Wissenschaftliche Literatur Strafgerichtshof
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Christoph Mikyska
Aufarbeitung von Systemunrecht in Europa – Verfassungsstaatliche Vergangenheitsbewältigung im Lichte der europäischen Integration
Eine exemplarische Analyse am Beispiel Deutschlands, Polens, Spaniens und der Unrechtsaufarbeitung durch den Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag
Studien zur Rechtswissenschaft
Der Autor befasst sich mit der Frage, wie heutige Mitgliedstaaten der Europäischen Union nach dem Wechsel von einem totalitären bzw. autoritären Regime hin zu einem demokratischen Rechtsstaat mit ihrer vor-rechtsstaatlichen Vergangenheit umgegangen sind und ob bzw. welche Bedeutung der verfassungsstaatliche Prozess der Vergangenheitsbewältigung auf den Beitritt des aufarbeitenden Verfassungsstaates zur Union hatte.
Mikyska befasst sich im Speziellen mit der…
AufarbeitungDeutschlandEuropäische IntegrationEuroparechtInternationaler StrafgerichtshofJugoslawienPolenRechtsgeschichteRechtswissenschaftSpanienStrafgerichtshofSystemunrechtTransitional JusticeVerfassungsgeschichteVerfassungsrechtVergangenheitsbewältigungDušan Backonja
Regionalisierung als Lösung des völkerstrafrechtlichen Resonanzproblems?
Kritische Reflexionen im Lichte der Straftheorie „utility of desert“
Studien zur Rechtswissenschaft
Das Völkerstrafrecht steckt in einer Legitimitätskrise. Es ist mit hohen Ambitionen angetreten: Massenverbrechen dokumentieren, die weltweite Geltung von Menschenrechten unterstreichen, Konfliktparteien versöhnen. Gerade der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (engl. ICTY) hat hierbei Rechtsgeschichte geschrieben und maßgeblich zur Entwicklung des Völkerstrafrechts beigetragen.
Gleichwohl sind viele Strafverfahren (z.B. Gotovina,…
Bosnien und HerzegowinaDesertEx-JugoslawienICTYKroatienPaul H. RobinsonRechtswissenschaftSerbienStraftheorieVerdiente StrafeVölkerstrafrechtDaniela Stagel
Sicherheitsrat und Internationaler Strafgerichtshof
Zur Abgrenzung ihrer Kompetenzen nach der Charta der Vereinten Nationen und dem Römischen Statut
Studien zum Völker- und Europarecht
Daniela Stagel widmet sich dem rechtlichen und politischen Kernthema der internationalen Strafgerichtsbarkeit schlechthin: Der „Gewaltenteilung“ zwischen dem Internationalen Strafgerichtshof als Judikative der internationalen Staatengemeinschaft und dem Sicherheitsrat als Exekutive. Mit hinein spielt auch die Rolle der Legislative der Weltorganisationen UNO. Beleuchtet wird insbesondere die Doppelrolle der Vereinigten Staaten, welche sich von der treibenden Kraft zum…
Charta der Vereinten NationenGewaltenteilungInternationaler StrafgerichtshofInternationale StaatengemeinschaftInternationale StrafgerichtsbarkeitJugoslawienKriegsverbrechenKriegsverbrechertribunalRechtswissenschaftResolution 1422Resolution 1593Römisches StatutSicherheitsrat der Vereinten NationenStrafgerichtshofTadic-UrteilUN-SicherheitsratUNOUSAVerbrechen der AggressionVereinigten Staaten von AmerikaVölkerrechtStefanie Haumer
Regelungsentwurf für ein Abspracheverfahren am Internationalen Strafgerichtshof
Strafrecht in Forschung und Praxis
Verfahrensabsprachen stellen einen vielfach beschrittenen Weg zur Effizienzsteigerung der Strafrechtspflege dar. Zwar entsprechen sie nicht dem Idealtyp des Strafverfahrens; gleichwohl sind sie Realität an nationalen wie auch an internationalen Strafgerichten. Dieser Entwicklung wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch der Internationale Strafgerichtshof (ICC) nicht entziehen können. Im Hinblick auf die Aufgaben des ICC, den Umfang und die Komplexität der zu…
AbsprachenArt. 65/StGH-StatutDealEnglandGuilty pleaICCInternationaler StrafgerichtshofJugoslawientribunalPlea Agreement Procedureplea bargainingRechtswissenschaftRegel 139 RPEStrafgerichtshofStrafrechtVerfahrensabsprachenJulia Standke
Über die Wünschbarkeit und mögliche Ausgestaltung eines Jugendvölkerstrafrechts
Strafrecht in Forschung und Praxis
Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche begehen Völkerrechtsverbrechen, vor allem Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen.
