Wissenschaftliche Literatur Menschen
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Christian Mayer
Berufsbildungstheorie unter dem Eindruck soziotechnologischen Wandels
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung
Grundlegender Gedanke dieser historisch-systematischen Untersuchung ist, dass die in der Literatur vorgetragene Kritik der klassischen Berufsbildungstheorie (v.a. Kerschensteiners) deren historische Bedeutung nicht angemessen zu deuten scheint. Die bewusste Anerkennung der Funktion der klassischen Berufsbildungstheorie als Versuch einer abschließenden Konsolidierung der von Pestalozzi für die Industriegesellschaft entwickelten Berufsbildungstheorie ebnet den Weg für eine…
BerufsbildungBerufsbildungstheorieGeorg KerschensteinerIndustriegesellschaftInformationsgesellschaftJohann Heinrich PestalozziKaritasPädagogikTotalität
Christian Anne Schmidt-Peters, Ulrike Buchmann
Berufsbildung aus ökologischer Perspektive
Bedingungen personaler Entwicklung in schulischen und beruflichen Kontexten - Festschrift für Adolf Kell
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung
Die Festschrift anlässlich der Emeritierung von ADOLF KELL greift eine wesentliche Denkrichtung seiner wissenschaftlichen Forschung in den letzten zwei Jahrzehnten auf: die Übertragung der ökologischen Entwicklungsperspektive auf die Berufsbildung und auf berufspädagogische Fragestellungen. Dabei entstammen die Beiträge unterschiedlichen Arbeitskontexten und gehen von unterschiedlichen Forschungsperspektiven aus. Die thematische Festlegung des Bandes stellt sie jedoch in…
Adolf KellBerufsbildungHochschulforschungLehr-Lern-ForschungÖkologischPädagogikSchulforschungUrie BronfenbrennerWeiterbildung
Daniel Tobias Reiber
Du bist meine Vergangenheit und ich bin deine Zukunft
Zwischen Arbeitsbeziehung und Freundschaft - eine pädagogische Fallstudie
Sozialpädagogik in Forschung und Praxis
Der Zufall macht zwei junge Männer zu Arbeitskollegen: J.P. (23) war Schüler einer Schule für Erziehungshilfe; Daniel Tobias Reiber (26) studiert Sonderpädagogik in den Fachrichtungen Lern- und Verhaltensgestörtenpädagogik.
Die Fallstudie schildert klar und präzise, dazu mit viel Selbstdistanz und Humor, wie sich die beiden in einem intensiven Arbeitsbündnis auf Augenhöhe daran machen, die Lebensgeschichte und die Lebensumstände von J.P. so zu vergegenwärtigen,…
AlltagsbegleitungBiographieFallstudieLebenslagePädagogikSozialpädagogikVergangenheitsbewältigung
Daniel Tobias Gita L. Vygodskaja, Tamara M. Lifanova
Lev Semjonovic Vygotskij
Leben - Tätigkeit - Persönlichkeit
Mensch – Tätigkeit – Entwicklung
Seit den 80er Jahren hat die von Lev Semjonovic Vygotskij begründete kulturhistorische Theorie des Menschen und seiner Entwicklung zunehmendes Interesse in der internationalen Wissenschaft - in Psychologie, Linguistik, Semiotik, Kulturtheorie, Pädagogik usw. - gefunden. Inzwischen holt die deutsche Rezeption langsam auf.
Das hier vorgestellte Werk erhält dabei einen ganz eigenen Charakter und besonderen Stellenwert: Geschrieben hat es die Tochter Vygotskijs, und…
Behindertenpsychologiekulturhistorische TheorieLev Semjonovic VygotskijNormPädagogikPathologiesowjetische PsychologiegeschichteV.A. Vagner
Thomas Freynik
Die Todesproblematik im Schaffen von F. M. Dostoevskij
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Drängender als Shakespeare, Calderón und Goethe formulierte Dostoevskijs (1821-1881) Ästhetisierung der letzten Dinge die Frage nach der Bestimmung des Menschen. Die aus der Biographie des russischen Romanciers bekannten Grenzerfahrungen wie Krankheit, Wahnsinn und Todesnähe verbürgen bereits für sich eine vergleichslose schöpferische Produktivität bei der Thematisierung des Todes. Bisher umging die Forschung das reichhaltige Leichenarsenal des Romanwerks mit dem…
DostoevskijDostojewskiFigurenverhaltenFjodor DostojewskiGrenzerfahrungenLiteraturwissenschaftSelbstmordSterbenSuizidTod
Cornelia Steffahn
Altern, Sterben und Tod im Spätwerk von Max Frisch
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Angst- und Tabuthemen: Altern, Sterben und Tod werden selten untersucht. Kein Wunder, denn auch im Alltag wird das menschliche Ende verharmlost: ein Toter „entschläft“, ist „zur Ruhe gebettet“ oder „hat Frieden gefunden“.
