Nadine RumpkeDer Wandel des Ehescheidungsrechts im 20. Jahrhundert
Auswirkungen und Hintergründe
Studien zum Familienrecht, Band 57
Hamburg 2017, 280 Seiten
ISBN 978-3-8300-9425-8 (Print)
ISBN 978-3-339-09425-4 (eBook)
Zum Inhalt
In Deutschland wird mittlerweile durchschnittlich jede dritte Ehe geschieden, in den Großstädten fast jede zweite Ehe. Es stellt sich die Frage, welche Ursachen für den Anstieg der Ehescheidungen verantwortlich sind. Im Laufe des 20. Jahrhunderts kam es zu mehreren tiefgreifenden Veränderungen des Ehescheidungsrechts in Deutschland, letztmalig im Jahre 1977. Anhand von statistischem Material zur Ehescheidung erfolgt eine Prüfung dergestalt, ob das jeweils gültige Ehescheidungsrecht Einfluss auf die Zahl der Ehescheidungen hat. Neben dem jeweils gültigen Scheidungsrecht werden ebenfalls die vorherrschenden Gesellschaftsverhältnisse dargestellt und eine Verbindung zu der Scheidungshäufigkeit geprüft. Auch die in der Soziologie diskutierten Ehescheidungsgründe sind für die Frage beachtlich, welche Gründe für Ehescheidungen vorliegen. Das neue Unterhaltsrecht, welches seit 2008 in Kraft ist, wird perspektivisch für die zukünftige Entwicklung der Scheidungshäufigkeit ebenfalls für die Klärung der Frage nach den Ursachen von Ehescheidungen herangezogen.
Schlagworte
20. JahrhundertEheEhescheidungsrechtEhescheidungsstatistikFamilienrechtNeues Unterhaltsrecht 2008RechtsgeschichteRechtssoziologieScheidungScheidungsgründeScheidungsrechtIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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