Wissenschaftliche Literatur Diskurs
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Anke Bethmann
Freiheit und Einheit als Leitmotive der öffentlichen Diskussion um die Neuordnung Deutschlands
Eine Studie zur Geschichte der Revolution von 1848/49 im Königreich Hannover
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
In der Zeit des Vormärz hatte das deutsche Bürgertum große Erwartungen an die Erfüllung seiner Forderung nach Pressefreiheit geknüpft. Der freie, vernunftgeleitete Diskurs der Meinungen und Weltanschauungen im öffentlichen Raum sollte ein anderes, besseres Deutschland gewährleisten. Mit der Aufhebung der Zensur im März 1848 ging folgerichtig eine Blütezeit der Presse einher, wie sie Deutschland noch nicht erlebt hatte. Schon bald erwies sich die Sphäre der politischen…
1848Deutsche EinheitGeschichtswissenschaftHannoverMärzrevolutionÖffentlichkeitPressefreiheitRevolution 1848/49VerfassungVolkssouveränität
Anke Peter Berger, Rainer Kottmann
Die lange Reise der Toten
Zwei Studien zu Ideologie und Praxis des Todes in Süd- und Südostasien
HERODOT – Wissenschaftliche Schriften zur Ethnologie und Anthropologie
Der Tod stellt jede Gesellschaft vor eine Herausforderung. In den westlichen Gesellschaften folgt auf die individuelle Trauer und persönliche Hilf- und Orientierungslosigkeit die bürokratische Abhandlung des Geschäftes mit dem Tod durch Bestattungsinstitute. Dagegen bringen die Rituale des Todes an vielen Orten der Welt die zentralen kulturellen Werte der betreffenden Gesellschaft zum Ausdruck. Anhand zweier Studien werden zwei asiatische Regionalkulturen vorgestellt, die…
BestattungsritualGeschichtswissenschaftReligionRitualeSoraSüdasienTieropferTodToraja
Gudrun Held
Verbale Interaktion
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung
Formulieren Österreicher ihre Bitten höflicher als Deutsche oder Franzosen? Wie sprechen Ärzte mit ihren Patienten? Mit welchen Strategien werden Konfliktmomente in Gesprächen bewältigt? Wie manipuliert ein britisches Boulevardblatt seine Leser? Oder was zeichnet das Sprechverhalten von Pariser Clochards aus? Diese und noch andere Themen vereinigt dieser Band unter dem allgemeinen Titel "Verbale Interaktion" als Ergebnis einer Sektion der 21. Österreichischen…
ClochardDiskursanalyseHöflichkeitInteraktionstheorieKommunikationKonfliktkommunikationKonversationsanalysePädagogikPragmatikSprechakttheorie
Hartmut Hirsch
Von Orwell zu Ackroyd
Die britische Utopie in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Bislang wurde die britische literarische Utopie des 20. Jahrhunderts vorrangig mit dem Blick auf das Dreigestirn Wells - Huxley - Orwell betrachtet. Dabei wird vernachlässigt, dass gerade in den Literaturen in englischer Sprache - nicht nur mit der Science Fiction und nicht nur in den USA - die literarische utopische Tradition bis zum heutigen Tage fortgesetzt wurde. Dies geschieht in einem Umfang, wie er, legt man die Maßstäbe der deutschsprachigen Literatur zugrunde,…
20. JahrhundertApokalypseBritische LiteraturDystopienGeorge OrwellHeterotopienLiteraturwissenschaftPostapokalyptische LiteraturPostmoderneScience FictionUtopie
Agnes Justen-Horsten
Psychotherapeutische Identität im historisch-politischen Wandel
Biographische Annäherungen an Transformationen psychotherapeutischer Identität in der Tschechischen Republik im Übergang vom Sozialismus zur Marktwirtschaft
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
Wie finden Psychotherapeuten ihren Weg zum freien Markt aus einem sozialistischen Regime, das ihren Beruf allenfalls duldete und sie über 40 Jahre lang von einem internationalen fachlichen Diskurs ausschloss? Die neue Gesellschaftsordnung bietet ihnen potentiell eine Vielzahl neuer beruflicher Möglichkeiten, aber keinerlei Orientierung - außer an "westlichen" Vorbildern. Wie verändert sich mit dem historisch-politischen Wandel ihre professionelle Identität? [...]