Max Frisch setzt sich in seinen Altersschriften intensiv mit der Vergänglichkeit auseinander und thematisiert damit eine menschliche Urangst. Dies geschieht jedoch nicht von einer abgeklärten Warte aus; vielmehr versucht Frisch, seine persönliche…
AlternDeutsche LiteraturLiteraturwissenschaftMax FrischMichel de MontaigneMontaigneSchweizer LiteraturSterbenSøren KierkegaardTod
Jörg Villwock
Rhetorik
Formen ihrer Entfaltung in Philosophie und Dichtung
ELEUSIS – Geisteswissenschaftliche Abhandlungen
Überzeugen, Bewegen, Wirken und Beeindrucken, das sind Seinsweisen und Ziele, von denen der Mensch als solcher nicht ablassen kann. So betrifft Rhetorik das humane Wesen im Kern und verbindet sich mit den auf dieses gerichteten Bestrebungen der Philosophie und der Dichtung. Es geht also nicht um die Schematismen eines Lehrfachs und deren lexikalische Erläuterung.
Rhetorik gehört vielmehr zu den „Sachen selbst“, sie begegnet in den Phänomenen des organischen und…
Gustav GerberHans BlumenbergHeinrich von KleistMetapherMythosPaul RicoeurPhilosophiePoetikRhetorik
Reinhard Weber
Wahrheit und Geschichte
Ein kritischer Kommentar zum sechsten Kapitel von J. G. Fichtes „Anweisung zum seligen Leben“ (1806)
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Wahrheit und Geschichte, Zeit und Sein können - gerade in ihrer oppositionellen Zuspitzung - als Grundbegriffe des abendländischen Denkens gelten, markieren aber im Grunde genommen in ihrer Zuordnung eine Menschheitsfrage schlechthin. Wahrheit und Geschichte, ewiges, unveränderliches, immergültiges Sein und zeithaft-veränderliches, augenblicksbestimmt-flexibles Werden, das galt seit den frühesten Tagen, in denen die Menschheit ein Bewusstsein ihrer selbst als…
Anweisung zum seligen LebenExegeseGeschichtswissenschaftGnosisJohannesevangeliumJohann Gottlieb FichteMystikNeues TestamentOffenbarung
Marion Retterath
Die Metaphysik des moralischen Subjekts bei Emmanuel Levinas und Ernst Bloch
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
In der Abhandlung Die Metaphysik des moralischen Subjekts wird durch eine Gegenüberstellung versucht, die ethische Neuorientierung in den modernen Philosophien bei Emmanuel Levinas und Ernst Bloch aufzuzeigen.
Die Autorin interpretiert diese Neuorientierung bei beiden Denkern als eine metaphysische, die sich aus einer Idee des Guten ableitet, die den Menschen als ein Ereignis überkommt und die nicht mehr nur eine Sache des Bewusstseins ist. [...]
Antizipierendes BewusstseinEmmanuel LevinasErnst BlochGeschichtswissenschaftJüdische PhilosophieJüdisches DenkenKunsttheorieMetaphysikUtopie
Alexander D. Daboul
Die poet(olog)ische Finalisierung des Organischen
Körpertextualisierungen bei Benn & Nietzsche
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Die vorliegende Arbeit ist ganz zweifellos eine ungewöhnliche, unerbittliche, überaus anspruchsvolle Arbeit. Sie versucht radikal der Situation zu entsprechen, wie sie sich nach der Überwindung des Vorrangs des Geistes vor dem Körper bzw. dem Leib und, weiter genommen, nach der Infragestellung des Geistes als einer selbständigen Instanz der Welterschließung darstellt. Wie ist das Verständnis einer Welt zu sehen, wenn keine geistige Macht mehr die Erkennbarkeit einer…
EpistemologieFriedrich NietzscheGeschichtswissenschaftGottfried BennJacques DerridaJacques LacanJean-François LyotardMax BenseMichel Foucault