Wissenschaftliche Literatur Richter
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Katy Dieckerhoff
Audiovisuelle Vernehmung kindlicher Opferzeugen sexuellen Missbrauchs im Strafverfahren
Rechtlicher Diskurs, Analyse aussagepsychologischer Erkenntnisse und empirische Untersuchung zu den Einflussfaktoren auf die praktische Umsetzung des Zeugenschutzgesetzes
Das Durchlaufen eines Strafverfahrens ist für kindliche Opferzeugen sexuellen Missbrauchs nicht selten mit erheblichen Belastungsgefahren verbunden: Mehrfache Befragungen oder die Konfrontation mit dem Beschuldigten können zu einer Störung des persönlichen Verarbeitungsprozesses führen und einschneidende psychische Folgeschäden, bis hin zu einer sekundären Traumatisierung nach sich ziehen.
Mit dem Ziel, verfahrensbedingte Belastungen im Strafverfahren zu…
Audiovisuelle VernehmungKindliche OpferzeugenKriminologieOpferzeugenschutzRechtssoziologieRechtswissenschaftSexueller MissbrauchSozialwissenschaftStrafverfahrenUmsetzungVideo-VernehmungZeugenschutzgesetz
Sabine Riechert-Rother
Jugendarrest und ambulante Maßnahmen
– Anspruch und Wirklichkeit des 1. JGGÄndG – Eine empirische Untersuchung
Strafrecht in Forschung und Praxis
Am 1.12.1990 trat das Erste Gesetz zur Änderung des JGG (1. JGGÄndG) vom 30.08.1990 in Kraft. Mit der Aufnahme der Betreuungsweisung, des sozialen Trainingskurses, des Täter-Opfer-Ausgleichs sowie der Arbeitsauflage in das JGG sollten die Reaktionsmöglichkeiten des Jugendrichters in Fällen der leichten bis mittelschweren Kriminalität verbessert werden, wenn eine erzieherische Einwirkung auf den Täter geboten ist, die Anordnung stationärer Maßnahmen jedoch nicht angemessen…
1. JGGÄndGAmbulante MaßnahmenArbeitsauflageArbeitsweisungBetreuungsweisungJugendarrestJugendstrafrechtRechtswissenschaftSanktionspraxisSozialer TrainingskursTäter-Opfer-Ausgleich
Cornelia Hansen
„Guerra de Cortes“ – Der Konflikt zwischen dem Spanischen Verfassungsgericht und dem Spanischen Obersten Gericht
Hintergründe, Streitverlauf und die Rechtfertigung nach der Verwendung dieses Ausdrucks
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Die Verfasserin setzt sich mit einem erstaunlichen Phänomen auseinander: dem Konflikt zwischen dem Spanischen Verfassungsgericht, dem Tribunal Constitucional, und dem Spanischen Obersten Gericht, dem Tribunal Supremo. Art, Schärfe und Formalisierung dieser Auseinandersetzung gingen über die in gestuften Justizordnungen mit Verfassungsvorrang nicht unüblichen Animositäten zwischen oberen Gerichten deutlich hinaus. Sie erreichten einen Grad, der die Rede von der „Guerra de…
Guerra de CortesLOTCMazórPryslerRechtswissenschaftRecurso de AmparoSpanienTribunal ConsticionalTribunal SupremoVerfassungsrecht
Sabine Böttcher
Verfahrenspflegschaft für Kinder und Jugendliche in Sachsen
Eine theoretisch-empirische Studie aus sozialpädagogischer Sicht
Chemnitzer Beiträge zur Sozialpädagogik
Seit Inkrafttreten der Kindschaftsrechtsreform 1998 besteht für Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, dass ihnen in bestimmten familien- und vormundschaftsgerichtlichen Verfahren ein Verfahrenspfleger bzw. ein „Anwalt des Kindes“ nach § 50 FGG zur Seite gestellt wird. Dieser soll als unabhängiger Vertreter des Minderjährigen dafür Sorge tragen, dass der Wille des Kindes gehört und dessen Interessen, soweit sie nicht dem Kindeswohl entgegen stehen, bei der richterlichen…
Anwalt des KindesFamiliengerichtFreiwillige Gerichtsbarkeit GesetzInteressenvertretungJugendlicheKindeswohlPädagogikSachsenSozialpädagogikVerfahrensbeistandVerfahrenspflegerVerfahrenspflegschaft§ 50 FGG
Jana Bartosch-Koch
Versagung, Rücknahme und Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft wegen Vermögensverfalls
Schriftenreihe des Instituts für Anwalts- und Notarrecht der Universität Bielefeld
Das Phänomen in Vermögensverfall geratener Rechtsanwälte ist nicht neu. Die zunehmende Zahl höchstrichterlicher Entscheidungen insbesondere zum Widerruf der Anwaltszulassung wegen Vermögensverfalls zeigt jedoch, dass es sich um ein Problem mit zunehmender praktischer Relevanz handelt.
