleichKommunikativer ProzessNe bis in idemRechtswissenschaftSportrechtSportstrafeSportverbandsgerichtsbarkeitStrafrechtTäter-Opfer-AusgleichVerbandsgerichtsbarkeitWiedergutmachungAndrea Schnabl
Grenzüberschreitende Ahndung von Verkehrsverstößen im europäischen Ausland
Strafrecht in Forschung und Praxis
Spätestens seit der Überführung des Schengen-Acquis in den Rahmen der Europäischen Union hat sich Europa zu einem Raum nahezu grenzenloser Offenheit und Freizügigkeit entwickelt. Diese zweifelsohne zu begrüßende Entwicklung hat allerdings auch ihre Schattenseiten. So stehen die Grenzen nunmehr nicht nur für redliche Bürger, sondern vielmehr auch für die Begehung von Straftaten offen. Die grenzüberschreitende Strafverfolgung muss dagegen auch heute noch meist an den…
AlltagskriminalitätBeweisaufnahmeEuropäische UnionGrenzüberschreitende StrafverfolgungInternationale RechtshilfeNe bis in idemRechtshilferechtRechtswissenschaftSchengen-AcquisSchutzbereichStraßenverkehrsdelikteTransnationalTransnationales StrafrechtVerkehrsverstößeZwischenstaatliche ZusammenarbeitStefanie Possienke
Die Regelung des § 373a StPO im Lichte des Grundgesetzes und als mögliche Leitlinie einer Reform des Wiederaufnahmerechts
Schriften zum Strafprozessrecht
In Art. 103 Abs. 3 GG ist festgeschrieben, dass niemand wegen derselben Straftat aufgrund der allgemeinen Strafgesetze mehrmals bestraft werden darf. Gleichwohl sieht die Strafprozessordnung unter anderem in § 373a Durchbrechungen des Grundsatzes ne bis in idem vor. Dass die ungünstige Wiederaufnahme eines durch rechtskräftigen Strafbefehl abgeschlossenen Verfahrens nach § 373a Abs. 1 StPO mit dem Grundgesetz vereinbar ist, wird weithin – ohne nähere Untersuchung –…
Art. 103 III GGDoppelbestrafungsverbotNe bis in idemRechtskraftStrafbefehlStrafklageverbrauchStrafprozessrechtWiederaufnahme des VerfahrensWiederaufnahmerecht§ 373a StPO; GrundgesetzMoritz Votteler
Der Schadensersatzanspruch im EG-Kartellrecht
Existenz und Ausgestaltung
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Kartellgeschädigte haben einen Schadensersatzanspruch gegenüber den einzelnen Kartellanten. Und im Gegensatz zu den herkömmlichen Schadensersatzansprüchen ist dieser Anspruch – wie der Staatshaftungsanspruch bei Nichtumsetzung von Richtlinien – originär gemeinschaftsrechtlich.
Dieser – durch die Rechtsprechung des EuGH geschaffene Anspruch – ist auch nicht überflüssig, da die mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen, wie am Beispiel Deutschlands gezeigt wird, die…
AnspruchsberechtigungAnspruchsberechtigung von VerbraucherverbändenArt 81 EGEG-RechtFollow-on KlagenKartellrechtKartellrechtsdurchsetzungKartellverbotÖffentliche KartellrechtsdurchsetzungPassing-on defensePrivate enforcementPrivate KartellrechtsdurchsetzungPunitive damagesRechtfertigungsgründeRechtswissenschaftSchadensersatzSchadensersatzanspruch kraft RichterrechtStrafschadensersatzVerbraucherverbändeVO 1/2003/EGVorteilsausgleichungWeißbuch der Europäischen KommissionWeiterwälzungseinrede