Wissenschaftliche Literatur Heimtücke
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Leona Antonia Schmitz
Zur Legitimation des strafbewehrten Verbots geschlechtsbezogener Tötungen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Noch in aktueller höchstrichterlicher Rechtsprechung heißt es, dass die Tötung eines Intimpartners, der sich vom Täter abwenden möchte oder bereits abgewendet hat, nicht zwangsläufig als durch niedrige Beweggründe motiviert bewertet werden muss. Insbesondere könne der Umstand, dass die Trennung vom Tatopfer ausging, als gegen die Niedrigkeit des Beweggrundes sprechend gewertet werden.
Demgegenüber reflektiert nicht zuletzt die Reform des § 46 Abs. 2 Satz 2 StGB im Jahr 2023 eine zunehmende gesellschaftliche Sensibilisierung für das Phänomen…
ArgentinienFemizideGeschlechtsbezogene TötungenGrausamkeitHeimtückeMordmerkmaleNiedrige BeweggründePrivilegierungskonzeptTötungsdelikteVorverhaltenKadir Varol
Ehre – Ehrenmord – Blutrache
Eine dogmatische Untersuchung zum deutschen und türkischen Strafrecht
Strafrecht in Forschung und Praxis
Kadir Varol setzt sich mit der Frage auseinander, wie Tötungen aus dem Motiv der Ehre aus dogmatischer Hinsicht nach deutschem und türkischem Recht zu bewerten sind. Zur Klärung dieser Fragestellung werden zunächst die für diese Thematik relevanten Begriffe erörtert. Dabei steht der Begriff der Ehre im Mittelpunkt. Hierbei geht der Verfasser ausführlich auf die Begriffe des Ehrenmordes sowie der Blutrache ein und erklärt die wesentlichen Hintergründe dieser Taten. Außerdem wird dabei die Rolle des Islam erläutert. [...]
BlutracheEhreEhrenmordEhrmotivierte TötungGewalt im Namen der EhreHatun SürücüHeimtückeMittelbare TäterschaftNiedrige BeweggründeRechtsvergleichStrafrechtTürkisches StrafrechtIsabel Winghofer
Die Berücksichtigung der Strafzwecke bei der Strafzumessung unter Auflösung ihrer Antinomien am Beispiel des Haustyrannenfalls
Strafrecht in Forschung und Praxis
In den sogenannten „Haustyrannenfällen“ töten Frauen ihre Männer als finalen Schlussakt eines über lange Zeit andauernden Martyriums von Gewalt, Demütigung, Angst und Verzweiflung. Die Tötung des Mannes erscheint ihnen als einzige Möglichkeit, die Gefahren für sich und ihre Kinder endgültig und sicher abzuwehren. Aufgrund ihrer körperlichen Unterlegenheit, töten misshandelte Frauen ihre Peiniger fast nie in direkter Konfrontation, sondern in der Regel im Schlaf, sodass ein heimtückischer Mord im Raum steht. Für diesen schreibt § 211 Abs. 1 StGB die absolute Strafdrohung…
Antinomiebattered woman syndromeGeneralpräventionHäusliche GewaltHaustyrannHaustyrannenmordHeimtückeSchuldSpezialpräventionStrafrechtStrafzumessungStrafzweckeWeibliche TötungskriminalitätHäufige Schlagworte im Fachgebiet Rechtswissenschaft