Wissenschaftliche Literatur Jahrhundertwende
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Soondo Hwang
Klarinettenkammermusik von Johannes Brahms und in seiner Nachfolge
Analytische Studien zu Harmonik und Metrik
In dieser historisch informierten Analyse sollen insgesamt zehn Werke der Klarinettenmusik aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und um die Jahrhundertwende untersucht werden. Im Zentrum der Untersuchung stehen dabei die Harmonik und Metrik sowie der Zusammenhang beider. Ins Blickfeld der Analyse geriet dabei immer wieder ein einfaches musikalisches Element: die Quinte. Mit Hilfe dieses Intervalls und der vielfachen angelegten melodischen und harmonischen…
19. JahrhundertAlexander ZemnlinskyErnst KurthFundamentalbassJohannes BrahmsKlarinettenkammermusikMax RegerMoritz HauptmannMusikalische AnalyseMusikwissenschaftQuinteRobert FuchsSimon SechterWiener Musiktheorie
Petra-Melitta Rosu
Frauenbilder in der österreichischen literarischen Moderne
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Das Buch widmet sich der näheren Untersuchung des Frauenbildes in der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts und geht dabei auf Arthur Schnitzler, Robert Musil und Ingeborg Bachmann ein.
Dabei rückt die Beziehung der Frau mit der Gesellschaft und mit dem anderen Geschlecht in den Mittelpunkt. Somit spielt nicht das isolierte Ich oder seine Krise eine zentrale Rolle, als vielmehr die Dichotomie weibliches Ich – Welt. Die Untersuchung bezieht sich…
Arthur SchnitzlerEhefrauFrauentypenIngeborg BachmannLiebhaberinMutterÖsterreichische LiteraturOpferRobert MusilSexualität
Bisera Dakova
Der unanthologische Trajanov
Die getilgte Dekadenz. Über die Verwandlungen der poetischen Sprache
Schriften zur Literaturgeschichte
Die Studie „Der unanthologische Trajanov“ erleuchtet die dunkle Frühphase im Schaffen des Dichters, der eindeutig zum konsequentesten Symbolisten in der Geschichte der bulgarischen Literatur erklärt worden ist. Die Untersuchung stellt sich die Aufgabe, die dekadente Sprache des jungen Trajanov in ihrer unmittelbaren Authentizität und markanten Zügen zusammenzufassen, und ihr weiteres Leben im Schaffen des Dichters nachvollzuziehen. [...]
DekadenzDekadenzliteraturJahrhundertwendeJugendstilLebensphilosophieLiteraturgeschichteLiteraturwissenschaftMonumantalspracheSymbolismusTeodor Trajanov
Marek Fiałek
Die Berliner Künstlerbohème aus dem „Schwarzen Ferkel“
Dargestellt anhand von Briefen, Erinnerungen und autobiographischen Romanen ihrer Mitglieder und Freunde
Schriften zur Literaturgeschichte
In dieser Monographie zeichnet Marek Fiałek das Bild der Künstlerboheme aus dem „Schwarzen Ferkel“ mit Hilfe von Briefen, Erinnerungen und autobiographischen Romanen ihrer Mitglieder und Freunde. Zu August Strindberg, Stanislaw Przybyszewski, Edvard Munch und Richard Dehmel liegen zahlreiche Einzeldarstellungen vor. Hier wird erstmals deren gemeinsame und prägende Periode in der Berliner Weinstube „Zum Schwarzen Ferkel“ untersucht. Rituale, Interaktionen und Exzesse…
August StrindbergBohemeEdvard MunchErotikJahrhundertwendeLiteraturwissenschaftPsychischer NaturalismusRichard DehmelStanislaw Przybyszewski
Katja Kauer
Banaler und dämonischer Sex in der Literatur um 1900 und um 2000
„Voneinander Besitz ergreifen oder einfach kopulieren: … Zwischen der Anatomie und dem Imaginären“
Schriften zur Kulturwissenschaft
Die Autorin befasst sich mit der Diskursivierung des sexuellen Aktes in der Literatur um 1900 und um 2000. Den Schwerpunkt der Untersuchungen bildet die kritische Auseinandersetzung mit dem „banalen Sex?, der in Teilen der Gegenwartsliteratur um 2000 als ein von jeglicher emotionaler Bindung losgelöster Akt dargestellt wird. Die Vorstellung von banalisierter Sexualität hängt mit dem von der Sexualwissenschaft etablierten Begriff der „neosexuellen Revolution“ zusammen, der…
Banaler SexDämonischer SexDiskursivierungFin de SiècleGegenwartskulturGegenwartsliteraturGenderkonzepteJahrhundertwendeKommerzialisierungKulturwissenschaftLiebeNeosexuelle RevolutionPopliteraturRomantische LiebeSexualitätSexualität in der LiteraturSexualtheorieSexueller Akt
