Wissenschaftliche Literatur Mussolini
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Andreas Raffeiner (Hrsg.)
80 Jahre Option – Das dunkelste Kapitel der (Süd-)Tiroler Zeitgeschichte
Die „Option“ bezeichnet die von den beiden faschistischen Diktaturen Deutschlands und Italiens zwischen 1939 und 1943 erzwungene Wahlmöglichkeit für deutsch- und ladinischsprachige Südtiroler, ihre Heimat zu verlassen und die „Option für Deutschland“ auszuüben (Optanten) oder in Südtirol zu verbleiben (Dableiber), wo sie weiterer kultureller sprachlicher Unterdrückung und der Italianisierung ausgesetzt waren.
Obwohl sich rund 86 Prozent für die Auswanderung…
Adolf HitlerBenito MussoliniBerliner VereinbarungDeutsches ReichFaschismusItalienNationalsozialismusOptionPropagandaRegionalgeschichteSüdtirolUmsiedlungsabkommenZeitgeschichte„Heim ins Reich“
Jobst C. Knigge
Angst vor Deutschland – Mussolinis Deutschlandbild
Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts
Als Mussolini 1936 die Achse zwischen Rom und Berlin erklärte und drei Jahre später in ein Militärbündnis mit Deutschland eintrat, geschah dies nicht aus Liebe zu seinem nördlichen Nachbarn. Die vorherrschenden Gefühle des „Duce“ gegenüber Deutschland waren neben Bewunderung für die deutsche Kultur und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Angst, Bedrohung und Misstrauen. Seit der Kaiserzeit war das Reich für ihn ein Hort des Militarismus und des Expansionismus, der sich…
Adolf HitlerBenito MussoliniDeutschlandbildFaschismusFriedrich NietzscheMilitarismusNationalsozialismusRasseRepubblica Sociale Italiana
Jobst C. Knigge
Deutsch-italienische Eiszeit. Der Presse-Krieg Juli 1934 bis Mai 1935
Eine Dokumentation
Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts
Mussolini hatte von vornherein starke Reserven gegenüber Hitler und eine unterschwellige Angst vor einer deutschen Vorherrschaft in Europa und damit einer Bedrohung Italiens. Kurz nach einem ersten Treffen der beiden Diktatoren in Venedig kam es zu zwei Ereignissen, die das Verhältnis zwischen beiden Ländern stark vergifteten.
Nach der Mordserie im so genannten Röhm-Putsch und der Ermordung des österreichischen Regierungschefs Engelbert Dollfuß löste der „Duce“…
AbessinienAdolf HitlerBenito MussoliniDeutsch-italienische BeziehungenDeutschlandEngelbert DollfußFaschismusItalienNationalsozialismusNeu-HeidentumPresse-KriegRöhm-PutschUlrich von Hassell
Thilo Baier
Italiens Österreichpolitik 1934–1938
Als am 25. Juli 1934 die österreichischen Nationalsozialisten gewaltsam die Macht in Wien an sich reißen wollten, trat diesem Putschversuch kein Land so energisch entgegen wie das faschistische Italien, das vier Divisionen an die österreichische Grenze verlegte. Als im März 1938 Hitler mit brachialen Methoden den ‘Anschluss’ Österreichs an das Deutsche Reich durchsetzte, reagierten die anderen europäischen Regierungen darauf mit Besorgnis und teilweisen mit Protesten –…
1930er JahreAchse Rom-BerlinAußenpolitikDiplomatieFaschismusItalienMussoliniÖsterreichZwischenkriegszeit
Frank Uwe Mäuer
Zu Gast in Deutschland – Staatsbesuche in der Weimarer Republik und im Dritten Reich
Schriften zur Kulturgeschichte
Fünf Staatsbesuche wurden im Deutschen Reich in den zwanzig Jahren zwischen dem Ende des Ersten und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs offiziell begangen. Zwei davon in der Weimarer Republik, die im Februar 1928 den afghanischen König Aman Ullah und im Juni 1929 den ägyptischen König Fuad empfing. Drei Staatsbesuche fallen in die Jahre der nationalsozialistische Herrschaft: der Besuch Mussolinis im September 1937, der des ungarischen Reichsverwesers Horthy im August 1938…
Adolf HitlerBenito MussoliniCharismatische HerrschaftDeutschlandDrittes ReichGeschichtswissenschaftInszenierungKulturgeschichteMiklós HorthyNationalsozialismusRepräsentationRitualeStaatsbesucheSymbolische PolitikZeremoniell
Jobst C. Knigge
Hitlers Italienbild
Ursprünge und Konfrontation mit der Wirklichkeit
Ohne besondere Kenntnisse des Landes und des Volkes entschloss sich Hitler gleich zu Anfang seiner politischen Karriere für Italien als den gewünschten Bündnispartner. Welche Vorstellungen hatte er von Italien als Land, von seiner politischen, wirtschaftlichen und militärischen Macht? Wie sah er die Italiener als Volk und „Rasse“? Welches Bild hatte er von dem „Duce“ Benito Mussolini?