Zwei im Jahr 2004 ergangene, vielbeachtete höchstrichterliche Entscheidungen waren Anlass für diese Studie. Die Verfasserin untersucht, unter welchen Voraussetzungen von einem…
Anwaltliches BerufsrechtAnwaltszulassungBerufsbildBerufsordnung der RechtsanwälteRechtsanwaltRechtsanwaltskammerRechtswissenschaftVermögensverfallZulassungsrücknahmeZulassungsversagungZulassungswiderrufZulassung zur Rechtsanwaltschaft
Susanne Richter
Metaphorische Gedankenstrukturen in der Entstehung der medizinischen Fachsprache in Europa
Eine historisch-linguistische Analyse der medizinischen Terminogenese von ihren indoeuropäischen Wurzeln bis zur frühen griechischen Antike
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Die grundlegende Frage, die zum Thema der Untersuchung geführt hat, ist, wie die Menschen in der Frühzeit und der Antike den menschlichen Körper in ihrer Sprache darstellten. Wie konnten Begriffe für Teile oder Funktionen des Körpers gefunden werden, die dem Auge verborgen blieben? Um diese Frage zu beantworten, wurde das Sprachentstehungsprinzip Metapher entwickelt und auf Begriffe der griechischen Sprache angewandt. Die Bilder, die oft hinter dem Namen eines…
De Morbo SacroEtymologieEuropaGriechische PhilologieHippokratesIndogermanische SprachwissenschaftMedizingeschichteMetapherntheoriePhilologieSprachwissenschaftTerminologie
Felix Kaestner
Der Nachweis der Marktstörung bei der Beurteilung rein anzeigenfinanzierter Tageszeitungen
Studien zur Rechtswissenschaft
Als die Zeitung „20 Minuten Köln“ am 13. Dezember 1999 zum ersten Mal in Köln verteilt wurde, war der „Kölner Zeitungskrieg“ bereits im vollen Gange. Die lokale Boulevardpresse ging entschieden gegen den neuen Wettbewerber vor, der seine Zeitung den Lesern unentgeltlich abgab. Stellt der Vertrieb einer rein anzeigenfinanzierten Tageszeitung eine wettbewerbswidrige Marktstörung dar? Und genügt uns die Befürchtung einer Marktstörung, oder bedarf es konkreter Anzeichen für…
20 Minuten KölnGratiszeitungKölner ZeitungskriegMarktstörungNachweisRechtsprechungRechtswissenschaftWettbewerbsrecht
Winfried Huck (Hrsg.)
China und Deutschland – Nachhaltige Entwicklung im Finanzbereich und im IP-Sektor
Ausgewählte Beiträge des 6. Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsrechtssymposiums, 15. November 2007, Shanghai
Studien zur Rechtswissenschaft
Die im Jahr 2002 gegründete Reihe der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsrechtssymposien ist als Projekt in den vom Bundesministerium der Justiz geführten Deutsch-Chinesischen Rechtsstaatsdialog integriert. Am 15. November 2007 fand am Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg (CDHK) der Tongji Universität, Shanghai, das 6. Deutsch-Chinesische Wirtschaftsrechtssymposium statt. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff formulierte zu der Tagung ein Grußwort. Der…
6. Deutsch-Chinesisches WirtschaftsrechtssymposiumChinaChinesisches KonkursgesetzDeutschlandGeistiges EigentumHarmonisierung der Rechnungslegung in der EUMarken- und GeschmacksmusterrechtMissbräuchliche AktionärsklagenRechtswissenschaftUnternehmensrating
Ping Liu
Die Veränderung der Umstände im chinesischen Zivilrecht
Das Rechtsinstitut der Veränderung der Umstände, das im Jahre 2002 im deutschen BGB durch § 313 aufgenommen wurde, hat weder im chinesischen positiven Recht als allgemeine Bestimmung Aufnahme gefunden noch hat es das Volksgericht als wichtige Grundlage richterlicher Eingriffe in Verträge unter Berufung auf bestimmte Bedingungen anerkannt. Die chinesische Literatur greift meist nur Einzelprobleme heraus. Trotzdem spielt das Institut eine wichtige Rolle im täglichen…
Chinesisches ZivilrechtClausula rebus sic stantibusFrustration of contractNeuverhandlungspflichtRechtswissenschaftVeränderung der UmständeWegfall der Geschäftsgrundlage
Martin Gisewski
Methodik der Auslegung im kontinentaleuropäischen und angelsächsischen Recht
Vergleich und Synthese juristischer Denkweisen vor dem Hintergrund der europäischen Privatrechtsangleichung
Studien zum Völker- und Europarecht
Die Anwendung und Auslegung gesetzlicher Vorschriften steht im Mittelpunkt der alltäglichen Arbeit eines jeden Juristen. Dabei gewinnen privatrechtliche Vorschriften, die unmittelbar oder mittelbar auf europäischem Gemeinschaftsrecht beruhen, in dem zusammenwachsenden Europa immer mehr an Bedeutung. Die hinsichtlich ihrer Rechtskultur national geprägten Juristen in den Mitgliedstaaten der EG stehen vor der Aufgabe, diese auf supranationale Geltung ausgerichteten und…
AuslegungsmethodikCase LawCivil LawCommon LawEuropäische GemeinschaftenEuropäische RechtsnormenEuropäischer RechtsraumEuropäisches GemeinschaftsrechtEuropäisches PrivatrechtEuroparechtJuristische DenkweisePrivatrechtliche VorschriftenPrivatrechtsangleichungRechtskulturRechtstraditionenRechtswissenschaft