Wissenschaftliche Literatur Zivilprozess
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Michael Timme
Erlass und Verzicht im Zivil- und Wirtschaftsrecht
Gläubiger sind üblicherweise um eine effektive Durchsetzung ihrer Ansprüche bemüht. Deshalb könnte man den Eindruck gewinnen, dass Erlass und Verzicht als Formen der Aufgabe von Rechten keine große alltägliche Bedeutung besitzen. Wer genauer hinsieht, erkennt aber bald, dass der Schein der geringen Bedeutung trügerisch ist: Für den Schuldner ist bei schlichter Untätigkeit des Gläubigers noch nichts Wesentliches erreicht. Folglich muss die Rechtsordnung Mechanismen zur…
Entlastung von OrganenErlassfalleErlassverboteErlassvertragKapitalerhaltungKlageverzichtNegatives SchuldanerkenntnisProzessrechtRechtsmittelverzichtRechtswissenschaftVerzicht auf EinredenVerzicht auf RechteWirtschaftsrechtZivilrecht
Johannes C. Becker
Das Vertragsstatut der Outsourcing-Vereinbarung
Rechtsfragen grenzüberschreitender Unternehmensauslagerungen im Internationalen Privatrecht
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Angesichts wachsender Internationalität der Märkte und Globalisierung des Wettbewerbs findet Outsourcing – also die Abgabe betrieblicher Funktionen und Prozesse an externe Dienstleister – zunehmend über Landesgrenzen hinweg statt. Solche cross-border Projekte berühren stets unterschiedliche Rechtsordnungen, sowohl bei Einschaltung fremder Dienstleister im Ausland als auch bei internem Outsourcing in multinationalen Konzernen. [...]
Akzessorische AnknüpfungGlobalisierungInternationales GesellschaftsrechtKnow-How-TransferKollisionsrechtKomplexer LangzeitvertragKooperationLandesgrenzenMake or BuyOutsourcingRechtswahlRechtswissenschaftSitzverlegungStrategische KooperationUnternehmensnetzwerkVertragsstatut
Demian Sotbarn
Russisches internationales Privatrecht der vertraglichen Schuldverhältnisse
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Das geltende russische internationale Privatrecht ist jungen Datums. Der Umfang der Materie gebot eine Beschränkung auf das Wesentliche. In diesem Buch wird die Quintessenz im Kontext der in der Zwischenzeit ergangenen Rechtsprechung russischer Gerichte dargestellt. Die Studie beschränkt sich nicht auf Anknüpfungen der Verträge, sondern behandelt neben allgemeinen IPR-Lehren kollisionsrechtliche Dimensionen sonstiger Rechtsgeschäfte, sowohl nach russischem autonomem Recht…
HandelsrechtInternationales PrivatrechtInternationales VertragsrechtIPR GesetzKollisionsrechtRechtsgeschäfteRechtswissenschaftRusslandSchuldverhältnis
Isabelle Büren
Das auf die Regelung der elterlichen Sorge anzuwendende Recht
Zum Zusammenspiel zwischen der EheVO II und dem Haager Minderjährigenschutzabkommen von 1961 (MSA) bzw. dem Haager Kindschaftsübereinkommen von 1996 (KSÜ)
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Das auf die Regelung der elterlichen Sorge anzuwendende Recht ist bislang auf internationaler Ebene nicht einheitlich geregelt. Die EheVO II, ein bis dato in Bezug auf die Regelung der elterlichen Sorge ausschließlich verfahrensrechtliches Regelungswerk, geht den Haager Übereinkommen in diesem Bereich, dem MSA und dem KSÜ, grundsätzlich vor. Damit werden die Übereinkommen, welche Kollisionsvorschriften enthalten, verdrängt.
