Wissenschaftliche Literatur Richterrecht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Moritz Votteler
Der Schadensersatzanspruch im EG-Kartellrecht
Existenz und Ausgestaltung
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Kartellgeschädigte haben einen Schadensersatzanspruch gegenüber den einzelnen Kartellanten. Und im Gegensatz zu den herkömmlichen Schadensersatzansprüchen ist dieser Anspruch – wie der Staatshaftungsanspruch bei Nichtumsetzung von Richtlinien – originär gemeinschaftsrechtlich.
Dieser – durch die Rechtsprechung des EuGH geschaffene Anspruch – ist auch nicht überflüssig, da die mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen, wie am Beispiel Deutschlands gezeigt wird, die…
AnspruchsberechtigungAnspruchsberechtigung von VerbraucherverbändenArt 81 EGEG-RechtFollow-on KlagenKartellrechtKartellrechtsdurchsetzungKartellverbotÖffentliche KartellrechtsdurchsetzungPassing-on defensePrivate enforcementPrivate KartellrechtsdurchsetzungPunitive damagesRechtfertigungsgründeRechtswissenschaftSchadensersatzSchadensersatzanspruch kraft RichterrechtStrafschadensersatzVerbraucherverbändeVO 1/2003/EGVorteilsausgleichungWeißbuch der Europäischen KommissionWeiterwälzungseinrede
Susanne Weidinger
Die Strafaussetzungsmöglichkeiten zur Bewährung im deutschen Jugendstrafrecht
Verschiedene Wege – Ein internationaler Vergleich unter Einbeziehung der Länder Österreich und Schweiz
Strafrecht in Forschung und Praxis
Jugendstrafrecht und Jugendkriminalität weisen eine enorme Brisanz nicht nur in politischer bzw. rechtlicher, sondern auch in gesellschaftlicher Hinsicht auf. Gerade im Hinblick auf die in der jüngsten Vergangenheit immer wieder publik gewordenen Fälle exzessiver Gewalt Jugendlicher und Heranwachsender häufen sich die Forderungen nach einer Verschärfung des deutschen Jugendstrafrechts.
Das Werk setzt sich ausführlich mit den verschiedenen Möglichkeiten der…
Aussetzung der Verhängung der JugendstrafeHeranwachsendeJugendlicheJugendstrafrechtÖsterreichRechtsvergleichRechtswissenschaftSchweizStrafaussetzung zur BewährungStrafrestaussetzung zur BewährungVorbewährung
Sang-Ho Oh
Der unfallversicherungsrechtliche Regress gegen den Arbeitnehmer im Vergleich zur arbeitsrechtlichen Haftung des Arbeitnehmers
Schriften zum Versicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht
Die Haftung des Arbeitnehmers ist im deutschen Recht abweichend vom allgemeinen Zivilrecht geregelt. Allerdings gibt es dafür zwei unterschiedliche Regelungssysteme. Für Personenschäden, die der Arbeitnehmer gegenüber Kollegen und dem Arbeitgeber verursacht, ist seine unmittelbare zivilrechtliche Haftung gegenüber den Geschädigten gemäß §§ 104 ff. SGB VII grundsätzlich ausgeschlossen, und die Haftung des Arbeitnehmers wird durch einen Regressanspruch der…
110 SGB VIIArbeitnehmerhaftungArbeitsrechtBetriebliche TätigkeitBezugspunkt des VerschuldensHaftungsausschlussHaftungsprivilegierungHaftungsverteilungMitverschuldenRechtswissenschaftRegresshaftungSoziale UmständeZivilrechtliche Haftung§§ 105
Andreas Ringshandl
Der bürgerlich-rechtliche Aufopferungsanspruch
Zugleich ein Beitrag zur analogen Anwendung von §906 Abs. 2 S. 2 BGB im (Spannungs-) Verhältnis von Zivilrecht und öffentlichem Recht
Der bürgerlich-rechtliche Aufopferungsanspruch in analoger Anwendung von § 906 Abs. 2 S. 2 BGB stellt als klassischer Aufopferungsanspruch einen Teil der dritten Säule im deutschen Haftungsrecht dar und findet sich als Teil des Nachbarrechts in einer Gemengelage von Zivilrecht und öffentlichem Recht.
