Wissenschaftliche Literatur Rechtsgeschichte
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Michael N. Rempel
Jherings Juristisches Kabinett
Das kasuistische Element der Juristenausbildung bei Rudolph von Jhering.
Zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Lehre von der Auslegung von Willenserklärungen.
Ein junger Rechtsgelehrter veröffentlichte im Jahr 1847 ein erstaunliches kleines Buch, das auf seine Weise ein Stück Rechtsgeschichte geschrieben hat. Es erreichte in 85 Jahren nicht weniger als 14 Auflagen und überlebte damit seinen Schöpfer, den großen Rechtswissenschaftler Rudolf von Jhering (1818-1892), um 40 Jahre. Nach diesem waren weitere namhafte Herausgeber Ferdinand Regelsberger, Theodor Kipp und Paul Oertmann sowie, für einen abgetrennten Teil, Otto Lenel.…
Auslegung von WillenserklärungenFallsammlungenIntervenierender DritterJuristenausbildungJuristisches KabinettLegal ClinicsMethodengeschichtePandektistikRechtsgeschichteRechtsunterrichtRudolf von JheringSemilodeiSpeisekartenfallZivilrechtsfälle ohne Entscheidungen
Oliver Daum
Dokumentation des Grundgesetzes
Zugleich eine Zusammenstellung der änderungsrelevanten BT-Drucksachen
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Das Werk ist eine vollständige Dokumentation der bislang geltenden Grundgesetzfassungen und zugleich eine ausführliche Zusammenstellung aller verfassungsänderungsrelevanten Drucksachen des Bundestages. Damit füllt es eine bis dato bestehende Lücke in der Literatur zum Verfassungsrecht.
Dokumentiert sind alle bisherigen 61 Fassungen des Grundgesetzes seit dem 24. Mai 1949. Verfassungspraktiker als auch Verfassungstheoretiker werden so in die Lage versetzt, jeden…
ArtikelBT-DrucksachenBundestagDokumentationGesetzesbegründungGesetzesentwurfGGGrundgesetzGrundgesetzänderungPlenarprotokollVerfassungVerfassungsänderungVerfassungsrecht
David Parma
Die Personen- und Objektschutzaufgaben der Polizeien des Bundes
Eine rechtshistorische Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit
Die Studie legt die rechtshistorische Entwicklung des von BKA und BGS (nunmehr Bundespolizei) durchgeführten Personen- und Objektschutzes dar. In chronologischer Abfolge werden die wesentlichen geschichtlichen Ereignisse seit 1951 skizziert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Frage nach der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit der Durchführung von Personen- und Objektschutzaufgaben durch die Bundespolizeien; insbesondere wird die Gesetzgebungskompetenz des Bundes kraft…
BundesgrenzschutzBundeskriminalamtBundespolizeiGesetzgebungskompetenzenGrenzschutzInnere SicherheitKriminalpolitikObjektschutzÖffentliches RechtPersonenschutzPolizeiPolizeihoheitRechtsgeschichteSicherheitsarchitekturSicherungsgruppeStaatsrecht
Jens Harry Detzer
Faber und Castell – eine passende Verbindung?
Das Problem von unebenbürtiger Heirat und die Zulassung standesherrlicher Schiedsgerichte am Beispiel der Gerichtsprozesse zwischen Wolfgang Graf zu Castell-Rüdenhausen und den Häuptern beider Linien zu Castell
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Es hätte so perfekt sein können. Durch die Heirat zwischen Alexander Graf zu Castell-Rüdenhausen und Ottilie Freiin von Faber war das Stiftunternehmen gerettet. Der hochadelige Kandidat begründete 1898 die neue Linie Faber-Castell und machte sich daran, den Vorsitz der Firma seiner Frau zu übernehmen. Obwohl damit ein gewisser Prestigeverlust für das Haus Castell einherging, begrüßte man die Heirat, versprach sie doch wenigstens eine finanzielle Absicherung, welche man…
AdelCastellEbenbürtigkeitFaber-CastellGerichtsprozessHochadelLandesgeschichteMorganatische EheNeueste GeschichteRechtsgeschichteSchiedsgerichtStandesherrenStandesmäßigkeitUnebenbürtige HeiratVorrechteWolfgang Graf zu Castell-Rüdenhausen
Sertac-Faik Yilmaz
Redlicher Erwerb der Einrede gegen die Hypothek beim Wechsel des Grundstückseigentümers
Studien zur Rechtswissenschaft
Eine Einrede gegen die Hypothek schützt den Eigentümer gegen den Zugriff eines Gläubigers auf das zu sichernde Objekt. Besondere Bedeutung kommt einer Einrede dann zu, wenn der Eigentümer personenverschieden vom Forderungsschuldner ist.
