Wissenschaftliche Literatur Pflichtverletzung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Benjamin Chiumento
Die Wissenszurechnung bei der D&O-Versicherung als Versicherung für fremde Rechnung
Das Problem der vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung infolge von Wissenszurechnung, Rechtsfolgen der Anzeigepflichtverletzung und Begrenzungsmöglichkeiten der Wissenszurechnung
Schriften zum Versicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht
Die D&O-Versicherung ist zu einem im Wirtschaftsleben weit verbreiteten und anerkannten Produkt geworden. Obwohl viele Fragen geklärt sind, verbleiben Bereiche ohne gefestigte Rechtsprechung und anerkannte wissenschaftliche Grundsätze. Dies gilt auch für die vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung infolge von Wissenszurechnung. Die D&O-Versicherung wird als Fremdversicherung für eine Vielzahl von versicherten Personen abgeschlossen, deren Wissen der Versicherungsnehmerin…
AnzeigepflichtverletzungD&O-VersicherungJuraManagerhaftungRechtswissenschaftVermögensschadenshaftpflichtversicherungVersicherung für fremde RechnungVersicherungsnehmerinWissenszurechnung
Nikolaj Mühlenkamp
Die Verfolgungspflicht des Aufsichtsrats einer Tochteraktiengesellschaft bei Pflichtverletzungen des Vorstands
Eine Untersuchung der Verfolgungspflicht im Aktienvertragskonzern
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Grundlegend für das heutige Verständnis der Pflichten des Aufsichtsrats einer Aktiengesellschaft ist die ARAG/Garmenbeck-Entscheidung des BGH. Die Verantwortlichkeit des Aufsichtsrats im Hinblick auf die Überwachung oder Ahndung des Vorstandshandelns ist erst durch diese Entscheidung in den Blickpunkt der rechtswissenschaftlichen Diskussion geraten.
Während die Verfolgungstätigkeit und die Verfolgungspflicht des Aufsichtsrats einer unbeherrschten…
AktiengesellschaftAktienvertragskonzernARAGAufsichtsratComplianceGesellschaftsinteresseGesellschaftsrechtKonzerninteressePflichtverletzungRechtswissenschaftRisikomanagementTochteraktiengesellschaftUMAGVerfolgungspflichtVertragskonzernVorstand
Philipp Gudert
Die kündigungsrechtliche Relevanz von öffentlich geäußerter Kritik am Arbeitgeber
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
In einer Zeit, in der die Meinungsfreiheit sowohl geschätzt als auch kritisch hinterfragt wird, beleuchtet die Arbeit ein aktuelles und brisantes Thema: Die kündigungsrechtliche Relevanz von öffentlich geäußerter Kritik am Arbeitgeber.
Inhalt und Relevanz
Die Studie untersucht das Spannungsfeld zwischen der Meinungsfreiheit der Arbeitnehmer und deren Loyalitätspflicht gegenüber dem Arbeitgeber. Ein zentrales Thema ist dabei, inwieweit kritische…
ArbeitgeberArbeitsrechtInteressenabwägungKündigungMeinungsäußerungNebenpflichtverletzungÖffentliche ÄußerungenRücksichtnahmepflichtTreuepflicht
Shila Allabaei
Belehrungspflichten im Strafprozess
Schriften zum Strafprozessrecht
Belehrungspflichten nehmen im deutschen Strafprozess eine immer wichtigere Rolle ein. Sie sind Ausdruck der staatlichen Fürsorgepflicht und verdeutlichen das Bewusstsein um die schützenswerten Rechte einzelner Verfahrensbeteiligter.
Die Autorin untersucht die strafprozessualen Belehrungspflichten aus verschiedenen Blickwinkeln. Neben den rechtlichen Grundlagen für Belehrungspflichten im Verfassungs- und Prozessrecht werden die Einflüsse des Rechts der…
AtemalkoholmessungBelehrungspflichtverletzungQualifizierte BelehrungRechtsfolgenStrafprozessUngeschriebene Belehrung
Erik Hinrichs
Möglichkeiten zur Korrektur der Geschäftsleiterbinnenhaftung gem. § 93 Abs. 2 S. 1 AktG, § 43 Abs. 2 GmbHG für sog. „nützliche“ Pflichtverletzungen
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Die Geschäftsleiterbinnenhaftung für sog. „nützliche“ Pflichtverletzungen ist insbesondere infolge des 2006 publik gewordenen Bestechungsskandals der Siemens AG ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Bei der Siemens AG wurde ein System schwarzer Kassen entwickelt, später abgelöst durch ein System von Scheinberaterverträgen zur Verschleierung von Korruptionszahlungen.
