Anja SchmidtDie Personalunion des Jugend- und Familienrichters
Historische Hintergründe, Entwicklungen in der heutigen Praxis und aktuelle Alternativen
Strafrecht in Forschung und Praxis, Band 302
Hamburg 2014, 472 Seiten
ISBN 978-3-8300-7998-9 (Print)
ISBN 978-3-339-07998-5 (eBook)
Zum Inhalt
Der Grundsatz der Personalunion betrifft die Forderung, dass Jugendrichter und Familienrichter in einer Person agieren sollen. So wurde es seit Inkrafttreten des 1. JGG 1923 vom Gesetzgeber und bereits zuvor durch die Praxis gefordert.
Da der Gesetzgeber aber mittlerweile von der Forderung nach der Personalunion im Gesetzeswortlaut abgerückt ist, befasst sich die Autorin mit der Frage, ob die heute bestehende Rechtslage beibehalten werden sollte, oder ob die Forderung nach der Ämtervereinigung wieder aufzunehmen ist. In diesem Kontext wird u. a. eingegangen auf Ursprung und Grundidee der Personalunion, die historische Entwicklung, Vor- und Nachteile und auf alternative Modelle, die die Personalunion ablösen könnten. Zudem stellt eine aktuelle Befragung die Lage zum Umgang mit der Personalunion in der heutigen Praxis dar.
Schlagworte
ArbeitEntstehung des 1. JugendgerichtsErziehungsrechtFallkonferenzenfamiliengerichtliche ErziehungsaufgabenJugendrichterJugendstaatsanwaltJugendstrafrechtKooperation mit Agent w für erzieherische BefähigungPersonalunionVereinigung Straf- und ErziehungsgedankenVorrangiges JugendverfahrenVorschläge der ArbeiterwohlfahrtIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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