Wissenschaftliche Literatur Strafgesetzbuch
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Markus Weinitschke
Rechtsschutz gegen Stalking de lege lata et ferenda
Studien zur Rechtswissenschaft
Der Begriff "Stalking" kommt aus der englischen Jägersprache und beschreibt dort mit "anschleichen" bzw. "auf die Pirsch gehen" das Jagen und Verfolgen von Tieren. Mittlerweile thematisiert der Begriff als plakatives Etikett generell Formen exzessiver Belästigung, Bedrohung oder Verfolgung anderer Menschen.
Speziellen Schutz gegen dieses Phänomen bietet in Deutschland seit dem Jahre 2002 das Gewaltschutzgesetz und seit März 2007 auch der nach langem Anlauf neu in…
BelästigungFernkommunikationsmittelGewaltschutzgesetzKontaktverbotLebensgestaltungNachstellungPersönlichkeitsrechtRechtswissenschaftSchutzanordnungSicherungshaftStalkingUnterlassungsanspruch§ 238 StGB
Martina Kahmann
Die Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr
Eine kriminologische, rechtssystematische und ökonomische Betrachtung des Principal-Agent-Ansatzes
Studien zur Rechtswissenschaft
Gegenstand der Studie ist § 299 StGB, der sich mit der Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr befasst. Der Schwerpunkt liegt in der umfassenden Analyse dieser Norm unter besonderer Berücksichtigung des Schutzzwecks, des Täterkreises und der daraus resultierenden Principle-Agent-Problematik.
In der öffentlichen Diskussion wurde Korruption in Deutschland bisher primär auf den Bereich der öffentlichen Verwaltung und im privaten Sektor auf einzelne…
AngestelltenbestechungBestechlichkeitBestechungKorruptionKriminologiePrincipal-AgentPrivate KorruptionRechtswissenschaft
Michael Reichard
Die Behandlung fremdenfeindlicher Straftaten im deutschen Strafrecht
Eine tatbestands- und strafzumessungsbezogene Analyse
Strafrecht in Forschung und Praxis
Fremdenfeindliche Übergriffe sind Bestandteil des deutschen Alltags. Ausweislich der jährlich im Verfassungsschutzbericht veröffentlichten Daten ist die Anzahl der Straftaten mit fremdenfeindlichem Hintergrund in den letzten Jahren deutlich nach oben geschnellt. Vor diesem Hintergrund geht der Autor der Frage nach, welche Mittel das deutsche Strafrecht bereithält, um fremdenfeindliche Straftaten zu sanktionieren. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf einer Auseinandersetzung…
AusländerFremdenfeindlichkeitMinderheitRechtsextremismusRechtswissenschaftStrafeStrafrechtstrafschärfendStraftatStrafzumessungTäterTatbestand
Wolfgang Schild
Dimensionen der Schuldunfähigkeit
Eine alternative Kommentierung der §§20, 21 StGB aus 1990
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Vorschriften des Strafgesetzbuches über die Schuldunfähigkeit (§§ 20, 21) regeln ein Problem, das über den juristischen Diskurs hinausgeht. Die Frage der Freiheit und Verantwortlichkeit des Menschen interessiert die Philosophie ebenso wie die Sozialwissenschaften, die sich mit Zuschreibungsfragen beschäftigen, von den Disziplinen der vor Gericht als Sachverständigen herangezogenen Mediziner und Psychologen ganz abgesehen.
Das Buch, das die 1990 erstmals…
GeisteswissenschaftPsychologieRechtsphilosophieRechtswissenschaftSchuldfähigkeitSchuldunfähigkeitStrafrecht
Sascha Ott
Die Rechtsprechung des Greifswalder Oberappellationsgerichts in Strafsachen (1815–1849)
Zur Entwicklung des Strafrechts und des Strafverfahrensrechts in Neu-Vorpommern
Schriftenreihe der David-Mevius-Gesellschaft
Am 23. Oktober 1815 wurden das Herzogtum Vorpommern und das Fürstentum Rügen an das Königreich Preußen übergeben. Die Rechtspflege in der neuen Provinz war von drei wesentlichen Faktoren gekennzeichnet: Neben der königlichen bestand auch eine starke ständische Gerichtsbarkeit, vor allem geprägt durch die einflußreichen Städte Stralsund und Greifswald.
