Wissenschaftliche Literatur Männlichkeit
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Ayhan Taşdemir
Marginalisierte Männlichkeitskonstruktionen im Migrationsprozess
Eine vergleichende biografieanalytische Untersuchung männlicher Migranten aus Aserbaidschan in der Türkei und aus der Türkei in Deutschland
Gender Studies – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung
Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, auf welche Weise männliche Migranten ihre Männlichkeit ‘konstruieren‘ und welchen Einfluss die Erfahrungen der Migration auf diesen Konstruktionsprozess haben. Mit ‘Konstruktion‘ ist dabei sowohl die (Re-)Produktion bzw. Transformation eigener Vorstellungen von Männlichkeit als auch das lebenspraktische doing masculinity, also das alltägliche Sich-als-Mann-Verhalten gemeint.
Die Studie konzentriert sich dabei auf…
AserbaidschanBiografieforschungDeutschlandFluchtbiografieGeschlechterverhältnisHegemoniale MännlichkeitIntersektionalitätMännerforschungMännlichkeitskonstruktionenMarginalisierungMigrantenMigrationMigrationsprozessTürkei
Thomas Riederer
Kriegsheld – Kinoheld. Günther Prien als Beispiel heroischer Männlichkeit in NS-Staat und früher Bundesrepublik
Wann ist ein Held ein Held? Wann wird ihm eine entsprechende Verehrung zuteil? Nicht der allgemeine Held sondern ein konkretes Beispiel, der deutsche U-Boot-Kommandant des Zweiten Weltkrieges, Günther Prien (1908-1941), steht im Mittelpunkt dieses Buches. Es beschreibt, wie dieser Soldat im Nationalsozialismus zum Kriegshelden aufgebaut wurde und welche Rolle vorhergehende Heroisierungen und das Deutungsmuster vom Kriegshelden dabei spielten. Welche Nuancen betonte der…
1939–1958Bundesrepublik DeutschlandFilmGünther PrienHeldHeroische MännlichkeitHeroismusKinoheldKriegsheldNachkriegszeitNationalsozialismusOtto SchuhartU-BootU-Boot-WaffeZweiter Weltkrieg
Leona Antonia Schmitz
Zur Legitimation des strafbewehrten Verbots geschlechtsbezogener Tötungen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Noch in aktueller höchstrichterlicher Rechtsprechung heißt es, dass die Tötung eines Intimpartners, der sich vom Täter abwenden möchte oder bereits abgewendet hat, nicht zwangsläufig als durch niedrige Beweggründe motiviert bewertet werden muss. Insbesondere könne der Umstand, dass die Trennung vom Tatopfer ausging, als gegen die Niedrigkeit des Beweggrundes sprechend gewertet werden.
Demgegenüber reflektiert nicht zuletzt die Reform des § 46 Abs. 2 Satz 2 StGB…
ArgentinienFemizideGeschlechtsbezogene TötungenGrausamkeitHeimtückeMordmerkmaleNiedrige BeweggründePrivilegierungskonzeptTötungsdelikteVorverhalten
Cornelia Eck
– Schattenbilder –
Männlichkeit und Weiblichkeit in Werbeanzeigen
Gender Studies – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung
Werbliche Geschlechterinszenierungen sind spätestens seit Erving Goffmans Klassiker „Geschlecht und Werbung“ aus dem Jahre 1981 ein beliebtes Forschungsthema der Sozialwissenschaften. Folgt man den bisherigen Untersuchungsergebnissen, sind sie bis heute überwiegend traditionellen Darstellungsprinzipien verhaftet. Ein Blick in die aktuelle Anzeigenlandschaft vermittelt jedoch ein anderes Bild. Wie inszeniert die Werbung derzeit Männer und Frauen und welche…
AnzeigenwerbungGenderstudiesGeschlechterdarstellungGeschlechterforschungGeschlechterinszenierungGeschlechtsspezifische WerbungLinguistikMännlichkeitMedienwissenschaftSemiotikSozialwissenschaftSoziologieWeiblichkeitWerbeanzeigenWerbung
Sylvia C. Eder
Latent-lavierende Depression bei Männern
War‘s das schon? Ein Neubeginn wäre schön!
