Wissenschaftliche Literatur Erziehungsrecht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Tom Georg Schmidt
Die Strafbarkeit der Beschneidung der äußeren Genitalien vor dem Hintergrund von § 1631d BGB und § 226a StGB
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Beschneidung der Genitalien von Frauen und Männern ist Gegenstand einer kontroversen Debatte in Politik und Wissenschaft.
In der Rechtswissenschaft herrschte in der Vergangenheit überwiegend Schweigen zu der Frage der Rechtmäßigkeit einer rituellen Beschneidung von Jungen. Dies änderte sich mit dem Urteil des Landgerichts Köln vom 07.05.2012, welches entschied, dass die rituelle Knabenbeschneidung grundsätzlich eine tatbestandsmäßige Körperverletzung…
BeschneidungBeschneidungsurteilGenitalverstümmelungKnabenbeschneidungMedizinrechtStrafrecht§226a StGB§1631d BGBAnja Schmidt
Die Personalunion des Jugend- und Familienrichters
Historische Hintergründe, Entwicklungen in der heutigen Praxis und aktuelle Alternativen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der Grundsatz der Personalunion betrifft die Forderung, dass Jugendrichter und Familienrichter in einer Person agieren sollen. So wurde es seit Inkrafttreten des 1. JGG 1923 vom Gesetzgeber und bereits zuvor durch die Praxis gefordert.
Da der Gesetzgeber aber mittlerweile von der Forderung nach der Personalunion im Gesetzeswortlaut abgerückt ist, befasst sich die Autorin mit der Frage, ob die heute bestehende Rechtslage beibehalten werden sollte, oder ob die…
ArbeitEntstehung des 1. JugendgerichtsErziehungsrechtFallkonferenzenfamiliengerichtliche ErziehungsaufgabenJugendrichterJugendstaatsanwaltJugendstrafrechtKooperation mit Agent w für erzieherische BefähigungPersonalunionVereinigung Straf- und ErziehungsgedankenVorrangiges JugendverfahrenVorschläge der ArbeiterwohlfahrtMaya Maresa Korte
Der Strafbefreiungsgrund der Zustimmung im Falle von Beeinträchtigungen der Intimsphäre
Die medienstrafrechtliche Bewertung von Zustimmungen zu Tathandlungen im Sinne des §201 a StGB im Kontext der Einwilligungslehre
Strafrecht in Forschung und Praxis
Mit der Schaffung des § 201 a StGB im Jahre 2004 hat der Gesetzgeber dem bestehenden Bedürfnis nach einem umfassenden Schutz des höchstpersönlichen Lebensbereichs vor Bildaufnahmen entsprochen. Nicht nur Prominente sind der Bedrohung ungewollter „Abschüsse“ durch Paparazzi ausgesetzt. Gerade im Alltäglichen können die Betroffenen Aufnahmen durch Spanner oder Schnappschüssen im Freundeskreis, die dann ggf. für Dritte z.B. über soziale Netzwerke einsehbar sind, kaum…
DispositionsfähigkeitElterliches ErziehungsrechtGegen Einblicke geschützter RaumHöchstpersönlilcher LebensbereichIntimsphäreMedienrechtMutmaßliche EinwilligungNotwehrRecht am eigenen BildRechtfertigende EinwilligungRechtfertigender NotstandStrafrechtTatbestandausschließendes EinverständnisÜberwachung durch BildaufnahmenVerfassungsrechtAnne-Kathrin Bauer
Kindeswohlgefährdung durch religiös motivierte Erziehung
Die Studie wendet sich der Fragestellung zu, wie potentielle Kindeswohlgefährdungen durch religiös motivierte Verhaltensweisen von Eltern zu beurteilen sind. Die hier zu beantwortende Frage ist in einer Vielzahl von Fällen in den vergangenen Jahren vor die Gerichte getragen und in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Dabei ist auffällig, dass über die Lösung der Einzelfälle ein weitgehender Konsens herrscht, die dogmatische Herleitung der Ergebnisse jedoch oftmals…
BeschneidungDrittwirkung der GrundrechteEingriffsschwelleElternrechtErziehungsrechtKindeswohlgefährdungreligiös motivierte ErziehungReligionsfreiheitSchulpflichtSchulverweigerungZeugen JehovasZwangsfreiheitDirk Bachmann
Kindesmisshandlung in Hamburg unter Einbeziehung rechtsmedizinischer Aspekte
Das Verhältnis von registrierter und tatsächlicher Kriminalität
Forschungsergebnisse aus dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Hamburg
Auf Basis staatsanwaltschaftlicher Akten wird die Lage der Kindesmisshandlung in Hamburg untersucht. Das Phänomen der Kindesmisshandlung wird aus juristischer und rechtsmedizinischer Sicht erörtert. Es gibt typische Erscheinungsformen und Hintergründe von Misshandlungen. Die Tatbestandsmerkmale der Misshandlung von Schutzbefohlenen werden einschließlich der wissenschaftlichen Streitstände dargestellt. Häufig vorkommende Misshandlungsverletzungen werden beschrieben und…