Die Vielfalt der Rechtspflege korrespondierte mit verschiedenartigen Rechtsquellen. So waren landesherrliche und…
19. JahrhundertGerichtsbarkeitGeschichtswissenschaftGreifswaldHofgerichtKreisgerichtOberappellationsgerichtPeinliche HalsgerichtsordnungPommernPreußenRechtsgeschichteRechtswissenschaftStadtgerichtStrafsachenUntersuchungsverfahrenVorpommern
Thomas Netz
Die Strafbarkeit ausländischer terroristischer Vereinigungen
Straf- und verfassungsrechtliche Probleme des §129b StGB unter Berücksichtigung der Änderungen im Vereinigungsstrafrecht (§§129, 129a StGB)
Strafrecht in Forschung und Praxis
Folgend auf die Anschläge vom 11. September 2001 wurde ein Rahmenbeschluss des Rates der Europäischen Union im Juni 2002 erlassen, der Ansätze einer Definition von terroristischen Taten enthält und für diese Taten eine Strafverfolgung in den EU-Mitgliedsstaaten verlangt. Auf dieser Grundlage wurde in Deutschland § 129a StGB, eine zentrale Vorschrift des Vereinigungsstrafrechts, umfassend reformiert. Nach alter Rechtslage bedurfte es für das Vorliegen einer terroristischen…
11. September 200134. StrafrechtsänderungsgesetzAusländische terroristische VereinigungBestimmtheitsgebotEU-RahmenbeschlussRechtswissenschaftSicherheitsrisikenStrafverfolgungsermächtigungTerrorbekämpfungTerrorismusTerroristische VereinigungVereinigungsstrafrecht§ 129a StGB
Frank Speis
Gemeinnützige Arbeit als selbständige Hauptstrafe im Erwachsenenstrafrecht
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die gemeinnützige Arbeit gehört zu einer Gruppe neuer Rechtsfolgen, die, ganz im Sinne der (Reform-) Bemühungen um einen verstärkten Ausbau ambulanter Sanktionen sowie die gleichzeitige Einschränkung der gesetzlichen Möglichkeiten zur Freiheitsentziehung, von den bislang üblichen Eingriffen in die persönliche Freiheit oder das Vermögen des Täters absehen und statt dessen maßgeblich auf den Entzug bzw. die weitgehende Beschränkung der Freizeit abstellen. Gerade vor dem…
Ambulante SanktionenArb. 293 EGStGBArbeitssanktionArbeitsstrafeArbeitszwangErsatzfreiheitsstrafeErwachsenenstrafrechtFreie ArbeitFreiheitsstrafeGeldstrafeGemeinnützige ArbeitRechtsfolgenRechtswissenschaftStrafensystemStrafrechtTilgungsverordnungenZwangsarbeit
Cora Constanze Hartan
Unternehmensstrafrecht in Deutschland und Frankreich
Ein Rechtsvergleich angesichts europäischer Harmonisierungsbestrebungen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Angesichts der wachsenden Wirtschafts- und Umweltkriminalität wird die Frage nach einer kriminalstrafrechtlichen Verantwortlichkeit von Unternehmen wieder verstärkt diskutiert.
Im europäischen Vergleich haben bereits ein Großteil der Mitgliedsstaaten eine kriminalstrafrechtliche Regelung zur Sanktionierung von Unternehmen geschaffen.
In den Nachbarstaaten Deutschland und Frankreich herrschen jedoch noch unterschiedliche Rechtslagen. Während in…
Deutsche-französisches RechtEuropäisches Strafrecht für UnternehmenFranzösisches Strafrecht für UnternehmenRechtsvergleichRechtswissenschaftStrafbarkeit juristischer PersonenStrafbarkeit von Unternehmen in EuropaStrafrechtliche Verantwortung von UnternehmenUnternehmensstrafrecht
Tabea Constance Seidel
Die Anrechnung erlittener Untersuchungshaft auf die Freiheitsstrafe
Historische Entwicklung und Rechtsnatur
Strafrecht in Forschung und Praxis
Nach § 51 Abs. 1 Satz 1 StGB ist die Untersuchungshaft oder eine andere Freiheitsentziehung auf die zeitige Freiheitsstrafe anzurechnen, sofern der Verurteilte sie aus Anlass einer Tat erlitten hat, die Gegenstand des Verfahrens ist oder gewesen ist. In dieser Vorschrift ist damit das Prinzip der obligatorischen Anrechnung freiheitsentziehender Maßnahmen auf die Freiheitsstrafe gesetzlich verankert. Gäbe es die Möglichkeit der Anrechnung nicht, so würde sich an eine…
AnrechnungFreiheitsstrafeRechtsnaturRechtsstellungRechtswissenschaftStrafrechtUntersuchungshaft§ 51 Abs. 1 Satz 1 StGB
Tabea Constance Maya Thumm
Strafbarkeit des Anbietens von Internetglücksspielen gemäß § 284 StGB
Glücksspiele – seit Jahrhunderten ist der Mensch von dieser Art Zeitvertreib fasziniert. Die Arten der Ausführung dieser Spiele sind vielfältig und wandelten sich in jeder Epoche mit dem jeweiligen Zeitgeist. Im heutigen Internetzeitalter sind die Möglichkeiten des Glücksspiels nahezu unbegrenzt. Nur mit einigen Mausklicks kann sich jeder Internetnutzer an dem beinahe unerschöpflichen Angebot von meist aus dem Ausland aus angebotenen Internetglücksspielen…
InternetInterneteinführungInternetglücksspielInternetstrafrechtOnline-CasinosRechtswissenschaftStrafrechtvirtuelles Glücksspiel§ 284 StGB