Wissenschaftliche Literatur Zivilprozess
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Michael Malterer
Lord Woolf‘s Access to Justice
Effektivität im Zivilgerichtsverfahren von England und Wales - Darstellung und Hintergründe eines aktuellen Reformvorschlages
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Wirtschaftlichkeit gerichtlicher Verfahren leidet unter dem finanziellen und zeitlichen Aufwand der Parteien, der das Vertrauen des Bürgers in die Zivilgerichtsbarkeit enttäuscht. Dasselbe gilt, wenn das Verfahren kompliziert und für den Beteiligten wenig nachvollziehbar ist. In England gibt der Zivilprozess unter diesen Gesichtspunkten seit langem Anlass zur Kritik.
In seiner Arbeit widmet sich Malterer der Darstellung eines von Lord Woolf entworfenen…
Accesss to JusticeCase ManagementEnglandKostensenkungLitigationLord WoolfRechtswissenschaftReformWalesZivilprozessZivilprozessordnung
Oliver Rothhaupt
Die außergerichtliche Streitbeilegung durch Entscheidung eines neutralen Dritten
Zur Übertragbarkeit der im internationalen Anlagengeschäft etablierten Verfahren auf das private Baurecht
Schriftenreihe Außergerichtliche Konfliktbeilegung
Bauprozesse zählen zu den problematischsten Gegenständen der Zivilgerichtsbarkeit. Unklare Vertragsregelungen, unvorhergesehene Komplikationen, mangelnde Kooperation zwischen den am Bau Beteiligten, Qualitätsmängel und Finanzierungsprobleme erzeugen ein hohes Konfliktpotential. Vor Gericht erweisen sich derartige Konflikte häufig als injustiziabel. Nicht selten sind Hunderte von Einzelbeanstandungen zu prüfen. Das Geflecht von beteiligten Personen und Unternehmen,…
Adjudication VerfahrenADRAlternative StreitbeilegungArchitektenAußergerichtliche KonfliktbeilegungAußergerichtliche StreitbeilegungBauherrBauprozessBauträgerBeweisproblemeDispute Review BoardEarly Neutral EvaluationEngineering VerfahrenInternationales AnlagengeschäftMusterverfahrensordnungNeutraler DritterPrivates BaurechtRechtsanwälteRechtswissenschaftSchiedsgutachtenSchiedsverfahrenWerkunternehmer
Thore Jensen
Grundfragen des Rechts der Gläubiger- und Insolvenzanfechtung
Unter besonderer Berücksichtigung der Anfechtbarkeit von Unterlassungen
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Der Gesetzgeber der KO hatte die Unanfechtbarkeit von Unterlassungen wesentlich mit der Erwägung begründet, dass man zwar eine (gläubigerbenachteiligende) positive Rechtshandlung durch Anfechtung beseitigen könne, dass es aber willkürlich sei, ein Nichtgeschehenes geschehen zu machen. Diese Bedenken hatte der Gesetzgeber der InsO augenscheinlich nicht mehr, als er § 129 Abs. 2 InsO und § 1 Abs. 2 AnfG formulierte. Bei näherem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass mit der…
Anfechtbarkeit von UnterlassungenBefriedigungsrechtDruckzahlungenGläubigeranfechtungGläubigerbenachteiligungInsOInsolvenzanfechtungInsolvenzordnungInsolvenzrechtRechtswissenschaftUnterlassungenVeräußerungsverbotVermögensübertragungZwangsvollstreckungsrecht
Klaus Dumser
Beschränkungen der Mehrheitsmacht bei gesetzestypisch ausgestalteten Personengesellschaften
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Beschlussfassungsklauseln in Gesellschaftsverträgen von Personengesellschaften folgen heute in aller Regel dem Mehrheitsprinzip. Dies birgt die Gefahr, dass Minderheitsgesellschafter – gerade bei verfestigten Mehrheitsverhältnissen im Gesellschafterkreis – ihre Interessen in der Gesellschafterversammlung nicht mehr durchsetzen können. Sowohl in der Rechtsprechung als auch in der Literatur finden sich daher zum Schutze der Gesellschafterminderheit zahlreiche Vorschläge zur…
BeschlussfassungBeschränkung der MehrheitsmachtBestimmtheitsgrundsatzGesellschafterminderheitGesellschaftsrechtKautelarjurisprudenzKernbereichslehreMehrheitsbeschlussMehrheitsklauselnMinderheitengesellschafterMinderheitenschutzMinderheitsgesellschafterPersonengesellschaftRechtswissenschaft
Erbo D. Heinrich
Die Abwehr des Mißbrauchs der aktienrechtlichen Anfechtungsklage durch Einschränkung des Klagerechts
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Die Erhebung mißbräuchlicher Anfechtungsklagen stellt nach wie vor ein Problem dar, dem weder durch die Rechtsprechung noch durch den Gesetzgeber wirkungsvoll Einhalt geboten wurde. Auch das UMAG läßt genügend Freiraum, der von Berufsopponenten zur mißbräuchlichen Klageerhebung genutzt werden kann. Neuere Reformvorschläge scheinen insoweit ebenfalls nicht geeignet, das Problem zu beseitigen.