Die Rechtsfigur hat seit ihrer Schöpfung in der höchstrichterlichen Rechtsprechung eine Vielzahl von Änderungen in Form der Ausweitung des Anwendungsbereichs der…
AufopferungDuldungspflichtenEnteignender EingriffEnteignungsentschädigungEnteignungsgleicher EingriffImmisionsschutzNachbarliches GemeinschaftsverhältnisNachbarrechtOrtsüblichkeitRechtswissenschaftSchadensersatzSpannungsverhältnisUnterlassungsanspruchZivilrecht§ 906
Daniel Kassing
Aufwendungsersatz bei Verhinderung des Haftpflichtversicherungsfalls
Unter Einschluss der VVG-Reform
Schriften zum Versicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht
Am 1. Januar 2008 trat im Nachgang zur Schuldrechtsmodernisierung die zweite „Jahrhundertreform“ in Kraft. Der Gesetzgeber hat dabei das aus dem Jahr 1908 stammende Versicherungsvertragsgesetz (VVG) einer umfassenden Rosskur unterzogen. Ziel der Reform war nicht nur die Umsetzung der Vorgaben etwa der Versicherungsvermittlerrichtlinie sowie derjenigen vollharmonisierenden Maßnahme über den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen. Vielmehr sollte auch das bisherige…
Akzessorisches ModellAufwendungsersatzHaftpflichtversicherungHaftpflichtversicherungsfallHaftungHaftungsrechtRechtswissenschaftRettungskostenRettungsobliegenheitSchadensrechtVersicherungsrechtVorerstreckungVorerstreckungstheorieVVG-Reform§ 242 BGB
Marc Spielberger
Die Rechte des Arbeitgebers im Arbeitskampf
Aussperrung, Arbeitskampfrisikolehre und suspendierende Betriebsstilllegung im Arbeitskampf
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Das Werk ist eine umfassende Zusammenstellung und kritische Würdigung von über fünfzig Jahren Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts und Auswertung von Literatur zu den Rechten des Arbeitgebers im Arbeitskampf. Der Autor fokussiert sich dabei auf die drei bekannten Rechtsinstitute: die Aussperrung, die Arbeitskampfrisikolehre und die suspendierende Betriebsstilllegung im Arbeitskampf. Es werden die mit diesen Rechtsinstituten zusammenhängenden Fragestellungen und…
ArbeitgeberArbeitgeberrechtArbeitskampfArbeitskampfrechtArbeitskampfrisikolehreAussperrungBetriebsstilllegungBundesarbeitsgerichtKollektives ArbeitsrechtRechtswissenschaftStreikTarifrecht
Nikolai Voß
Die Zukunft des ergänzenden wettbewerblichen Leistungsschutzes im Recht der Mode
Untersuchung vor dem Hintergrund des neuen Geschmacksmusterrechtes
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Das Recht der Mode ist in Bewegung geraten. Lange Zeit war der Schutz von Erzeugnissen der Modeindustrie nahezu ausschließlich dem Wettbewerbsrecht vorbehalten gewesen. Über die durch Richterrecht geschaffene Rechtsfigur des so genannten ergänzenden wettbewerblichen Leistungsschutzes fanden diejenigen Schöpfungen Schutz, die lediglich für eine kurze Zeit -in der Regel eine Saison- am Markt vorhanden sind. Dieser "Saisonschutz" war aus der Not geboren, die bestehenden…
Ergänzender LeistungsschutzGemeinschaftsgeschmacksmusterGeschmacksmusterrechtGewerblicher RechtsschutzImitationsschutzInnovationsschutzLauterkeitsrechtModerechtMusterrechtRechtswissenschaftSaisonrechtsprechungUrheberWettbewerbsrecht§ 1 UWG
Thomas Stollenwerk
Mankohaftung - Sondergebiet oder Fallgruppe?
Gleichzeitig eine Untersuchung der Frage, ob die Grundsätze des innerbetrieblichen Schadensausgleichs zwingendes Recht sind
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Diese Dissertation beschäftigt sich mit der Mankohaftung. Dabei handelt es sich um einen Teilausschnitt aus der Arbeitnehmerhaftung. Es geht um die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Arbeitnehmer für Fehlmengen haften, die in ihnen anvertrauten Kassen, Warenlagern oder Gerätschaften entstehen. Diese Problematik spielt in der täglichen Praxis eine große Rolle. Besonders betroffen sind Filial- und Verkaufsstellenleiter, Verwalter von Lagern, Kassierer und…
ArbeitnehmerhaftungArbeitsrechtFehlmengenHaftungsprivilegierungInnerbetrieblicher SchadensausgleichKassenfehlbeständeMankoabredenRechtswissenschaftRichterrecht
Heinz-Jürgen Sattler
Die Wertigkeit der konzeptionellen und präskriptiven Regelungen des SGB 1 im System sozialrechtlicher Rechtsfindung
Eine analytische Rezension der höchstrichterlichen Entscheidungen
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Wirksamkeit und Bedeutung des SGB 1 (Allgemeiner Teil des Sozialgesetzbuch) wurde bereits zum Zeitpunkt seines In-Kraft-Tretens uneinheitlich beurteilt. Es fehlt bislang eine umfassende, wissenschaftliche Untersuchung zur Klärung seiner Wertigkeit für das immer weiter ausgestaltete Gesamtwerk und der praktischen Relevanz für die Rechtsfindung.
Deshalb wird hier die Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte einer analytischen Rezension unterzogen. Die…
Höchstrichterliche RechtsprechungKodifikationszieleOberste BundesgerichteRechtsfortbildungRechtswissenschaftRichterrechtSozialgesetzbuchSozialrecht
Heinz-Jürgen K. F. Johannes Hewicker
Ad-hoc-Publizität: Die Haftung des Vorstandes
Studien zur Rechtswissenschaft
Nach § 15 WpHG müssen börsennotierte Unternehmen kursrelevante Tatsachen, die bisher unbekannt waren, im Wege von Ad-hoc-Mitteilungen veröffentlichen. Anleger, die in Aktien investierten und dabei auf die Richtigkeit von Ad-hoc-Mitteilungen vertrauten, wurden bereits vielfach von geschönten oder falschen Mitteilungen getäuscht. Sank später der Aktienkurs, teilweise auch infolge des Bekanntwerdens falscher Meldungen, so sahen sich diese Anleger um ihr Investment…
Ad-hoc-PublizitätAußenhaftungKapitalmarktrechtManagerhaftungProspekthaftungRechtswissenschaftVorstandWpHG