Birte Lembke-Ibold
Paul Geheeb: Gemeinschaft und Familie im Landerziehungsheim
Paul Geheeb (1870–1961) gründete im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gemeinsam mit seiner Frau Edith zwei bekannte reformpädagogische Schulen in Deutschland und der Schweiz: die Odenwaldschule und die Ecole d‘Humanité. Er integrierte in seine Pädagogik wie seinen persönlichen Lebensstil zahlreiche Forderungen der deutschen Lebensreformbewegung um 1900. Dazu zählte die ganzheitliche Entwicklung der individuellen Persönlichkeit im Rahmen einer Lebensgemeinschaft. In…
Ecole d‘HumanitéErziehungswissenschaftFamilienerziehungGemeinschaftserziehungGustav WynekenHermann LietzKoedukationKulturgeschichteLanderziehungsheimLebensreformOdenwaldschulePädagogikPädagogikgeschichtePaul GeheebReformpädagogik
Denis Forasacco
Girolamo Savonarola in der deutschen Dichtung um 1900
Zwischen fiktivem Archetypus und Projektionsfigur der Krise
Das Buch handelt von einem spezifischen Thema, das von der germanistischen Fin-de-siècle-Forschung noch nicht ins Detail untersucht wurde. Die bemerkenswerte Präsenz Girolamo Savonarolas in mehreren Texten, vor allem Dramen, der letzten Jahrhundertwende darf schon wohl eine Inkongruenz innerhalb der Renaissancefiguren-Konstellation (Leonardo, Raffael, die Borgias, Machiavelli) darstellen, welche Protagonistin des damaligen Kults um die bildenden Künste und die…
19. JahrhundertChristian MorgensternDekadenzliteraturFaschismusFin de SiècleHugo von HofmannsthalIdeengeschichteKulturgeschichteLiteraturwissenschaftMotivforschungPräfaschismusRenaissancebildRenaissancismusSavonarolaThomas MannWilhelminische Gesellschaft
Katja Wannack
Hermann Dessau. Der fast vergessene Schüler Mommsens und die Großunternehmen der Berliner Akademie der Wissenschaften
Schriften zur Ideen- und Wissenschaftsgeschichte
Der Name des jüdischen Althistorikers Hermann Dessau (1856-1931) ist untrennbar mit den altertumswissenschaftlichen Großprojekten des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts, dem CIL und der PIR, verbunden. Aus dem Bestreben die „Archive der Vergangenheit“ im Sinne seines Lehrers Theodor Mommsen zu ordnen, ist so schließlich auch die wohl bekannteste Auswahlsammlung römischer Inschriften überhaupt, die ‘Inscriptiones Latinae Selectae‘ (ILS) hervorgegangen, die noch bis heute…
AltertumswissenschaftCILCorpus Inscriptionum LatinarumGeschichtswissenschaftLateinische EpigraphikPIRPreußische Akademie der WissenschaftenProsopographie der römischen KaiserzeitTheodor MommsenWissenschaftsgeschichte
Olaf C. Nybo
Karl Gjellerup – ein literarischer Grenzgänger des Fin-de-siècle
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Der dänisch-deutsche Literat Karl Gjellerup (1857-1919) war der erste Däne, der auf der Vorschlagsliste der Schwedischen Akademie der Wissenschaften für die Zuerkennung eines Literatur-Nobelpreises stand. 1917 erhielt er ihn dann. In seiner mehr als vierzigjährigen Autorenschaft hat Gjellerup etwa 50 Werke geschrieben, darunter vorwiegend Romane und Erzählungen, eine Reihe von Dramen und einige Bände mit Gedichten. Sein Oeuvre umfasst Themen von den altnordischen Sagen -…
Fin de SiècleJahrhundertwendeJugendstilliteraturKarl GjellerupLiteraturwissenschaftNobelpreis für LiteraturSkandinavistikSymbolismusWerkbiographie
Virginia Afflerbach
Cordelia e il suo mondo
Vita, opere e traguardi di Virginia Treves - una scrittrice di fine Ottocento tra il romanzo rosa ed il femminismo
Schriften zur Literaturgeschichte
Virginia Treves Tedeschi (1849-1916) publizierte unter dem Pseudonym Cordelia zahlreiche Werke für die Frauen und für die Jugend: Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays. Sie leitete viele Frauen- und Kinder-Zeitschriften der Casa Editrice Fratelli Treves, einer der einflussreichsten italienischen Verlage; sie versuchte sich sogar in der Kunst des Opern-Librettos. Ihre Werke erfreuten sich breiter öffentlicher Resonanz, die sich in hohen Auflagen und Übersetzungen in…
Casa TrevesCordeliaFrauenemanzipationFrauenliteraturIllustrazione ItalianaItalienische LiteraturJahrhundertwendeLiteraturwissenschaftVirginia Treves