Wissenschaftliche Literatur Rechtsgeschichte
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Christian W. Mayer
Prostitution – unde venis, quo vadis?
Zur Definition, rechtshistorischen Entwicklung und aktuellen juristischen und gesellschaftlichen Bewertung der Prostitution
Die Prostitution und ihre gesellschaftlichen Wechselwirkungen stellen sich aktuell und historisch oft als Brennglas des Verhältnisses zwischen Sexualität, Moral und Freiheit ihrer jeweiligen Zeit dar. Das Verständnis, die Entwicklung und die Bewertung dieses Phänomens wird durch die Studie aus juristisch-kriminologischer Perspektive aufgezeigt.
Hierzu wird im ersten der vier Teile eine umfassende Definition des Begriffes der Prostitution aufgestellt, die als…
DefinitionEmpirische ForschungInanspruchnahme der ProstitutionKriminologieProstituiertenschutzgesetzProstitutionRechtsgeschichteRechtswissenschaftSexarbeitSexualstrafrechtSexuelle HandlungSittenwidrigkeitStrafrechtUmfang der Prostitution
Johann J. Hagen
Die Anklagen gegen Andokides
Ein Rekonstruktionsversuch
Schriftenreihe altsprachliche Forschungsergebnisse
Das Buch befasst sich mit einem illustren Rechtsfall der Antike, der unter dem Namen Mysterienprozess bekannt ist. Es wendet sich damit sowohl an Historiker im Allgemeinen und an Rechtshistoriker im Besonderen wie auch an Altphilologen. Zu diesem Fall existieren zwei Texte, eine längere Verteidigungsrede des Andokides und eine Anklagerede, die aber möglcherweise später als Redeübung zustande gekommen ist und damit nicht als authentisch gilt. Dagegen fehlen die weiteren…
AltertumswissenschaftAltphilologieAndokidesAnklageAntikeAntilogieAsebieAthenDialogGerichtsredeGeschichteHetairieLysiasMonologMysterienprozessRechtsgeschichteRhetorikVerteidigung
Gabriel Wittmann
Die Übertragbarkeit des Verlagsrechts
Die Frage nach der Übertragbarkeit von Rechten ist eines der zentralen Probleme in jeder Rechtsordnung. Im neuzeitlichen Europa lässt sich diesbezüglich eine Entwicklung hin zur freien Übertragbarkeit von Rechten feststellen. So trat beispielsweise durch die sog. Bodenbefreiung der moderne Markt für Grundbesitz an Stelle der königlichen Vergabe des Grundbesitzes. Während demnach die Übertragbarkeit des Rechts an Grundstücken bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts in…
KonkursLiteratururhebergesetzLizenzNutzungsrechtPersönlichkeitsrechtRechtsgeschichteRechtswissenschaftÜbertragbarkeitUrheberrechtUrheberrechtsgesetzVerlagsgesetzVerlagsordnungVerlagsrecht
Benjamin Moser
Der Einfluss staatsrechtlicher Entwicklungen auf die Organisationsverfassung von Aktiengesellschaften
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Im Rahmen wissenschaftlicher Auseinandersetzungen mit dem Aktienrecht tauchen immer wieder staatsrechtliche Begriffe auf. Die Hauptversammlung als Sitz der Aktionärsdemokratie ist nur eines von vielen Beispielen.
Eine vertiefte Untersuchung zu Parallelstrukturen im Staats- und Aktienrecht wurde bisher allerdings noch nicht unternommen. Die Studie setzt hier an und befasst sich mit einer grundlegenden Frage des Aktienrechts. Den Kern der Untersuchung bildet die…
AktiengesellschaftAktienrechtAufsichtsratEast-India CompanyFührerprinzipGesellschaftsrechtHandelskompanienNiederländisch-ostindische HandelskompanieOrganisationsverfassungRechtsgeschichteRechtswissenschaft
Husam Kadhim Jawad
Der rhetorische Diskurs bei der Methodenlehre des islamischen Rechts
Wissenschaft der Bedeutungen. Eine vergleichende Studie zwischen der arabischen Rhetorik und der neuen Methodenlehre des islamischen Rechts
ﻧﻮﺮ ﺍﻠﺤﻜﻤﺔ Nur al-hikma
Licht der Weisheit. Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Islamwissenschaft
Dieses Werk ist eine vergleichende Studie zwischen der berühmtesten Schule der arabischen Rhetorik „ʿilm al-balāġah“ und der berühmtesten Schule der modernen Methodenlehre des islamischen Rechts „ʿilm ʾuṣūl al-fiqh“ in einem gemeinsamen Forschungsthema: Wissenschaft der Bedeutungen „ʿilm al-maʿānī“. Die zwei größten Abteilungen dieser Wissenschaft sind: Einforderung „aṭ-ṭalab“ und Assertion „al-ḫabar“. [...]
Al-ʾĀḫūnds SchuleArabische RhetorikAs-Sakkākīs SchuleAssertionEinforderungGeschichte der arabischen RhetorikGeschichte von ʿilm al-ʾuṣūlIslamische RechtsmethodologieIslamisches RechtIslamwissenschaftLiteraturkritikMethodenlehreMethodenlehre des islamischen RechtsRechtsgeschichteRechtsmethodologieRhetorikSyntaxWissenschaft der BedeutungenWissenschaftsgeschichte
Katja Bauer
Frühmittelalterliche Bußkataloge: Bewertungen des menschlichen Körpers und seiner Teile?!