Wie hat sich sein Italienbild geformt, ausgewirkt und mit der Zeit langsam…
Adolf HitlerDeutsch-italienische BeziehungenFaschismusItalienbildMussoliniNationalsozialismusZeitgeschichte
Jobst Knigge
Der Botschafter und der Papst
Weizsäcker und Pius XII. Die deutsche Vatikanbotschaft 1943-1945
Nach fünf Jahren als rechte Hand von Reichsaußenminister Ribbentrop wurde Ernst von Weizsäcker 1943 als Botschafter an den Vatikan versetzt. Er verließ das Zentrum der Macht in Berlin, in dem er mitverantworlich für die Kriegspolitik war, und erhielt in Rom ein Amt, das in diesem Moment der wichtigste diplomatische Posten war, der zu vergeben war.
Nach El Alamein und Stalingrad war die deutsche Niederlage besiegelt. Der Diplomat der alten Schule hoffte, über…
Ernst von WeizsäckerFOSSE ARDEATINEGeschichtswissenschaftJudenverfolgung ItalienNationalsozialismusOffene StadtPius XII.RomVatikanbotschaftZeitgeschichteZweiter Weltkrieg Italien
Helmut Goetz
Intellektuelle im faschistischen Italien
Denk- und Verhaltensweisen (1922-1931)
POLITICA – Schriftenreihe zur politischen Wissenschaft
Nach einem kurzen Einblick in die Literatur über den jahrhundertealten Kampf um Gewissens-, Denk-, Religionsfreiheit beginnt der Autor mit Definitionen des Begriffs "Intellektueller" und beweist identische oder ähnliche Methoden der Verfolgung von Intellektuellen vor allem im 20. Jahrhundert.
Der erste Teil des Buches ist den intellektuellen Fähigkeiten Mussolinis und den Kollaborateuren des Duce gewidmet. Es gab solche, die sich um eine faschistische Doktrin oder…
Arturo ToscaniniEnciclopedia ItalianaErnesta BattisiFaschismusIntellektuelleItalienKollaborateureMussoliniPolitikwissenschaft
Isabelle Chopin
Blick auf das Paris der 30er Jahre
Kolloquium der Deutsch-Französischen Gesellschaft zu Kiel 22./23. November 1997
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Nach dem Ersten Weltkrieg nahm das literarische Leben in Paris einen neuen Aufschwung, die französische Hauptstadt erholte sich zu ihrem neuen Glanz und wurde zum strahlenden Anziehungspunkt für die Reisenden aus aller Welt. Von einer Blütezeit konnte in den 30er Jahren jedoch nicht mehr die Rede sein: zur Zeit der Machtübernahme Hitlers, der Eroberung Abessiniens durch Mussolinis Truppen und des spanischen Bürgerkrieges wurde auch Paris ein Schauplatz der…
1930er Jahreliterarische ZeugnisseLiteraturLiteraturwissenschaftMaletParisSalonsZeitzeugenZollinger