Dies geschieht insbesondere in bewaffneten Konflikten, in denen etwa 250.000 bis 350.000 Kindersoldaten eingesetzt und verwendet werden und war vor allem in den Konfliktsituationen in Liberia, Ruanda, Sierra Leone und der Demokratischen Republik Kongo bedeutsam. Diese Thematik ist aber auch…
Internationale StrafgerichtshofJugendstrafrechtJugendvölkerstrafprozessrechtJugendvölkerstrafrechtKindersoldatenMinderjährigeVölkerrechtVölkerrechtsverbrechenVölkerstrafrechtVölkerstrafrechtliche VerantwortlichkeitSusanne Stehle
Das Strafverfahren als immaterielle Wiedergutmachung
Die aktiven Beteiligungsrechte des Verletzten im Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof und in ausgewählten nationalen Strafverfahren
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Gründung des Ständigen Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH)
kann als Meilenstein in der Geschichte des Internationalen Strafrechts
gefeiert werden. Mit der Errichtung des IStGH erklärte die internationale
Gemeinschaft, dass Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlich-
keit, Völkermord und Aggression nicht länger toleriert werden und sich
die Täter dieser Verbrechen vor einem selbständigen Gericht unabhän-
gig von Ort…
Alexander Nguyen
Die Unschuldsvermutung im Verfahren vor den internationalen Strafgerichten
Studien zum Völker- und Europarecht
Alexander Nguyen greift mit der Unschuldsvermutung einen zentralen Aspekt für den Erfolg der noch jungen Geschichte des Völkerstrafrechts auf. Die internationale Strafgerichtsbarkeit will die Verantwortlichen für schwerste Menschenrechtsverstöße und Kriegsverbrechen nach gewaltsamen Konflikten nicht länger unbehelligt lassen, sondern zur Rechenschaft ziehen. Dabei will das Völkerstrafrecht eine Verurteilung der Verantwortlichen in einem fairen Verfahren herbeiführen, in…
BeweislastverteilungInternationaler StrafgerichtshofKriegsverbrechenKriegsverbrechertribunalLibyenMenschenrechtsschutzStrafgerichtshofStrafprozessrechtUntersuchungshaftVerfahrensrechtVölkerstrafrechtNikolai Schäffler
Die völkerstrafrechtliche Verfolgung von Unternehmen für Umweltverbrechen vor dem IStGH
Möglichkeiten und Grenzen
Völkerrecht, Europarecht, Vergleichendes Öffentliches Recht
Im September 2016 veröffentlichte die Anklagebehörde des Internationalen Strafgerichtshofs das Policy Paper on Case Selection and Prioritization. Dieses Dokument statuiert interne Leitlinien der Auswahl und Konkretisierung von Fällen zur Untersuchung und Verfolgung innerhalb bestehender Situationen. Die Anklagebehörde kündigt darin unter anderem an, in Zukunft jene Kernverbrechen besonders zu berücksichtigen, welche durch Umweltzerstörungen begangen werden oder in…
AbhilfemaßnahmenInternational Criminal LawIStGHMenschenrechteUmweltverbrechenUnternehmensstrafbarkeitUnternehmensverantwortlichkeitVerbrechen gegen die MenschlichkeitVölkerrechtVölkerstrafrechtPhilipp Ambach
Eine Rahmenkonvention für die Errichtung hybrider internationaler Strafgerichte
Als Mittel zur Garantie moderner Völkerrechtsstandards im Rahmen zukünftiger ad hoc-Strafgerichtsbarkeit für Völkerrechtsverbrechen
Studien zum Völker- und Europarecht
Der Autor befasst sich mit Struktur und Wesensmerkmalen hybrider, gemischt national-internationaler ad hoc-Strafgerichte. Diese Gerichte sind damit befasst, bestimmte bewaffnete Konflikte oder terroristische Aktivitäten in einzelnen betroffenen Staaten strafrechtlich aufzuarbeiten, wenn das jeweilige staatliche System dazu nicht in der Lage ist, wie etwa in Sierra Leone, Kambodscha, Ost Timor oder dem Libanon. Die Gerichte wurden unabhängig von den internationalen ad…
Extraordinary Chambers in the Courts of CambodHumanitäres VölkerrechtHybride GerichteHybride StrafgerichteInternationale ad hoc-GerichtshöfeInternationaler StrafgerichtshofInternationales StrafrechtInternationales StrafverfahrensrechtInternationale StrafgerichtsbarkeitInternationalisierte StrafgerichtsbarkeitRahmenkonventionRechtswissenschaftSpecial Court for SieStrafgerichtshofVölkerstrafrechtArnd Düker
Die Strafverfolgung von Angehörigen einer Friedenstruppe der Vereinten Nationen
Studien zum Völker- und Europarecht
Das Ansehen der Friedenstruppen der Vereinten Nationen (VN) hat an Glanz verloren. Immer öfter wird von Straftaten der Friedenstruppen berichtet. Die Anschuldigungen sind vielfältig und umfassen Waffenschmuggel, Tötungsdelikte und sexuelle Übergriffe. Gleichzeitig wird der Vorwurf von Straflosigkeit erhoben, da die VN keine Strafverfolgung durchführen und Entsendestaaten von der Strafverfolgung absehen können. Auch der Internationale Strafgerichtshof spielt in der Praxis…
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