Verletzen Geschäftsleiter einer GmbH oder einer AG ihre Organpflichten, kann die Gesellschaft die…
GeschäftsführerhaftungGesellschaftsrechtHaftungsbegrenzungLegalitätspflichtNützliche PflichtverletzungOrganhaftungVorstandshaftung
Ilaria Sy
Pflichtverletzung und Vertretenmüssen beim Schadensersatz statt der Leistung
Die Studie beschäftigt sich mit dem Verhältnis der beiden Tatbestandsmerkmale der Pflichtverletzung und des Vertretenmüssens beim Schadensersatz statt der Leistung nach der Schuldrechtsmodernisierung. Dieser Bereich ist auch nach fast einem Jahrzehnt noch lebhaft umstritten und keinesfalls Rechtsgeschichte: Auf welche der beiden bei § 281 BGB in Betracht kommenden Pflichtverletzungen muss sich das Vertretenmüssen beziehen? Kann die Nichtleistung im Falle der Unmöglichkeit…
Anfängliche UnmöglichkeitGarantiehaftungHaftungsgrundNachfristsetzungPflichtverletzungRechtswissenschaftSchadensersatzSchuldrechtSchutzpflichtUnmöglichkeit der NacherfüllungVertretenmüssenZurechnungsprinzip
Elisa Douven
Corporate Social Responsibility und die Haftung deutscher Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen im Ausland
Eine Untersuchung der rechtlichen Steuerung gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung unter besonderer Berücksichtigung des Konzeptes der Auftraggeberhaftung
Schriften zum Versicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht
Bei der effektiven Gewährleistung der Einhaltung der Menschenrechte entlang globaler Liefer- und Wertschöpfungsketten handelt es sich um eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Angesichts bestehenden Regulierungslücken stellt sich die Frage nach der Reichweite und den normativen Grundlagen einer haftungsrechtlichen Verantwortung von Unternehmen, die an der Spitze der Liefer- bzw. Wertschöpfungskette stehen. Diskutiert wird diese Frage insbesondere unter dem…
AuftraggeberhaftungCorporate Social ResponsibilityCSREuropäische LieferkettenrichtlinieHaftungLieferketteLieferkettensorgfaltspflichtengesetzMenschenrechtliche AuftraggeberhaftungMenschenrechtsverletzungenRechtswissenschaftSorgfaltspflichtenUnternehmensverantwortungVerhaltensstandards
Laura Paulßen
Vorstandshandeln aufgrund anfechtbarer oder bereits angefochtener Hauptversammlungsbeschlüsse
Eine Untersuchung der Ausführungspflicht während der Schwebezeit
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Beschlüsse der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft, die anfechtbar sind oder bereits angefochten wurden, werden in der rechtswissenschaftlichen Literatur verbreitet als „vorläufig wirksam“ bezeichnet. Unklar ist jedoch, was genau dies bedeutet und welche Folgen daraus für den Vorstand resultieren.
Infolgedessen liegt aus der Sicht des Vorstands der Aktiengesellschaft, der gemäß § 83 Abs. 2 AktG grundsätzlich zur unverzüglichen Ausführung solcher…
AktiengesellschaftAnfechtbarkeitAnfechtungsklageAusführungspflichtGesellschaftsrechtHauptversammlungsbeschlussLegalitätspflichtPflichtverletzungSchwebezustandUnklare RechtslageVorstandVorstandshaftung
Serkan Saglik
Die strafrechtliche Unterlassungshaftung des Compliance-Officers unter besonderer Berücksichtigung der Garantenstellung
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der Autor untersucht die strafrechtliche Unterlassungshaftung von Compliance-Officern unter Berücksichtigung ihrer Garantenstellung.
Mehr als zehn Jahre nach dem viel diskutierten Urteil des Bundesgerichtshofs vom 17.07.2009 – 5 StR 394/08 und den darauf bezogenen Kommentaren besteht in der Rechtspraxis weiterhin Unsicherheit bezüglich der Garantenstellung des Compliance-Officers. Während sich die Rechtsprechung bezüglich der Haftung von Geschäftsführern für…
ComplianceCompliance OfficerGarantenstellungGeschäftsherrenhaftungHaftungKonzernOrdnungswidrigkeitenrechtStrafrechtUnterlassungVerantwortungWhistleblowingWirtschaftsstrafrecht
Cornelius Hänsch
Die Schlussrechnung des Insolvenzverwalters
Eine ökonomische Analyse der Kontrolleffektivität auf Grundlage der Principal-Agent-Theorie
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Diese Studie liefert eine umfassende und informative Zusammenstellung zur Schlussrechnung und deren Prüfung. Sie ist darauf ausgerichtet, die Effektivität der Kontrolle des Insolvenzverwalters zu verbessern.
Auf der Grundlage von empirisch festgestellten Defiziten zur Schlussrechnungslegung und -prüfung wird der ökonomische Ansatz gewählt. Anhand der anschaulich dargestellten Principal-Agency-Theorie wird herausgearbeitet, welche Interessenkonflikte zwischen…
agency costsInsolvenzverwalterInstitutionenökonomikKontrolleÖkonomische AnalysePrincipal-Agent-TheoriePrüfungSchlussrechnungSKR-InsO