Wissenschaftliche Literatur Schuldrecht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Viktoria Burmeister
Der Umfang des haftungsrelevanten Vermögens im Nachlassinsolvenzverfahren
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
In Deutschland wurden im Jahr 2018 rund 110.0001 Insolvenzverfahren beantragt, wovon rund 98.000 eröffnet wurden. Bei lediglich 3800 Verfahren hiervon handelte es sich um Insolvenzverfahren über einen Nachlass oder ein Gesamtgut. Von diesen 3800 Verfahren wurden nur lediglich die Hälfte eröffnet. Dies mag insbesondere an der im Nachlassinsolvenzverfahren erschwerten Möglichkeit der Feststellung einer kostendeckenden Insolvenzmasse liegen. Diese Feststellung gestaltet sich…
ErbeErblasserHaftungsbeschränkungInsolvenzmasseInsolvenzrechtNachlassinsolvenzverfahrenPfändbarkeitSchuldner
Julia Bochis
Die Transitionsklage
Zusammenspiel der Leistungs- mit der Fristbestimmungs- und Vorfälligkeitsklage nach den §§ 255, 259 ZPO im Lichte von Prozessökonomie, Justizgewährleistung und Prozesstaktik
Schriften zum Zivilprozessrecht
Die Transitionsklage stellt die Verbindung der Leistungsklage mit einer Fristbestimmungsklage gem. § 255 ZPO und einer Klage auf künftige Leistung gem. § 259 ZPO – nämlich auf künftige Leistung eines für den Fall der Nichterfüllung der Leistungsverpflichtung interessenidentischen Sekundäranspruchs – dar. Der erste Gesetzesentwurf einer Transitionsklage geht bereits auf 1894 zurück; das Rechtsinstitut selbst ist noch älter. Dieses zeitliche Anwendungsvermögen spiegelt…
AlthammerFristbestimmungHerausgabeklageJustizgewährleistungKlagehäufungKlageverbindungLeistungsentziehungsbesorgnisNaturalerfüllungPrimäranspruchProzessökonomieProzesstaktitkSekundäranspruchTransitionsklageUrteilVorfälligkeitsklageZivilprozessordnungZivilrecht
Danjel-Philippe Newerla
Die wettbewerbswidrige Abschöpfung von Telekommunikationsentgelten
Schriften zum Verbraucherrecht
Vor allem im Telekommunikationsbereich hat die moderne Informationsgesellschaft eine Reihe von missbräuchlichen Praktiken von sog. Abofallen im Internet bis hin zu illegalen Glücksspielen hervorgebracht. Das Buch behandelt drei solcher Fallgruppen, nämlich den Einsatz künstlich in die Länge gezogener kostenpflichtiger Telefonwarteschleifen, manipulierte Fernsehgewinnspiele sowie die Veranstaltung von Pokerspielen über das Internet. [...]
FernsehgewinnspielGlücksspielMehrwertdiensterufnummerOnline-PokerStrafrechtStreuschädenTelekommunikationsrechtUWGVerbraucherVerbraucherrechtVerbraucherschutzVertragsrechtWarteschleifeWettbewerbsrecht
Peter Becker
Die Garantiehaftung des Verkäufers im Zusammenhang mit dem Kaufvertrag
Tatbestände, Rechtfertigung und Grenzen vor und nach In-Kraft-Treten des Schuldrechtsreformgesetzes
Der Begriff der Garantie hat mit In-Kraft-Treten des Gesetzes zur Modernisierung des Schuldrechts nahezu inflationär Einzug in das BGB gehalten. War er zuvor im Gesetz nicht zu finden, nennen nun verschiedene Paragraphen den Begriff ausdrücklich.
Bereits vor In-Kraft-Treten der Schuldrechtsreform war der Garantiebegriff im Kaufrecht mit den unterschiedlichsten Rechtsinstituten verknüpft. Zu nennen ist hier insbesondere die Garantiehaftung bei anfänglichem…
GarantieHaftungsausschlussKaufrechtMängelhaftungnegative BeschaffenheitsvereinbarungenRechtswissenschaftSchuldrechtsreformgesetzVerbrauchsgüterkaufrichtlinieVerkäuferhaftung
Yun Seon Hong
Die Nicht-Akzessorietät der Grundpfandrechte in der grenzüberschreitenden Kreditsicherung
Das Kreditsicherungsrecht ist kein juristischer Begriff. Es geht um die Sicherung von Krediten, d.h. Darlehensforderungen, und somit um einen eher an die ökonomische Funktion orientierten Bereich. Dieser passt gerade nicht in die systematischen Kategorien des Zivilrechts, das die von den Pandektisten herausgearbeitete Trennung vom Schuldrecht und Sachenrecht kennzeichnet. Zum Bereich der Kreditsicherung zählen sowohl die obligationenrechtlichen Instrumente der Bürgschaft…
AkzessorietätGrundpfandrechtKreditsicherungNicht-AkzessorietätParallel DebtParallelverpflichtungRisikobegrenzungsgesetzSachenrechtSicherungsgrundschuldSicherungsvertragZivilrecht§ 1192 Abs. 1a BGB
Caroline Charlotte Sohns
Lizenzen in der Rechtekette
Zur Behandlung von urheberrechtlichen Lizenzen im deutschen und englischen Recht
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Als eines der für das deutsche Zivilrecht charakteristischen deutschen Prinzipien sorgt das Abstraktionsprinzip dafür, dass die dingliche und die zugrundeliegende schuldrechtliche Ebene getrennt betrachtet werden, so dass die dingliche Ebene von Unsicherheiten auf Vertragsebene unberührt bleibt. Hierdurch wird im Rechtsverkehr für ein hohes Maß an Rechtssicherheit gesorgt.