DunkelfeldElterliches ErziehungsrechtHamburgHellfeldKindesmisshandlungKriminologieMedizinMisshandlung von SchutzbefohlenenRechtsmedizinRechtswissenschaftRegisterfeldSchütteltraumaSelbstverletzungJuliane Netzer
Zulässigkeit ärztlicher Pflichtbehandlungen an Kindern
Eine Betrachtung der landesrechtlichen Regelungen zu verpflichtenden Früherkennungsuntersuchungen im Sinne des §26 SGB V in Deutschland
Medizinrecht in Forschung und Praxis
Dramatische Fälle von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, die teilweise sogar tödlich endeten, haben seit 2006 zu gesetzgeberischen Bestrebungen geführt, das Risiko dieser Gefahren durch eine Verbesserung der Gesundheitsprävention für Kinder zu verringern. Dazu wurde unter anderem auf das System der Früherkennungsuntersuchungen für Kinder nach § 26 Abs. 1 SGB V zurückgegriffen. Da jene Fragen der Gesundheitsprävention der Zuständigkeit der Landesgesetzgeber…
2 HessKindGSGArt. 14 Abs. 1 Bay GDUGElternrechtFamilienrechtFrüherkennungsuntersuchungGesundheitsfürsorgeGesundheitspräventionInformationelle SelbstbestimmungKindeswohlMedizinrechtMisshandlungSozialrechtStaatliches WächteramtVernachlässigung§ 1 Abs. 1§ 1 Abs. 1 KinderSchG BWHenrike Franziska Voet
Zur Verfassungsmäßigkeit einer allgemeinen Kindergartenpflicht im letzten Jahr vor dem Eintritt in die Grundschule
Eine Untersuchung von Kompetenzproblemen, Grundrechtsfragen und rechtlichen Möglichkeiten
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Infolge der Bildungsdiskussion nach dem „PISA-Schock“ haben sich in den vergangenen Jahren in Politik und Gesellschaft die Forderungen nach einer allgemeinen Kindergartenpflicht in Deutschland gehäuft.
Die Autorin nimmt sich dieser aktuellen Thematik – begrenzt auf das letzte Jahr vor dem Eintritt in die Grundschule – an und bereitet sie in ihrer Studie systematisch und differenziert auf. Dabei gelingt es ihr, Rechtsklarheit in die komplexe Diskussion zu…
BildungBildungspläneElternrechtGesetzgebungskompetenzGrundschuleKindergartenpflichtKindesgrundrechteKindeswohlÖffentliche FürsorgeÖffentliches RechtRechtswissenschaftSchulpflichtStaatliches WächteramtVerfassungsrechtVerpflichtendes SchulvorbereitungsjahrVorschuleChristian Schwer
Die Stellung der Erziehungsberechtigten und gesetzlichen Vertreter im Jugendstrafverfahren
Dargestellt am Ablauf des Strafverfahrens unter Berücksichtigung materiellrechtlicher Aspekte
Strafrecht in Forschung und Praxis
In § 67 JGG wurde durch den Gesetzgeber der Versuch unternommen, die prozessualen Rechte der Erziehungsberechtigten und gesetzlichen Vertreter im Strafverfahren gegen Jugendliche in einer Norm umfassend zu bündeln. Dieser Versuch ist nur zum Teil geglückt. Besondere Aktualität wird dieser Thematik zuteil durch die Nichtigerklärung des § 51 Abs. 2 JGG durch das Bundesverfassungsgericht im Urteil vom 16.01.2003 wegen Unvereinbarkeit mit dem Elternrecht aus Art. 6 Abs. 2…
BeteiligungErziehungsberechtigteErziehungsrechtGesetzliche VertreterJugendgerichtsgesetzJugendstrafverfahrenRechtswissenschaftStrafrechtChristina Hillebrand
Die familienrechtlichen Richtlinien des Obersten Gerichts der DDR
Das Familienrecht der DDR ist durch das Oberste Gericht der DDR entscheidend geprägt worden. Insbesondere waren es die Richtlinien des OG, die - anders als in westlichen Rechtssystemen - als Gesetzgebungsakte der Judikative die Rechtsentwicklung vorantrieben. Sie wurden auf dem Gebiet der Vaterschaftsgutachten, des Unterhalts-, Ehe- und Erziehungsrechts sowie zur Regelung der Eigentums- und Vermögensgemeinschaft erlassen. Der Inhalt der einzelnen Richtlinien wird in…
DDREigentumsgemeinschaftEigentumsrichtlinieFamilienrechtOberstes GerichtRechtswissenschaftUnterhaltsrichtlinieVaterschaftsgutachtenVermögensgemeinschaftCarola Weise
Von der Kriminalisierung zur Pädagogisierung?
Zum Reformversuch des Jugendstrafvollzuges in Sachsen
Sozialpädagogik in Forschung und Praxis
Deviantes Verhalten Jugendlicher, vor allem in bezug auf das Überschreiten von gesetzten Strafrechtsnormen, ist ein häufig von Politik und Wissenschaft bearbeitetes Thema. Insbesondere Justiz und Sozialpädagogik haben diesbezüglich ein ganz spezifisches Verhältnis entwickelt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im Kern mit dessen Entwicklung in einer historisch reizvollen Situation: den gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in der sowjetischen…
Festung KönigsteinJugendgerichtgesetzJugendhilfeJugendkriminalitätJugendstrafrechtJugendstrafvollzugPädagogik