Wissenschaftliche Literatur Unterhaltsrecht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Thorsten Tinnefeld
Über den Bedeutungsverlust anfänglicher Ehemängel
Unterhalt, Zugewinnausgleich und Ehegattenerbrecht nach Aufhebung der Ehe gemäß §1318 BGB i.d.F. des EheSchlRG von 1998
Durch das Gesetz zur Neuregelung des Eheschließungsrechts (EheschlRG) vom 4.5.1998 (BGBl I S. 833) hat der Gesetzgeber das gesamte Eherecht neu gefasst und wieder in das BGB zurückgeführt. Anstelle der Ehenichtigkeit und der Eheaufhebung des Ehegesetzes gibt es jetzt nur noch das einheitliche Rechtsinstitut der Aufhebung der Ehe (§§ 1313 ff BGB).
Unter besonderer Berücksichtigung der historischen Entwicklung dieses Rechtsgebiets seit der Kodifizierung des…

Maike Schäfer
Die Unterhaltspflicht erwachsener Kinder gegenüber ihren Eltern
Die Voraussetzung des Anspruchs auf Elternunterhalt unter Beachtung der neuesten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
Elternunterhalt – dieses Thema hatte in der Fachwelt bisher nur geringe
Bedeutung. Weder in einem allgemeinen Rechtwörterbuch noch in den
einschlägigen Werken zum Unterhaltsrecht waren Ausführungen unter
diesem Stichwort zu finden. Dies änderte sich erst mit den Urteilen des
BGH seit dem Jahr 2002, die sich mit den verschiedensten Aspekten des
Elternunterhalts auseinandersetzten.
Sowohl in der Öffentlichkeit als auch in…

Iris Tewes
Überlegungen zum Verhältnis von Unterhalts- und Vollstreckungsschutzrecht
Studien zur Rechtswissenschaft
Gegenstand der Untersuchung ist das Verhältnis von Unterhalts- und Vollstreckungsschutzrecht. Obwohl beide Rechtsbereiche selbständig nebeneinander stehen und nur das Vollstreckungsschutzrecht in einzelnen Tatbeständen überhaupt an unterhaltsrechtliche Inhalte anknüpft, überlagern sich beide Regelungsbereiche in einzelnen Fragestellungen.
Dies wird vor allem bei der Vollsteckung von Unterhaltstiteln in Arbeitseinkünfte deutlich, wo sowohl auf unterhalts- als auch…
Einheit der RechtsordnungExistenzminimumExistenzsicherungRechtswissenschaftSozialhilferechtUnterhaltsrechtVerfahrensrechtVerfassungsrechtVollstreckungsschutzrecht
Iris Britta Könemann
Der verfassungsunmittelbare Anspruch auf das Existenzminimum
Zum Einfluss von Menschenwürde und Sozialstaatsprinzip auf die Sozialhilfe
Die Arbeit untersucht, ob Bedürftige mehr Sozialhilfe bzw. Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) einklagen können, als die Regelsätze nach dem Sozialgesetzbuch vorsehen. Dies gelingt unter Berufung direkt auf das Grundgesetz.
Eine umfassende Analyse der Verfassung zeigt, dass Art. 1 Abs. 1 GG (Schutz der Menschenwürde) und das Sozialstaatsprinzip den Bedürftigen Ansprüche auf die Mittel zur Persönlichkeitsentfaltung und Teilhabe am allgemeinen Wohlstand…
Arbeitslosengeld IIExistenzminimumMenschenwürdeRechtswissenschaftRegelsatzSozialhilfeSozialrechtSozialstaatsprinzipVerfassungsrecht
Iris Johanna Heuschneider
Die praktischen Probleme im Verbraucherinsolvenzverfahren
Eine Untersuchung der Rechtslage nach der Insolvenzrechtsänderung unter besonderer Berücksichtigung der Restschuldbefreiung
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Das Verbraucherinsolvenzverfahren und die Möglichkeit der Restschuldbefreiung ist, wie sich an den weiterhin rasant steigenden Zahlen der eröffneten Verfahren zeigt, von großer aktueller Bedeutung. Erst durch das am 1.12.2001 in Kraft getretenen Änderungsgesetz wurde die "Privatentschuldung" zu einer tatsächlichen Handlungsoption für Tausende von überschuldeten Privatpersonen.
Mit diesem Änderungsgesetz und dessen praktischer Wirksamkeit beschäftigt sich…
InsolvenzrechtInsolvenzrechtsänderungInsolvenzrechtsreformNullplanRechtswissenschaftRestschuldbefreiungStundungslösungVerbraucherinsolvenz
Thomas Krpic-Mocilar
Mitverantwortung für die eigene Gesundheit
Studien zur Rechtswissenschaft
Das Schlagwort von der "Mitverantwortung für die eigene Gesundheit" ist in aller Munde. Dies ist nicht zuletzt der Brisanz knapper Kassen und den damit verbundenen Reformanstrengungen im Gesundheitswesen geschuldet. Der Verfasser beleuchtet die juristische Seite dieses hochaktuellen Themas. Er füllt damit eine erstaunlich große Lücke in der rechtlichen Auseinandersetzung mit Fragen der Gesundheit.
Zunächst werden dem Begriff der Eigenverantwortung Konturen…
GesundheitGesundheitsabgabenGesundheitsreformHaftungsrechtKrankenversicherungMitverschuldenRechtswissenschaftSelbstschädigungSozialversicherung
Uta-Sophie Billig
Der scheidungsakzessorische Statuswechsel gemäß §1599 II BGB
Studien zur Rechtswissenschaft
Im Zuge der Kindschaftsrechtsreform wurde ein neuartiges Institut - der scheidungsakzessorische Statuswechsel gemäß §1599 II BGB - in das Familienrecht eingeführt.
§1599 II BGB ermöglicht unter Zustimmung beider Ehegatten die Zuordnung eines noch während der Ehe (!) geborenen Kindes hin zu einem die Vaterschaft anerkennenden Dritten. Das Kind wird allein durch einen im Rahmen eines Scheidungsverfahrens oder unmittelbar danach vollzogenen privatautonomen Akt…
1599 II BGBAbstammungKindschaftsrechtRechtswissenschaftscheidungsakzessorischer StatuswechselVaterschaft
Elisabeth Lüpke
Die Bemessung des nachehelichen Ehegattenunterhalts gemäß §1578 Abs. 1 Satz 2 BGB in der Fassung UÄndG 1986
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Autorin befasst sich mit der Auslegung des Begriffs des angemessenen Lebensbedarfs in § 1578 Abs. 1 Satz 2 BGB, welcher durch das UÄndG 1986 in das Unterhaltsrecht eingeführt wurde. Dabei setzt sich die Autorin auch eingehend und differenziert mit der Obergrenze des Unterhalts und dem Mindestunterhalt bei § 1578 Abs. 1 Satz 2 BGB auseinander. In die Untersuchung eingeschlossen ist die praktische Umsetzung des Ersatzmaßstabes. [...]
angemessener LebensbedarfEhegattenunterhaltFamilienrechtMindestunterhaltnacheheliche UnterhaltsansprücheRechtswissenschaftScheidungUnterhaltUnterhaltsbemessung