Bei einem Wechsel des Hypothekars gelten die Regeln des redlichen Erwerbs: Eine in das Grundbuch eingetragene Einrede muss ein neuer Hypothekar gegen sich gelten lassen, während eine nicht eingetragene Einrede durch einen…
EinredeGrundschuldGrundstückseigentümerGutgläubiger ErwerbHypothekImmobilienrechtRedlicher ErwerbSachenrechtZivilrecht
Tim Benedikt Heßling
Auflösung jüdischer Haushalte im „Dritten Reich“
Zur „Arisierung“ in Bayerisch Schwaben: Augsburg und Fischach
Der Begriff der „Arisierung“ bezeichnete im Jargon der Nationalsozialisten den Verdrängungsprozess ab dem Jahr 1933, mit welchem die deutschen Juden aus dem Wirtschafts- und Berufsleben entfernt wurden. Diese Vorgänge wurden in der nationalsozialistischen Rhetorik häufig auch „Entjudung“ genannt und umfassten sowohl die oben angesprochenen Einschränkungen der Berufstätigkeit der deutschen Juden als auch die Enteignung von jüdischen Vermögen zugunsten der „arischen“…
ArisierungDrittes ReichGeschichte der Juden in DeutschlandHaushaltRechtsgeschichteRechtswissenschaftRegionalgeschichte AugsburgRegionalgeschichte Bayerisch-SchwabenRegionalgeschichte Fischach
Nicole Unertl
Walter Kaskel (1882-1928): Grundfragen des Arbeitsrechts zu Beginn des 20. Jahrhunderts
In diesem Buch wird Leben und Werk von Walter Kaskel (1882-1928) analysiert und dargestellt. Zudem erfolgt eine kontrastive Untersuchung der Abhandlungen Kaskels zu den Grundfragen des Arbeitsrechts zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zeitgenössischer Ansichten.
Kaskel zählt zu den bedeutendsten Arbeitsrechtlern der Weimarer Republik. Nachdem er seine ersten Berufsjahre dem Sozialversicherungsrecht gewidmet hatte, wendete er sich ab ca. 1919 schwerpunktmäßig dem…
20. JahrhundertArbeitsrechtArbeitsrechtsausschussArbeitsverfassungBetriebsgemeinschaftsgedankeBetriebsverfassungErste arbeitsrechtliche ProfessurHugo SinzheimerPersonenrechtliches GemeinschaftsverhältnisRechtsgeschichteRechtspositivistische MethodeRechtswissenschaftSozialrechtWalter KaskelWeimarer Republik
Sven Sudler
Die Feststellungsverfügung
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Die Feststellungsverfügung dient der eilbedürftigen Feststellung in Rechtsgebieten, welchen nicht unmittelbar materielle Ansprüche zu Grunde liegen, da sie – mit anderem Schutzzweck – auf anderen dogmatischen Grundlagen als das Bürgerliche Gesetzbuch beruhen. Die Untersuchung setzt sich mit den gegen die Zulässigkeit der Feststellungsverfügung vorgebrachten Argumenten und den Motiven des historischen Gesetzgebers zur Platzierung des einstweiligen…
ActioAnfechtbarkeitAnspruchArbeitsrechtBetriebsratBetriebsratswahlenFeststellungsklageProzessrechtRechtsbodenRechtsgeschichteSavignyVerfügungsanspruchVerfügungsrechtVorwegnahme der HauptsacheWindscheid
Markus Schildknecht
Das gemeinschaftliche Testament aus historisch-vergleichender Sicht
Der Weg von der Frühen Neuzeit zur EU-Erbrechtsverordnung
Zum 17. August 2015 trat die EU-Erbrechtsverordnung in Kraft. Sie hat das Ziel, Rechtssicherheit in Europa für Nachlassplanung und Nachlassauseinandersetzung, insbesondere für grenzübergreifende Erbfälle, zu erreichen.
Das gemeinschaftliche Testament erfreut sich unter Ehegatten in Deutschland großer Beliebtheit. Es zeichnet sich durch seine Zwitterstellung zwischen Erbvertrag und einfachem Testament aus. Doch gerade durch die EU-Erbrechtsverordnung ist das…
ErbrechtEU-ErbrechtsverordnungEuroparechtGemeinschaftliches TestamentJuraNeuzeitRechtsgeschichteRechtsvergleichungRechtswissenschaft
David Baumer
Das neue deutsche Pflichtteilsrecht und das Recht der englischen family provision
Eine vergleichende Betrachtung unter Berücksichtigung der Europäischen Erbrechtsverordnung
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, ob nahe Angehörige nach deutschem und nach englischem Recht stets einen Anspruch auf Teilhabe am Nachlass des Erblasser haben und inwieweit dieser – sofern vorhanden – beeinflusst werden kann. Das englische Pendant des Pflichtteilsrechts, die so genannte family provision, ist dem deutschen Recht in vielen Punkten zwar ähnlich, jedoch in seiner konkreten Ausgestaltung sehr unterschiedlich. Das Pflichtteilsrecht,…
DeutschlandEnglandErbrechtEUERBVOEuropaEuropäische ErbrechtsverordnungFamily ProvisionForced HeirshipGestaltungsmöglichkeitenInternationales RechtPflichtteilPflichtteilsrechtPflichtteilsreduzierungRechtsgeschichteRechtsvergleichVermeidungZivilrecht