Was heutzutage unumstritten für den Verkehr mit körperlichen Gegenständen ist, wird dafür…
AbstraktionsprinzipDeutschlandEnglandLizenzenRechteketteRechtswissenschaftUrheberrechtZivilrecht
Martin Mues
Ergänzungen und Modifikationen des deutschen Kaufrechts zum Modell des UN-Kaufrechts
Schriftenreihe zum internationalen Einheitsrecht und zur Rechtsvergleichung
Martin Mues untersucht die Ergänzungen und Modifikationen des deutschen Kaufrechts zum Modell des UN-Kaufrechts. Die zum 1. Januar 2002 in Kraft getretene Schuldrechtsreform war der größte Umbruch, den das Schuldrecht des BGB je erlebt hat. Eine der wichtigsten Quellen der Schuldrechtsreform stellt die Verbrauchsgüterkaufrichtlinie der EU dar. Hinter dieser wiederum steht in etlichen Punkten eine Anlehnung an das UN-Kaufrecht. Dieser vorgegebenen Anpassung des deutschen…
EuGVVOKaufrechtRechtsvergleichRechtswissenschaftSchuldrechtsmodernisierungUN-KaufrechtVerbrauchsgüterkaufrichtlinie
Michael Ludorf
Die Schuldrechtsreform und die verwaltungsrechtlichen Verträge
Eine Untersuchung der Änderungen im Zivilrecht und ihrer Auswirkungen auf den verwaltungsrechtlichen Vertrag
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Problemen, die durch die Schuldrechtsreform des Jahres 2002, bei der entsprechenden und ergänzenden Anwendung zivilrechtlicher Normen auf den verwaltungsrechtlichen Vertrag entstanden.
Nach einer kurzen Einleitung, die das Untersuchungsziel beschreibt und einem Teil, der durch eine Analyse des § 62 S. 2 VwVfG die dogmatischen Grundlagen für die Anwendung der Regelungen des BGB auf den verwaltungsrechtlichen Vertrag betrachtet,…
PflichtverletzungRechtswissenschaftRücktrittSchadensersatzSchuldrechtsreformVerwaltungsverträge§ 62 Satz 2 Verwaltungsverfahrensgesetz
Henning Kohlmeier
Die Systemkohärenz der Verbraucherschutzinstrumente des BGB bei besonderer Berücksichtigung des Regel-Ausnahme-Verhältnisses von Vertragsbindung und Vertragslösungsmöglichkeit unter Geltung des verbraucherschützenden Widerrufsrechts
Schriften zum Verbraucherrecht
Schließen Verbraucher und Unternehmer miteinander einen Vertrag, stellt die Rechtsordnung zum Teil besondere Regeln auf, deren Gemeinsamkeit darin liegt, dass der Verbraucher eine bessere Rechtsstellung erhält, als er sie bei Anwendung der allgemeinen Vorschriften innehätte. Erreicht wird diese Besserstellung, indem gewisse Bereiche der Vertragsbeziehung einer privatautonomen Gestaltung durch die Parteien entzogen werden und durch gesetzliche Schutzmechanismen, wie…
BGBBindungLösungsrechteSonderprivatrechtSystemSystemkohärenzVerbraucherrechtVerbraucherschutzVerbraucherschutzinstrumenteVertragVertragsbindungVertragslösungWiderrufsrecht
Josefine Stark
Ausschluss und Austritt aus arbeitsrechtlichen Koalitionen
Studien zur Rechtswissenschaft
Der Tarifvertrag ist eine der wichtigsten Rechtsgrundlagen im deutschen Arbeitsrecht. Daher sind die Verbände, die die Tarifverträge aushandeln, sowie die Mitglieder von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden nicht zu unterschätzende Faktoren im arbeitsrechtlichen Rechtsetzungsprozess. Somit geraten auch Streitigkeiten zwischen den Verbänden und ihren Mitgliedern – Unternehmen auf der einen und Arbeitnehmern auf der anderen Seite – in den Blickpunkt.…
ArbeitgeberverbandArbeitgebervereinigungArbeitsrechtAusschlussAusschlussgrundAustrittAustrittsfristGewerkschaftMitgliedSchuldrechtVereinVereinsrecht