Gender Studies – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung
Grundlage der Studie bildet die Frage nach latent-lavierender Depression bei Männern und inwieweit Faktoren wie Hoffnungslosigkeit, Lebenszufriedenheit und Leistungsmotivation damit in Zusammenhang stehen. Weiters wird der Frage nachgegangen, ob beispielsweise Variablen wie Alter, Familienstand, Bildungsstand, Berufsgruppe, Kindstatus, Einkommen und Männertyp einen Einfluss auf Depression haben. Dieser Analyse liegt eine dreiteilige Männertypologie zugrunde. [...]
DepressionErziehungGesundheitswissenschaftHoffnungslosigkeitLebenszufriedenheitLeistungsmotivationMännlichkeitMotivationSelbstbewusstsein
Neli Hristova Peycheva
Akzeptanz englischen Wortgutes in Lifestyle-Magazinen
Eine Untersuchung der Motivierbarkeit der Übernahme von Anglizismen vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wertewandels – am Beispiel des österreichischen „Wiener“ und des bulgarischen „Egoist“
Schriften zur Kulturwissenschaft
Die vorliegende Studie setzt sich zum Ziel, sich mit Problemen der Motivierbarkeit des Eindringens von Anglizismen in die deutsche und bulgarische Werbesprache auseinander zu setzen. Gegenstand der Forschung sind die Werbeanzeigen in zwei Lifestyle-Magazinen eines Jahrgangs (Okt. 2003–Okt. 2004), und nämlich im österreichischen Wiener und bulgarischen Egoist. Die Aufmerksamkeit ist auf den Lifestyle gerichtet, weil Lifestyle heute zu den Lebensbereichen…
AnglizismenDeutschEgoistEnglisches WortgutGeert HofstedeGermanische SprachenHedonistenHofstedes Cultural DimensionsKulturwissenschaftLifestyle-MagazinMännlichkeitMedienwissenschaftWerbeanzeigenWerteWerteklassifikationWertewandelWienerЕгоист
Jürgen Strohmaier
Sind Sozialpädagogen „neue“ Männer?
Konstruktion von Männlichkeit im Feld Sozialer Arbeit
Gender Studies – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung
Diese Männer-Studie gewährt detaillierte Einblicke in die Alltags- und Berufswelt von vier Sozialpädagogen. Anhand von biographischen Erfahrungen und teilweise ethnographischen Elementen sind Erzählungen aus der vielgestaltigen Männerwelt entstanden, die Jürgen Strohmaier durch sorgfältige Kleinarbeit eindrucksvoll zu lebens- und alltagsweltlichen Portraits verdichtet.
Im Sinne einer Sekundäranalyse geht es dem Autor zunächst darum, theoretische Bezugsrahmen…
BerufsfeldanalyseGender StudiesGeschlechterforschungKritische MännerforschungMännlichkeitModerner MannSozialpädagogikSoziologie
Jürgen Maria Spreng
Geschlechtsrollenstereotype von Grundschulkindern
Dimensionen, Ausmaß, Veränderbarkeit
Gender Studies – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung
Dem traditionellen Männer- und Frauenbild entgegenzuwirken, um die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern, ist auch Anliegen der Schule. Die Studien und Modellversuche, die dazu durchgeführt wurden, waren allerdings hauptsächlich für die Sekundarstufe konzipiert. Erst in den frühen 1990-er Jahren setzte ein Perspektivenwechsel in zweierlei Hinsicht ein: Zum einen wird inzwischen neben der gezielten Mädchenförderung auch die soziale Jungenförderung angestrebt. Zum…
Gender StudiesGeschlechtsrollenstereotypeGrundschulunterrichtKoedukationMonoedukationPädagogikSchuleSozialisationSoziologie
Priska M. Ballmaier
Von der Möglichkeit, ICH zu sagen
Versionen weiblicher Lebensentwürfe im Werk mexikanischer Autorinnen
FEMINAT – Studien zur Frauenforschung
Die Geschichte der Sozialisation mexikanischer Frauen von der Zeit des Aztekenreiches bis in die Gegenwart zeigt sowohl die diskursiven Leitbilder, die Frauen und Männern als Identifikationsangebote zur Verfügung standen, als auch die gesellschaftlichen Determinanten, die ihre persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten einschränkten. Die nicht nur in Lateinamerika anzutreffenden gesellschaftlichen Phänomene des "Machismo" und des "Marianismo" erfahren in Mexiko durch eine…
Carmen BoullosaElena PoniatowskaFeminismusFrauenliteraturMaría Luisa Pugamexikanische LiteraturPsychologieRosamaría RoffielSara Levi Calderón