Eine Untersuchung anhand der Lex Salica, des Edictum Rothari und der Lex Saxonum
Die fränkische Zeit gilt als quellenreichste der gesamten älteren Rechtsgeschichte. Ihren Ruf verdankt sie der Verschriftlichung der germanischen Stammesrechte, der sog. Leges. Diese entstanden vorwiegend in der Zeit vom 5. bis 9. Jahrhundert. Zu ihnen zählen auch die Lex Salica, das Edictum Rothari sowie die Lex Saxonum.
Auf Grundlage der drei benannten Rechtsniederschriften betrachtet Katja Bauer, Diplom-Juristin und Absolventin des Masterstudienganges…
9. JahrhundertBußenstrafrechtEdictum RothariFrankenreichFrühmittelalterliche BußkatalogeFrühmittelalterliches StrafrechtGermanenGermanistikKompositionensystemLegesLex SalicaLex SaxonumMediävistikRechtsgeschichteStammesrechteVolksrechte
Michael N. Rempel
Jherings Juristisches Kabinett
Das kasuistische Element der Juristenausbildung bei Rudolph von Jhering.
Zugleich ein Beitrag zur Geschichte der Lehre von der Auslegung von Willenserklärungen.
Ein junger Rechtsgelehrter veröffentlichte im Jahr 1847 ein erstaunliches kleines Buch, das auf seine Weise ein Stück Rechtsgeschichte geschrieben hat. Es erreichte in 85 Jahren nicht weniger als 14 Auflagen und überlebte damit seinen Schöpfer, den großen Rechtswissenschaftler Rudolf von Jhering (1818-1892), um 40 Jahre. Nach diesem waren weitere namhafte Herausgeber Ferdinand Regelsberger, Theodor Kipp und Paul Oertmann sowie, für einen abgetrennten Teil, Otto Lenel.…
Auslegung von WillenserklärungenFallsammlungenIntervenierender DritterJuristenausbildungJuristisches KabinettLegal ClinicsMethodengeschichtePandektistikRechtsgeschichteRechtsunterrichtRudolf von JheringSemilodeiSpeisekartenfallZivilrechtsfälle ohne Entscheidungen
Oliver Daum
Dokumentation des Grundgesetzes
Zugleich eine Zusammenstellung der änderungsrelevanten BT-Drucksachen
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Das Werk ist eine vollständige Dokumentation der bislang geltenden Grundgesetzfassungen und zugleich eine ausführliche Zusammenstellung aller verfassungsänderungsrelevanten Drucksachen des Bundestages. Damit füllt es eine bis dato bestehende Lücke in der Literatur zum Verfassungsrecht.
Dokumentiert sind alle bisherigen 61 Fassungen des Grundgesetzes seit dem 24. Mai 1949. Verfassungspraktiker als auch Verfassungstheoretiker werden so in die Lage versetzt, jeden…
ArtikelBT-DrucksachenBundestagDokumentationGesetzesbegründungGesetzesentwurfGGGrundgesetzGrundgesetzänderungPlenarprotokollVerfassungVerfassungsänderungVerfassungsrecht
David Parma
Die Personen- und Objektschutzaufgaben der Polizeien des Bundes
Eine rechtshistorische Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit
Die Studie legt die rechtshistorische Entwicklung des von BKA und BGS (nunmehr Bundespolizei) durchgeführten Personen- und Objektschutzes dar. In chronologischer Abfolge werden die wesentlichen geschichtlichen Ereignisse seit 1951 skizziert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Frage nach der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit der Durchführung von Personen- und Objektschutzaufgaben durch die Bundespolizeien; insbesondere wird die Gesetzgebungskompetenz des Bundes kraft…
BundesgrenzschutzBundeskriminalamtBundespolizeiGesetzgebungskompetenzenGrenzschutzInnere SicherheitKriminalpolitikObjektschutzÖffentliches RechtPersonenschutzPolizeiPolizeihoheitRechtsgeschichteSicherheitsarchitekturSicherungsgruppeStaatsrecht
Jens Harry Detzer
Faber und Castell – eine passende Verbindung?
Das Problem von unebenbürtiger Heirat und die Zulassung standesherrlicher Schiedsgerichte am Beispiel der Gerichtsprozesse zwischen Wolfgang Graf zu Castell-Rüdenhausen und den Häuptern beider Linien zu Castell
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Es hätte so perfekt sein können. Durch die Heirat zwischen Alexander Graf zu Castell-Rüdenhausen und Ottilie Freiin von Faber war das Stiftunternehmen gerettet. Der hochadelige Kandidat begründete 1898 die neue Linie Faber-Castell und machte sich daran, den Vorsitz der Firma seiner Frau zu übernehmen. Obwohl damit ein gewisser Prestigeverlust für das Haus Castell einherging, begrüßte man die Heirat, versprach sie doch wenigstens eine finanzielle Absicherung, welche man…
AdelCastellEbenbürtigkeitFaber-CastellGerichtsprozessHochadelLandesgeschichteMorganatische EheNeueste GeschichteRechtsgeschichteSchiedsgerichtStandesherrenStandesmäßigkeitUnebenbürtige HeiratVorrechteWolfgang Graf zu Castell-Rüdenhausen