Der Verfasser untersucht die Funktionen der Anfechtungsklage und kommt zu…
AktienrechtAnfechtungsklageBeschlussanfechtungGesellschaftsrechtHandelsrechtHauptversammlungKlagerechtMissbrauchMißbräuchliche KlageerhebungRechtswissenschaftUMAG
Christine Farys
Blinde Menschen im Richteramt
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Die Problematik des blinden Richters besitzt angesichts divergierender Rechtsprechungsansätze und unterschiedlicher Verwaltungspraxis seit Jahrzehnten unmittelbare praktische Relevanz. Aufgrund der defizitären Rechtsprechung und der bisher fehlenden inhaltlichen Klärung durch das Bundesverfassungsgericht will die Verfasserin grundsätzlich klären, ob blinden Menschen der Zugang zum Richteramt gewährt werden muss. Dabei nimmt Christine Farys vor allem die komplexen…
Art. 3 Abs. 3 S. 2 GGBlindeEinzelrichterfair-trial-GrundsatzKollegialrichterRechtswissenschaftRichterRichteramtVerfassungsrecht
Martin Alexander
Gerichtsstands- und Schiedsvereinbarungen im E-Commerce sowie außergerichtliche Streitbeilegung
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Gerichtsstandsklauseln lassen sich in nahezu allen Verträgen im E-Commerce finden. Der im E-Commerce tätige Unternehmer wird üblicherweise versuchen, die Zuständigkeit der Gerichte an seinem Sitz zu vereinbaren.
Der Verfasser benennt in seiner Einführung zahlreiche Klauseln aus der Praxis im Internet, die in den folgenden Kapiteln auf ihre Wirksamkeit hin untersucht werden.
Er wendet sich zunächst den Voraussetzungen für Gerichtsstandsvereinbarungen…

Dorothea Lück
Neuere Entwicklungen des deutschen und europäischen Internationalen Deliktsrechts
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Dorothea Lück befasst sich mit den Entwicklungen des Internationalen Deliktsrechts auf deutscher sowie auf europäischer Ebene.
Zunächst wird anhand einer grundlegenden Darstellung die Entwicklung in Deutschland aufgezeigt. Mittelpunkt dabei ist die Reform des Internationalen Deliktsrechts durch den deutschen Gesetzgeber mit dem Gesetz zum Internationalen Privatrecht für außervertragliche Schuldverhältnisse und Sachen vom 21.5.1999, welches am 1.6.1999 in Kraft…
Art. 40 GGBGBInternationales DeliktsrechtInternationales PrivatrechtRechtswissenschaftRom II-VOVereinheitlichung
Sebastian Heuer
Neue Entwicklungen im Namensrecht
Eine Untersuchung der aktuellen Entwicklungen im Namenskollisions- und Namenssachrecht
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
In Zeiten des Zusammenwachsens der europäischen Völker gewinnt der Name in multinationalen Beziehungen an Bedeutung. Die zunehmende Europäisierung und Internationalisierung der Gesellschaft verursachen ungeklärte namensrechtliche Fragen.
Das Bestreben des Autors ist es, einen aktuellen Überblick über die dadurch ausgelösten Entwicklungen im internationalen Namensrecht zu geben. Die Untersuchung beschäftigt sich primär mit auslandsbezogenen Sachverhalten aus der…
AngleichungEuroparechtInternationales NamensrechtInternationales PrivatrechtNamenskollisionsrechtNamenssachrechtRechtswissenschaft
Michaela Ingendae
Auslegung von Einheitsrecht am Beispiel internationaler Kindesentführungen
Die Rechtspraxis des HKÜ in Deutschland und Australien
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
In Zeiten der schnell zunehmenden Zahl internationaler Ehen und grenzüberschreitender beruflicher Mobilität sind internationale Kindesentführungen ein aktuelles Thema. Die Haager Konferenz für Internationales Privatrecht hat mit ihrer Konvention über die zivilrechtlichen Aspekte internationaler Kindesentführungen vom 25.10.1980 (HKÜ) den Versuch unternommen, internationalen Kindesentführungen entgegen zu wirken. Die Praxis der Konvention ist jedoch uneinheitlich.…
AuslegungEinheitsrechtFamilienrechtGewöhnlicher AufenthaltHaager ÜbereinkommenInternationales PrivatrechtKindesentführungKindeswohlRechtswissenschaft