Entscheidend ist die Frage, ob das MSA…
EheVO IIelterliche SorgeEuroparechtHaager ÜbereinkommenKindschaftsrechtKSÜMSARechtswissenschaftSorgerecht
Jasmin Urlaub
Einseitig verpflichtende Rechtsgeschäfte im Internationalen Privatrecht
Eine Untersuchung zum Vertragsbegriff der Rom I-Verordnung
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Die Studie analysiert die rechtliche Einordnung von einseitig verpflichtenden Rechtsgeschäften im Internationalen Privatrecht. Vereinheitlichtes vertragliches Kollisionsrecht gilt seit dem Inkrafttreten der Rom I-Verordnung zum 17.12.2009, wobei eine ausdrückliche Kollisionsnorm für einseitig verpflichtende Rechtsgeschäfte in der Rom I-Verordnung nicht enthalten ist. Diese Regelungslücke wirft die Frage auf, ob eine Einordnung unter die für vertragliche Schuldverhältnisse…
Anwendbares RechtEinseitig verpflichtende RechtsgeschäfteGewinnzusageInternationale ZuständigkeitKollisionsnormRechtswissenschaftROM-I -VerordnungVertragliche SchuldverhältnisseVertragsbegriff
Stefan Sundermann
Probleme der autonomen Auslegung des UN-Kaufrechts
Auslegungsmethoden nach Art. 7 CISG anhand der Rechtsprechung der USA und Deutschlands
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Aus Art. 7 UN-Kaufrecht folgt, dass das Übereinkommen einheitlich und losgelöst von nationalen Maßstäben angewendet und autonom ausgelegt werden soll. Der Rechtsanwender soll sich stets so verhalten, dass das Auslegungsergebnis in allen Vertragsstaaten Bestand haben könnte. Mit welchen Methoden dieser Grundsatz, der wie ein kategorischer Imperativ der Auslegung klingt, umgesetzt werden soll, sagt die Vorschrift hingegen nicht. Da es für das UN-Kaufrecht an einem…
Art. 7 CISGAuslegungAuslegungsmethodenCISGCivil LawCommon LawDeutschlandKategorischer Imperativ der AuslegungLückenfüllungRechtswissenschaftUN-KaufrechtUSA
Sara Melina Berendsen
Der englische Express Trust
Eine rechtsvergleichende Untersuchung und ihre kollisionsrechtlichen Konsequenzen
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Der Express Trust ist ein im englischen Recht fest etabliertes, vielseitig einsetzbares Mittel der Rechtsgestaltung. Im Rahmen einer rechtsvergleichenden und kollisionsrechtlichen Untersuchung ergründet die Verfasserin die Möglichkeiten, wie diese Trusts in der deutschen Rechtsgestaltung genutzt werden könnten. Zu diesem Zweck hat die Autorin vier der wichtigsten Ausgestaltungen des englischen Express Trust ausgewählt: den Testamentary Trust, den Inter Vivos Trust, den…
Englisches RechtExpress TrustInternationales PrivatrechtInter Vivos TrustPurpose TrustRechtsgestaltungRechtsvergleichungRechtswissenschaftTestamentary TrustUnit Trust
Nina-Alexandra Seidler
Selbständige in der Insolvenz – Der Insolvenzbeschlag von Arbeitsmitteln
Die Anwendung des §811 Abs. 1 Nr. 5 und Nr. 7 ZPO im Insolvenzverfahren
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Wird über das Vermögen eines selbständig tätigen Schuldners das Insolvenzverfahren eröffnet, sind seine Arbeitsmittel oft die einzigen werthaltigen Gegenstände, die er noch besitzt. Will der Schuldner mit diesen Arbeitsmitteln außerhalb des Insolvenzverfahrens eine neue selbständige Tätigkeit beginnen, wird die Möglichkeit des Insolvenzverwalters beeinträchtigt, das Unternehmen des Schuldners in seiner Gesamtheit zu veräußern. Ein erheblicher Konflikt mit den Interessen…
ArbeitsmittelFreiberuflerInsolvenzbeschlagInsolvenzordnungInsolvenzrechtPfändungRechtswissenschaftSelbständigeZivilprozessrechtZwangsvollstreckung§ 36 Inso§ 811 ZPD
Thorsten Christoffer
Die Schutzschrift im arbeitsgerichtlichen Eilverfahren
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Das gesetzlich nicht geregelte Rechtsinstitut der Schutzschrift spielt im einstweiligen Rechtsschutz durchaus eine Rolle. Da der Begriff Schutzschrift weder im Arbeitsgerichtgesetz noch in der Zivilprozessordnung auftaucht, stellt sich die Frage, worum es sich bei einer Schutzschrift überhaupt handelt und vor was und wen dieses Rechtsinstitut schützen soll?
Bemerkenswert ist, dass gegen die Praxis des Einreichens von Schutzschriften im Arbeitsrecht fast keine…
ArbeitsgerichtsgesetzArbeitsrechtEilverfahrenEinstweilige VerfügungRechtswissenschaftSchutzschriftZivilprozessordnung
Sebastian Hausen
Die Wirkung von Kommissionsentscheidungen im deutschen Kartellzivilprozess
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Europäisches Kartellrecht wird zum einen im öffentlichen Interesse durch die Kartellbehörden der Mitgliedstaaten und die Kommission durchgesetzt. Zum anderen können sich aber auch Private auf die Kartellrechtsnormen des EG-Vertrages berufen. Diese zweifache Möglichkeit der Kartellrechtsdurchsetzung erzeugt Spannungen, beschwört sie doch die Gefahr einer uneinheitlichen Rechtsanwendung herauf.
Diese Problematik ist so alt wie das europäische Kartellrecht selbst,…
BindungswirkungEuroparechtKartellrechtKartellverfahrensrechtKommissionsentscheidungenRechtswissenschaftVO 1/2003/EG