Biographische MethodeIdentitätIdentitätstranformationProfessionelle IdentitätPsychologiePsychotherapeutische IdentitätPsychotherapieSamtene RevolutionTschechien
Bärbel Bohr
Die Auseinandersetzung mit Geschichte, Kultur und Literatur im Werk von Carlos Fuentes
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Gegenstand der Arbeit ist die Auseinandersetzung mit der Geschichte, Kultur und Literatur Europas im Werk von Carlos Fuentes, dem bedeutendsten zeitgenössischen Romancier Mexikos. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen jene Werke des Autors, in denen die europäischen Verflechtungen der mexikanischen und lateinamerikanischen Geschichte und Kultur erzählerisch-symbolisch oder diskursiv-kritisch zutage treten.
Die Textanalysen zeigen, dass sich aus Fuentes‘…
Carlos FuentesEuropaeuropäischKulturelle HeterogenitätKulturelle IdentitätLateinamerikanische LiteraturLiteraturwissenschaftMexikoUtopie
Ulrich Klotz
Ästhetik als Dialektik
Prolegomena zum Literaturbegriff bei Miguel de Unamuno
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Der Autor befasst sich mit Miguel de Unamo (1864-1936), einem exponierten Repräsentanten der spanischen Moderne. Unamo zeigt sich in seinem Werk als Grenzgänger zwischen den verschiedenen Diskursen. Er ist gleichermaßen ein philosophischer Literat und ein literarischer Philosoph. Dadurch wird er für beide Wissenschaften, die Philologie und die Philosophie schwer situierbar. Je nach Perspektive sind Unamos Texte zu sehr oder zu wenig „begrifflich“. Diese „Verwischung“…
ÄsthetikAutonomieFiktion und FaktizitätLiterarische ModerneLiteraturwissenschaftMiguel de UnamunoNieblaSpanische Literatur
Johann Meichel
Alles ist dem russischen Schwert untertan
Nationalpatriotismus russischer Schriftsteller im 19. und 20. Jahrhundert (von Puskin bis Solzenicyn)
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Die patriotischen Vereinigungen und Parteien im heutigen Russland, angefangen bei den Kommunisten Zjuganovs bis hin zu den ultrarechten „Liberalen“ Zirinovskijs greifen in ihren populistischen Schriften in der Regel auf bestimmte Ansichten der national gesinnten großen russischen Dichter des 19. Jahrhunderts zurück und nutzen sie für ihre ideologischen Ziele aus. Aber auch viele bekannte Schriftsteller der Gegenwart - und nicht nur aus dem konservativen Lager - stützen…
19. Jahrhundert20. JahrhundertAleksandr SolschenizynAlexander PuschkinFjodor TjuttschewGeschichtswissenschaftMichail LermontowNationalpatriotismusNikolai JasykowRussische LiteraturRusslandWissarion Belinski
Niels von Redecker
The Baltic Question and the British Press 1989-1991
Hamburger Beiträge zur Geschichte des östlichen Europa
Niels von Redecker analysiert die Berichterstattung der britischen Presse über die baltische Frage. Dabei gibt er einen historischen Überblick über das Wiederauftauchen des Baltikums in Europas politischer Landschaft zwischen dem "Baltischen Weg" im August 1989 und der internationalen diplomatischen Anerkennung der drei baltischen Staaten im August 1991.
Vier Qualitätszeitungen werden näher untersucht: The Financial Times, The Guardian, The Independent und The…
AußenpolitikBaltikumBaltische FrageContent-AnalysisGeschichtswissenschaftGroßbritannienMedienPresseUnabhängigkeitsbewegungen
Rolf Nölle
Ethische Erkenntnisse und ethische Motivation
Historische und systematische Untersuchungen an der Schnittstelle von Theoretischer und Praktischer Philosophie
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Wissen, was gut ist und was böse - die Suche nach einem ethischen Wissen ist so alt wie die Geschichte der Philosophie selbst. Versteht man die Beantwortung der Frage „Was kann ich wissen?“ als allgemeinen Fluchtpunkt philosophischer Orientierung, dann werden ethische Krisen definierbar durch Situationen, in denen man nicht weiß, was gut ist und was böse. Philosophie-historisch wird dieses Problemverständnis in antiker Plastizität exemplarisch greifbar in den sokratischen…
AristotelesEthikGeorg Wilhelm Friedrich HegelGeschichtswissenschaftImmanuel KantIntuitionalismusKantKognitivismusMotivationNaturalismusPlatonPraktische Philosophie